Beiträge von Los Eblos

    Zitat

    Original von florian_se
    Wieviele km waren das denn etwa?

    Bei mir:
    Der letzte PS2N3 an der Vorderachse flog bei 27.349km aufn Müll. Das aber auch nur, weil ich die Achsgeo an der Vorderachse nochmal beäugen muss, nur rechts vorn war an der innersten Seite blank. Hätte ich da nicht einen Fehler in Sturz/Nachlauf, hätte der Reifen auch 35 oder 40 tkm schaffen können. Obwohl... demnächst gehts ja auf die Rennstrecke... naja, dann wohl eher keine 40.

    Der letzte Hinterreifen war nach ca. 13.500km fällig. Das war aber defensiv.
    Der aktuelle Hinterreifen ist seit 14.000 km drauf und 2.000 geb ich dem noch.

    Muss zusehen, dass ich noch n paar Touren fahre. Am 18.7. will ich beim Bilster Berg mit neuen Reifen antreten.

    Zitat

    Original von Corv
    interessant :thumbup:
    wäre demnach nicht das Mobil 1 5W50 Peak Life eine ziemlich gute Wahl?


    Was soll ich sagen, ich fahre es seit 45.000km. Aber was sagt das schon aus. Ohne hinein zu gucken?
    Und wenn Du einen potenten externen Ölkühler hast und immer unter 100°C bleibst, vielleicht nicht?
    Und wenn Du weder on Track noch Dauervollgas Autobahn machst, vielleicht nicht?

    Ich wiederhole nur, was ich mehrfach hier und da aufgeschnappt habe... bewerten muss man es für sich selbst!

    Gegen das M1 spricht der große VI. Es hat von allen denen faet den weitesten Bereich, was durch Additive erreicht wird, die aber bei Überbeanspruchung zuerst kaputt gehen. Was dann bleibt ist ca. n 5W'er Öl. Auch gegen das M1 spricht für manche, dass es nicht 100% vollsynthetisch ist. Für das M1 spricht, dass M1 für höchstwertige Additive bekannt sein soll. Alles nicht nachprüfbar. Öl halt. You'll never know!

    Ich bin auf dem Weg zum 15W50 300V. Das ist heiß kaum dicker, als mein aktuelles M1. Und wenn es kaputt ist, bleibt 15W übrig.Folgt bissl Bernds Erfahrungen, der einst aus gleichem Grund zu 10W-40 riet. Zudem hat es nen Mörder HTHS Wert. Ich habe (noch immer) keinen externen Ölkühler und fahre auch nur noch im Sommer. Gegen 300V spricht aber auch wieder so manches. Allem voran, dass es nicht eine einzige Freigabe vorweisen kann. Man weiß nicht, was man bekommt.

    Was aber bei meinem Nutzungsprofil und Auto passt, das kann bei anderen ganz ganz anders sein.

    Insofern...

    Zitat

    eine ziemlich gute Wahl?


    Das kommt immer drauf an, was man so vor hat und besitzt.

    :)

    Ich bin mit DIESER Diskussion hier langsam off topic. Geht ja um 5W30.

    Ich hab mal son paar Daten in ne Tabelle geschrieben und nach bestimmten Attributen sortiert.

    Oelvergleich.pdf

    Rot markierte Spalte ist die, nach der sortiert wurde.

    Gedanken:
    [list=1]
    [*]Castrol Öle finde ich irgendwie seltsam.
    [*]Motul 300V ist auffallend "anders".
    [*]Die Viskoklassen xW-yy sind wirklich nicht aussagestark.
    [*]Wieso geben Hersteller keine HTHS Werte an?
    [*]Wenn so viele 10W60 Öle fahren und keine Probleme bekommen... obwohl die wirklich viieeel dicker sind als 5W40... kann eine sehr dicke Heißviskosität dann überhaupt Probleme bereiten?
    [*]Die Viskosität bei 100°C ist nicht die Viskosität, die an der Schmierstelle bei richtig Druck aufm Kessel vorherrscht. Wenn man weiß, dass man aufm Track oder der Autobahn bei 130°C im gekühlten (!) Öl unterwegs ist... dann ist eine dickere Heißvisko doch eher förderlich?
    [*]Warum sollte man dann noch dünnere als vorgegebene Öle nehmen?
    [/list=1]

    Und dann kann man hier nochmal drüber lesen:
    http://www.jaguar-forum.de/forum/viewtopic.php?t=32249

    Zitat

    Original von Corv

    Das würde mich auch sehr interessieren. Allerdings konnte ich heute morgen für den PS2N3 keine vernünftigen Preise mehr finden.

    :_?

    103,98 für 225/45-17 bei reifenleader.de
    155,75 für 255/40-17 bei Reifenchampion.de


    Jeweils gefunden mit den folgenden Suchbegriffen bei Google Shopping mit Sortierung nach Preis aufsteigend:

    PS2 N3 225 45
    PS2 N3 255 40

    Wenn ich das so überfliege, dann formt sich der Eindruck, dass diese auf Raddrehzahlen und Korrekturfaktoren basierende Bremskraftverteilungsteuerung zu jeder Zeit aktiv ist. Ich fand beim Überfliegen keine Stelle, wo steht, dass das nur beim Regeln des ABS wirksam ist. Ich habs aber wirklich auch nur überflogen. Vermutlich ist die Art der Nutzung/Implementierung gar nicht Teil der Patentschrift, sondern nur das Prinzip an sich?

    Hat sich das schon jemand exakter reingepfiffen?

    Die Frage ist doch leicht nachvollziehbar. Jemand merkt, dass da was anderes rein kam, als im Handbuch steht. Da man Ölfragen meist technisch gar nicht begreifen kann, hat man Sorge, ob das man wohl so gut war. Ich finde Sorge darum angemessen.

    Keiner weiß, ob Du nicht nach 0W30 in den nächsten 35.000km irgendwann mal Folgen davon bekommst. Niemand wird das dann auf die 0W30 zurückführen können. Und vielleicht wars gar nicht die 0W30, sondern ein HTHS deutlich < 3.5? Hast Du das geprüft?

    Speziell die Beachtung des HTHS >3.5 ist einfach und sollte nicht vernachlässigt werden. Siehe die Seiten zuvor mit technisch sinnvollen Ausführungen vom Freestyler.

    Und da es Sicherheit nicht gibt, hält man sich besser an die Vorgaben aus dem Werk und muss dann davon ausgehen, dass man auf der sicheren Seite ist.

    Zitat

    Original von s2kibk
    würde mich aber auch über Erfahrungen mit dem Peak Life freuen :)

    Gruß
    Dejan


    Ich habs jetzt inzwischen 45000 km gefahren.

    Am 23.08.2011 startete ich mit dem neuen Motor mit dem Peak Life. Motor läuft noch. Schade, dass der Anlasser nicht auch von der Suppe umspült wird. :twisted:

    Unten im Anhang das Ölstandsdiagramm.

    Ich werde aber noch dieses Jahr, bevor ich seit langem mal wieder bei drei Trackdays mitfahren werde, auf das Motul 300V in vermutlich 10W40 wechseln. EsterCore lockt mich. Oder vielleicht für den Trackday 15W50 und im Alltag 10W40? Ich bin noch unentschlossen. Und dann lese ich, was es zum 300V im Forum so für Aussagen gibt und zweifele wieder.

    Der offizielle Rat kann immer nur lauten:
    "Halt Dich an die Vorgaben von Honda."

    Die lauten 10W30 oder 5W40.
    Ersteres gibts nicht mehr wirklich. Letzteres ist üblich.

    Meine (inoffiziellen) Gedanken dazu:

    [list=1]
    [*]Wieso findet man keine Spezifikationen bei Castrol selbst? Frechheit.
    [*]Okay, da sind Datenblätter, na schön. Eines enthält auch einen HTHS-Wert. Na gut.
    [*]HTHS-Wert von 3.5 kratzt gerade so an der Grenze, was hier im Forum im Konsens für den S2000-Motor als mindestens zu erfüllen angeraten wurde. Geht also klar. Generell: Je höher der Wert, desto besser.
    [*]Die 5W30-Suppe ist halt dünner als die durchschnittliche 5W40-Suppe, die von Honda empfohlen wird, und im direkten Vergleich zum 5W40 Synthoil bzw. Meguin, was hier viele fahren. Ist das jetzt ein K.O.-Kriterium? Ich denke nein.
    [*]Da Honda ja auch 10W30 als eigentliches Öl für Sommerbetrieb vorgab, ist eine 30er Heiß-Viskosität sooo falsch nicht. Obwohl es gute Gründe gab, mit Motoren mit Laufleistung tendenziell dickere Öle zu verwenden. Aber wer das macht, entfernt sich ebenso von der Honda-Vorgabe.
    [*]Ich möchte wetten, es gibt einige 5W40, die ähnliche Viskositäten bei 40 und 100 Grad abliefern, spätestens, wenn sie schon ein paar tausend Kilometer gefahren sind.
    [*]Wenn man davon ausgeht, dass das Öl mit der Alterung im Motor dünner wird, würde ich es an Deiner Stelle nicht 15.000km fahren, sondern nach der Hälfte mal wechseln: Man mag ja Sicherheit.
    [*]Ergo: Ich würde sagen: kann man machen.
    [*]Wenn Du sehr große Belastungen vor hast: Lass es tauschen.
    [/list=1]

    Ich bin aber eigentlich auch Freund von folgender Aussage:
    "Honda sagt 5W40. Wieso kippt ihr mir was Anderes rein. Bitte 5W40 rein machen. Danke schön!"

    Aus Prinzip.

    Da würd ich aber wissen wollen, was das genau fürn Öl ist, das sie dann nehmen. Meistens wird ja das treffendste Öl genommen, was in der Werkstatt im großen Fass günstig eingekauft sowieso vorrätig ist?!? Und dann aber dabei stehen bleiben. Nichts ist naheliegender als: "Blöder Kunde, son Schmarrn, da machen wir gar nix, kann er eh nicht prüfen". <<< Okay, dass waren alles gemeine Unterstellungen.

    Weitere Meinungen?

    Zitat

    Original von bpaspi
    Interessantes Thema.


    Definitiv.

    Micha schrieb, die EBV würde evtl. nur arbeiten, wenn das ABS den Bremsdruck regelt.

    Zitat

    Original von Micha B
    Das würde bedeuten, dass bei einer Vollbremsung hinten fast nicht mehr gebremst wird. Das machst du genau ein einziges Mal, dann überholt die dein Heck schneller als du S sagen kannst. Das Verhältnis bleibt gleich ! Solange bis das ABS greift.

    Heißt das, dass vorher eine feste Verteilung vorherrscht, wenn man nur halbseiden bremst? Finde ich plausibel. Ich versuche diese Gedanken im Fahrbetrieb wiederzufinden. Im Fahrzeugverhalten. Es gelingt mir aber nicht so recht.

    Das Auto weiß die Raddrehzahlen und den Bremsdruck. Mehr nicht. Es gibt zwar den Lagesensor an der Hinterachse, aber der wird elektrisch nur für die Xenon Höhenregelung verwendet und besitzt IMHO laut Schaltplan keine elektrische Verbindung zum ABS. Und an der Lenkung haben wir IMHO nur einen Lenkmomentensensor, keinen Lenkwinkelsensor, oder? Was auch immer das da genau ist, auch der besitzt IMHO elektrisch keine Verbindung zum ABS.

    Tatsache ist, dass die Hinterachse unerwartet viel Bremsleistung beisteuert, wenn man nicht nur Vollbremsungen macht. Ich habe es anfangs mal geschafft, einen Satz nagelneue OEM Bremsbeläge an der Hinterachse auf der Nordschleife in 300km zu zerstauben. Das liegt primär an zu wenig Abkühlphasen (wegen zu langer und zu sanfter Bremsvorgänge), weswegen die OEM-Beläge zu heiß und damit weich wurden und viel schneller verschlissen. Andere hatten diese Probleme mit gleichem Material aber nicht so stark, und das waren die, die schnellere Runden fuhren und beherzter in die Eisen stiegen, als ich es tat.

    Das WHB gibt über solche technischen Details keine Auskunft, oder? Ob einem Honda das erklärt, wenn man bei denen nachfragt? Wenn wir da jetzt mal ne Frage platzieren, haben wir vllt. schon 2017 ne Antwort. :twisted:

    Zitat

    Original von bpaspi
    Bachelor (gibt's sogar eine TV Sendung bei RTL dazu)


    :lol:

    Von den Heiopeis da hat's aber noch keiner zum Master geschafft.

    @Dome:
    Es ist immer eine Sache des Rufes. Wenn man sich nicht zu 100% sicher mit seiner Aussage ist, dann ist die Verwendung der Frageform immer massenkompatibler und signalisiert zudem, dass Du an anderer Meinung interessiert bist und gern auch lernen willst von anderen. Wenn Du aber voller Inbrunst Statements in Stein meißelst, ggf. noch mit unterschwelliger Lächerlichmachung anderer Aussagen, dann wird immer ein stärkerer Wind wehen. Speziell in der recht formlosen, nonverbalen Kommunikation in so einem Forum unter unbekannten Bekannten ist Diplomatie enorm wichtig. Und dann kommt noch dazu, dass "die feinen Herren" von den Universitäten oder Fachhochschulen sowieso immer Lack bekommen, weil hier meist das praktische Fundament völlig fehlt. Theorie-Idioten. Uni noch viel mehr als FH. Das darfst Du auch nie vergessen! Understatement ist immer von Vorteil.

    Wenn Du meinst, dass jemand ggf. falsch argumentiert, ist's besser, so präzise Gegenfragen zu stellen, dass derjenige zu denken beginnen muss und sein Verständnis der Sache von selbst nochmal auf den eigenen Prüfstein stellt. Ohne sich angegriffen zu fühlen. So entstehen schnell gute technische Diskussionen, frei von Ego-Geknuddel.

    Jeder hat seinen eigenen technischen Horizont, und Horizonte sind nie festgenagelt. Wenn jemand, auch Du, seinen Horizont z.B. durch Interesse an Dingen oder auch Triggern von aussen, selbst zu verschieben vermag, ist das besser, als ihm den Horizont zurecht zu rücken. Das dauert vermeintlich zwar länger, bringt aber auch mehr Diskussionskultur und Zusammenhalt.

    Der rechte ist jetzt super leichtgängig weil cool frisch gemacht und der linke vielleicht nicht so cool? Sollten schon beide gleich leichtgängig sein. Ich hatte nen festen Kolben hinten rechts und es wurden beide geöffnet, neue Dichtungen, ein neuer Kolben. Schon allein an der Handbremse ein viel viel leichteres Gefühl.

    Ich würde aber auch zuerst die Entlüftung nochmal prüfen (lassen, denn ich schraube ja nur bedingt selbst).