Ich will den ganzen Elektronik-Assistenten-Kram nicht. Das ist halt ein generelles Problem, das ich mit modernen Autos habe.
Mhh, ja, das geht mir eigentlich auch so... für nen Sportwagen. Man hat ja beim Type R vermutlich wieder die Wahl, ob GT oder nicht GT. Insofern kann man sich einen Großteil der Assistenzen vom Hals halten, wenn man nicht drauf steht. Da ich den Type R als Alltagsauto kaufe, neben dem S2000, werde ich das ganze Geraffel mitnehmen. Der GT hat z.B. die 2-Zonen-Klimaautomatik und noch son bissl anderen nicht assistenziellen Klimbim, den ich schon haben will.
Und auf Knopfdruck die Dämpfung (und andere Einstellungen) zu verstellen, macht für mich immer den Eindruck, dass das Auto mehrere Persönlichkeiten hat und sich die Entwickler nicht auf das eine Auto mit Charakter einigen konnten.
Ich begrüße es, wenn das Auto sowohl zornig, als auch gemütlich beherrscht. Für mein Alltagsauto ist das eine prima Eigenschaft. Aber der Stelle habe ich auch schon herum gedacht, und auch schon mal einen Freund bei Conti interviewt... wie das denn geht, von sehr weich bis sehr hart alles zu können... mit einer normalen Stahlfeder. Man muss ja die Feder so weich wählen, wie es der Comfort-Mode benötigt. Und alles, was dann härter ist, in Sport und +R, müssen die Dämpfer machen. Und das geht, indem Zugstufenventile und Druckstufenventile im Millisekundenbereich gestellt werden. Als Sensorik bedient sich das System wohl mehreren G-Kraft-Sensoren im Auto, sowie Lenkwinkel etc., um die Bewegungen des Chassis und den Fahrzustand usw. zu verarbeiten. Nun kann man wohl, durch sehr feinteilige anpassung der tatsächlichen Dämpfung zusammen mit der eigentlich zu weichen Feder den Weg, den die Feder zu gehen vermag, ziemlich gut bestimmen. Und so kommen dann trotz sehr weicher Feder Handling-Eigenschaften bei rum, die rekordfähig sind. Wenn man es gut macht.
Die haben dann da ja noch weitere Tricks auf Lager. Das Auto lenkt wohl extrem willig ein, was durch Giermomente unterstützt wird, die durch unterstützenden kurveninneren Bremsdruck erzeugt werden. Sowas gabs IMHO auch schon im 2015er CTR... gespürt habe ich von alledem nichts. Fühlte sich alles sehr natürlich an. Sicher habe ich dem in dem einen Tag, den ich das Auto hatte, nicht voll auf den Zahn fühlen können. Aber das Gesamtpaket war beim 2015er schon so spaßig und geil, dass ich da echt nichts zu bemängeln hatte. Außer, dass +R echt grenzwertig hart war.
Ich habe anfangs mal gesagt: Wenn Ingenieure so kurz nach (oder gar parallel zeitversetzt) die Neuauflage eines Autos bauen dürfen, dann merzen die da alles aus, was sie beim Vorgänger als Limitierung oder nicht so cool haben in die Serie mitnehmen müssen. Das neue Auto kann da eigentlich nur besser werden.
Ich bin ja nicht komplett gegen Elektronik. Aber wie wäre es mal mit Innovation? Trackmode: Sturzeinstellung per Knopfdruck und Reifendruck ablassen!!!
Visionen kann man haben. Wie macht man Sturz einstellbar... ohne diese wichtige Achsteil-Verbindung instabil zu machen. Abfallende Räder in Spitzenlasten sind maximal uncool.
Ich würde es begrüßen, wenn man den Sturz einstellen könnte, OHNE dass es einem alle anderen Werte zerreißt. Dann kann man den Sturz mal schnell für die Renne ändern, ohne Session auf einem Prüfstand.
Wie wärs denn noch mit einem Wechselautomaten für Bremsbeläge? Klick klick... zack plong... CL RC6 drin. Klick klick... zack plong... OEM drin.
That'd be great!
Und Reifendruck... herrje... Rennstrecke ist ein besonderer Fall der Fahrzeugnutzung. Bissl Handwerkszeug gehört doch dazu? Übrigens gibts gegen das Luftdruckproblem sogenannte Bleeder... das sind Ventile, die ab einem bestimmten Druck abblasen. Du fährst die reifen heiß, der Druck steigt, und der Bleeder lässt alles ab, was z.B. über 2.2bar ist. Kannste kaufen, kannste fahren! Aufpumpen musst Du aber selbst später wieder.