Und ich dachte das wäre ein zuverlässiger Kleinwagen:

  • http://www.autobild.de/artikel…00-dauertest-4303794.html


    Radlager 8-mal gewechselt, Motor platt bei 55.000km, Getriebe platt bei 200.000km...das ist ja echt der Hammer.
    Ich war davon ausgegangen das die Plattform Fiat Panda ausgereift und zuverlässig ist.
    Zur Ehrenrettung muss man sicher sagen , das er die Hure der Bildredaktion war...aber trotzdem.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Bei dem Polo meines Vaters hab ich bei 275.000km hinten das erste Mal die Radlager gewechselt. Vorne waren sie bei 250.000km dran. Das Getriebe schaltet wie am ersten Tag, der Motor läuft gut und verbraucht so gut wie kein Öl.


    Dämliche Ausreden wegen des angeblichen frühen Vorserienmodells des 500ers. Die Radlager sind eindeutig unterdimensioniert.


    Fiat halt....

  • Das wird auch gerne "Lopez-Effekt" genannt.


    Kenne inzwischen einige Fällen, in denen die älteren Modelle (~10-20Jahre) eine bessere Haltbarkeit gegenüber den Neueren (~3-5Jahre) aufweisen. Da sind inzwischen überall die Kaufleute an der Macht. Der Techniker hätte vielleicht hier und da ein stabileres Detail verarbeiten lassen. Aber die Aktionäre/Teilhaber/Aufsichtsrat/Heuschrecken/*wasauachimmer* wollten es ja genau so.
    Und nur wenn ein Auto kaputt geht, wird auch mal ein neues gekauft. :nod:

  • Ich weiß auch nicht..vielleicht, weil ich 1975 geboren bin, schätze ich die Auto´s und deren Qualität aus den späten 80er und 90er Jahren-dabei möchte ich natürlich nicht alle über einen Kamm scheren...nen Citroen XM werde ich nie fahren:)


    Ich glaube auch, das es irgendwann wieder ganz einfach zu wartende Autos geben wird....So etwas wie bei dem Fiat500 finde ich einfach eine Frechheit-vor allem wenn man den ursprünglichen Kaufpreis bedenkt.


    Ich kann mich im Moment auch mit keiner Automarke anfreunden ausser Honda.


    Gestern habe ich im neuen 5er BMW-Kombi gesessen von nem Freund und denke: Früher war das Auto ein Synonym des Platzes und Nutzwert bei guter Motorisierung, sowie Luxus....das ist Vergangenheit(ausser Luxus ohne Ende auf den ich gut verzichten kann).
    Ich kam mir vor wie eingesperrt in nen Auto das schon mal nen Unfall hatte bei dem das Dach runtergepresst wurde...die A-Säule fast im Gesicht und das Armaturenbrett so hochgezogen, das man rausguckte wie aus nem Panzerspähwagen...furchtbar.
    Dazu konnte man früher 3 Kindersitze nebeneinander festmachen im E34, aber das kann man im neuen 5er vergessen und der Kofferraum haut mich auch nicht wirklich um.


    Irgendwie bin ich auch als Project Manager noch zu sehr technikverliebt und denke das die besten Systeme die sind, die-wenn überhautpt- am einfachsten zu warten sind oder redundant arbeiten.
    Dazu erfüllen die wenigsten Hersteller noch den Anspruch des beigefügten Bildes(Siehe Anhang).

  • Zitat

    Original von steve hislop
    ...wieder ganz einfach zu wartende Autos geben wird...


    Hier hat es schon mal jemand versucht:
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/15479663av.jpg]


    Nie mehr Ölwechsel, kein Getriebe mehr und an die Räder kommst Du auch besser ran. OK, da es ein Franzose ist, wirst Du es auch müssen. :lol:


    Ich denke eher das das Komplizierte ein Prinzip ist. Somit sichern die Markenwerkstätten ihre Existenz ab.

  • Zitat

    Original von Q-Treiber
    ...


    Ich denke eher das das Komplizierte ein Prinzip ist. Somit sichern die Markenwerkstätten ihre Existenz ab.


    Vermute ich auch. Ich finde das kann man auch gut bei der Geschichte des EV1 sehen. Das gute Stück hat damals wohl etwas zu gut funktioniert.


    Link

  • Zitat

    Original von Freestyler


    Vermute ich auch. Ich finde das kann man auch gut bei der Geschichte des EV1 sehen. Das gute Stück hat damals wohl etwas zu gut funktioniert.


    Link


    Danke für den Link!Sehr interessant.
    Ich bin ebenfalls überzeugt, das "das komplizierte" Methode hat.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Zitat

    Original von Freestyler


    Vermute ich auch. Ich finde das kann man auch gut bei der Geschichte des EV1 sehen. Das gute Stück hat damals wohl etwas zu gut funktioniert.


    Link


    Versteh' ich nicht. Was hat das Ding denn mit der angeblichen Komplexität zu tun?
    Elektro-Auto Diskussion? Vorsicht nachdem springen einige hier wieder im Dreieck weil sie meinen man würde den S2000 schlecht machen weil der Eletro-Karren von 0 auf 100 besser geht. Technische Diskussion ist nicht ganz so einfach....


    Übrigens, bedenkt bitte auch die ganzen Vorschriften die inzwischen dazugekommen sind, die neuen Crashergebnisse und die ganze Elektronikregelung wegen Umwelt.

  • Ja ich muss zugeben, das ich für nen Moment meine prinzipiell ablehnende Meinung gegenüber Elektrofahrzeugen ausser acht gelassen habe mit dem Hintergrund das die ja eigentlich ganz einfache Fahrzeuge darstellen-wie eben dieser EV1.
    Fakt ist natürlich das die Batterien den ganzen Umweltschutzgedanken ad absurdum führen und ich hoffe das wir darüber nicht zu diskutieren brauchen.


    Von der technischen Seite her, wollte ich eigentlich nur eine Diskussion anregen mit dem Hintergrund wie einfach und genial der S2000 eigentlich ist und das dieser Faktor oft unterschätzt wird aufgrund der Rekord-Literleistung usw.
    Ich denke das das eines der Geheimnisse des S2k ist:
    Eigentlich ist er recht simpel konstruiert und auch leicht zu warten.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Zitat

    Original von bpaspi
    Versteh' ich nicht. Was hat das Ding denn mit der angeblichen Komplexität zu tun?
    ...


    Keine Sorge, ich wollte keine Elektroautodiskussion starten :)
    Nach allem was ich bisher über die Geschichte des EV1 gehört u. gelesen habe, war das zu gute Funktionieren einer der Gründe warum GM den Wagen aus dem Programm genommen hat. Es war ein simples Konzept, es war recht gut umgesetzt und die meisten Besitzer waren sehr zufrieden mit dem Fahrzeug. Wagen dieser Sorte finden sich nicht mehr sehr oft, egal welche Antriebsart.
    Das Prinzip den Kunden dauerhaft zur Kasse zu bitten, ist eben auch in der Autoindustrie nicht unbekannt.


    Unseren S2000 finde ich auch sehr übersichtlich. Die meisten Dinge lassen sich gut warten und auch gut erreichen ohne wildes Spezialwerkzeug :)
    Qualitativ gibt es aber auch ein paar Ecken an denen die Langlebigkeit dem Rotstift zum Opfer gefallen ist.

  • Auch beim S2000 gibt's einige unübersichtliche, bzw. schwer zugängliche Stellen - aber nix im Vergleich zu anderen Kisten. Aber ich werde lieber nicht spezifischer sonst kommen wieder einige mit dem Argument man würde den S2000 schlecht machen :roll:


    Der EV1 war laut Wikipedia von GM von Anfang an nur als Studie / Test vorgesehen und lief nur über einen begrenzten Zeitraum. Allein nur um die Alltagsfähigkeit auszuloten.
    Danach hat GM die Dinger wieder eingezogen schon allein aus haftungsrechtlichen Gründen. Ihr kennt die Gesetzgebung in den USA.
    Ausserdem waren die Batterien wohl subventioniert und neue Batterien hätten den Restwert des Autos überschritten.


    Anyhow, wer unbedingt ein Auto möchte das einfach und gut zugänglich ist, dessen Wartungs- und Reparaturkosten sehr gering sind, das zuverlässig ist und Platz hat, leicht ist, wenig verbaucht - der soll sich 'nen gebrauchten Käfer kaufen.
    Oder ist der etwa zu unkomfortabel? Zu gefährlich beim Crash? Zu umweltunfreundlich? Kofferraum zu klein?
    Na siehste...

  • Zitat

    Original von bpaspi
    Auch beim S2000 gibt's einige unübersichtliche, bzw. schwer zugängliche Stellen - aber nix im Vergleich zu anderen Kisten. Aber ich werde lieber nicht spezifischer sonst kommen wieder einige mit dem Argument man würde den S2000 schlecht machen :roll:
    ...


    Nanu, hab ich irgendwas nicht mitbekommen? Seit wann ist der S denn eine heilige Kuh an der es nichts schlechtes gibt?
    Ich sag nur: Wo Licht ist, ist auch Schatten :lol:


    GM ist mit seinen Aussagen sehr zwiespältig, erst rühmte man sich mit einem Serienfahrzeug und später sagte man es sei nur eine Studie gewesen.
    Den Punkt mit den Batterien halte ich persönlich für glaubwürdiger.


    Ich bin absolut kein Käfer-Spezialist, aber wenig verbraucht haben die doch alle nicht, oder?


    Was fallen dir noch für Modelle ein? :)

  • Die Polo 6N sind genial wie ich finde. Der 1,0l 45PS von meinem Vater ist super zugänglich, die Teile kosten fast nix (Kotflügel 35,- Euro) und die Kiste hält und hält.
    Man hat ziemlich viel Platz da drin und durch die umklappbare Rücksitzbank viel Stauraum. Ich hab da sogar 'ne Anhängerkupplung dran gebaut und damit mal einen Trailer mit dem S2000 drauf zum Lackierer gezogen :blush:
    Neulich hab ich den Zahnriemen vorsorglich getauscht - 45 Minuten und das beim ersten Mal. Jetzt würde ich's in 'ner halben Stunde hinkriegen.


    Früher: halt Käfer, sogar der 2CV, Ford Fiesta (heute Ford Fiasko), Mercedes /8 und W123 (bis auf Radlager! - aber dafür halten die auch 300.000km), Opel Kadett, Manta und Ascona (beim Kadett konnte man die Kupplung tauschen ohne das Getriebe rauszunehmen. Halbe Stunde Arbeit. Ventile einstellen bei laufendem Motor (!).

  • Zitat

    Original von bpaspi
    Die Polo 6N sind genial wie ich finde. Der 1,0l 45PS von meinem Vater ist super zugänglich, die Teile kosten fast nix (Kotflügel 35,- Euro) und die Kiste hält und hält.
    Man hat ziemlich viel Platz da drin und durch die umklappbare Rücksitzbank viel Stauraum. Ich hab da sogar 'ne Anhängerkupplung dran gebaut und damit mal einen Trailer mit dem S2000 drauf zum Lackierer gezogen :blush:
    Neulich hab ich den Zahnriemen vorsorglich getauscht - 45 Minuten und das beim ersten Mal. Jetzt würde ich's in 'ner halben Stunde hinkriegen.


    Früher: halt Käfer, sogar der 2CV, Ford Fiesta (heute Ford Fiasko), Mercedes /8 und W123 (bis auf Radlager! - aber dafür halten die auch 300.000km), Opel Kadett, Manta und Ascona (beim Kadett konnte man die Kupplung tauschen ohne das Getriebe rauszunehmen. Halbe Stunde Arbeit. Ventile einstellen bei laufendem Motor (!).



    :D :D :D :D


    hach, das waren noch Zeiten. Ein Ascona, da konnte man sich in den Motorraum setzen
    und am Motor rumschrauben :thumbup:


    Ich hab meine Scirooco I geliebt und zum billigen Auto was immer fährt und sich toll instandsetzen läßt auch den Toyota Starlet und bei den neueren den Toyota Yaris empfehlen.##