Beiträge von Los Eblos

    Zitat


    Ja. Ich meinte wissenschaftlich. :D
    In dem orangen Buch ist dazu nichts drin.

    Guckt mal...
    http://www.youtube.com/watch?v=rL0PnCYrYa8 :lol:

    Da bleibt zu hoffen, dass das Teflon-Tape Wunder vollbringt. :o

    Rubbeln aus den Pads kann man auch ernten, wenn der Belag ungleichmäßig verschlissen ist und zuerst am auflaufenden Ende Druck aufgebaut wird. Tatsache ist aber, dass man, wenn man Rubbeln beklagt, genau gucken muss, warum man es hat. So generelles: "Es liegt an den Pads" ist genauso oft falsch wie "es liegt an den Scheiben". Wenn ich beständiges Rubbeln hatte, dann waren das meine Scheiben. Messbar krumm. Und das Rubbeln trat dann stets im Moment der höchsten Belastung schlagartig ein und blieb dann. Das Abdrehen half dann. Ich hatte aber auch schon hier und da mal Rubbeln, dass bei weiterer Nutzung dann wieder verschwand, oder mit neuen Belägen weg war. Es gibt beides.

    Vielleicht machen wir nochmal paar Do's und Don'ts hier hin?

    Ich werfe mal zusammenhangslos in den Raum... aus dem orangen Buch:

    Zitat

    - Pads werden charakterisiert durch Reibwert und Temperaturverhalten.
    - Je höher der Reibwert, je besser die Bremswirkung
    - Sehr hoher Reibwert = mehr Scheibenverschleiß
    - niedrigerer Reibwert = bessere Dosierbarkeit

    Wie passen dazu so Aussagen wie "bremst wie die Pest, schon aber die Scheibe"? oder auch "DS2500 machen die Scheiben heißer, als Pagid R29"... Also entweder ist der Reibwert höher, dass es wie die Pest bremst und die Scheibe dadurch mehr Streß bekommt... oder eben andersrum?!? Oder nutzt man durch den höheren Reibwert und die damit bessere Bremswirkung die Bremse weniger lange, und daher bleibt wieder mehr Regenerationszeit? Damit würde es sich über die Zeit gesehen schlüssig erklären. Vorausgesetzt man bremst auch wirklich maximal hart und maximal kurz.

    Die DS2500 haben mittleren Reibwertkoeffizienten von 0.42, die CL-RC6 0.50... eigentlich müssten die CL also eine Scheibe noch schneller stressen können.

    Den widersprüchlichen Zusammenhang der ständig zu hörenden Aussagen und den Technikfakten wüßte ich gern mal genauer.


    Und zum Einfahren:

    Zitat

    Während des Einlaufens fabrikneuer Pads bildet sich an der Kontaktfläche im Belag eine wenige Mikrometer dünne Schicht, die Reibungs und Verschleißeigenschaften von Pad und Scheibe bestimmen. Zudem schützt diese Schicht den darunter liegenden Grundwerkstoff vor thermischer Überlastung. Deswegen sollen Reibpaarungen erst nach Vorhandensein dieser Reibschicht ie volle Belastung erfahren. Zum Einfahren sollten keine neuen Bremsscheiben verwendet werden.
    Ursache für die Veränderung der Reibeigenschaften während des Einfahrens der Pads sind neben physikalisch-chemischen Umwandlungen im reibflächennahen Bereich kleinste Metallpartikel, die aus dem metallischen Reibpartner in die Reibschicht einwandern. Erst wenn das Gleichgewicht zwischen den eingewanderten und den durch den Verschleiß abgetragenen Partikeln erreicht ist, ist der Einlaufprozess abgeschlossen.


    Also schon langsam und behutsam.

    Warmfahren?
    In den ersten 5 Minuten die Bremserei nur wenig forcieren, und sich dann zum Maximum steigern? Richtig?

    Kaltfahren?
    Und was ist jetzt zu bedenken bei zu schneller oder zu langsamer Abkühlung? Wie machts man denn nun richtig?
    Ich nahm bislang immer zum Ende eines Stints auf der NOrdschleife etwa für ne halbe Runde deutlich Speed raus. Und in Oschersleben war dann idR nur eine Auslaufrunde üblich. Dabei habe ich immer vermieden, gar nicht mehr zu bremsen. Aber eben nur noch wenig uns sanft. Ist das der goldene Weg? Oder wie?

    :lol: Cool... Glaubst du, wenn Du bei Marius Analogien zum Sex machst, schnallt er es eher?


    Gibts ne lesenswerte Quelle, die die Eigenschaften von konventionellen Pads mit Sinterpads vergleicht und wissenschaftlich erörtert?

    Denn der Grundsatz: je größer der Reibwert, desto größer der Scheibenstress scheint ja nicht generell zu stimmen. Ich würde mir die Zusammenhänge gern etwas beleuchten.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    mhm - mehr Oberfläche wäre sinnvoller :nod:

    [Blockierte Grafik: http://www.ottokrat.com/auto/S2000/pics/AirBoxModGreen2169.jpg]


    Das ist da doch quatsch: Kommt ja keine Luft auf die Hinterseite und Unterseite des Filters.

    Ich hatte jaaaaahrelang den Resonator abgeklebt. Seit einiger Zeit habe ich den wieder offen. Ist zwar etwas leiser, aber genau in dem Drehzahlbereich, wo es mit abgeklebtem Resonator brummt (3000-5000) habe ich das messtechnisch nicht belegte Gefühl, dass der Motor mit offenem Resonator mehr Kraft hat. Ich denke, der ist nicht nur dafür da, leiser zu machen, sondern der beruhigt in diesem Drehzahlbereich die Schwingungen der Luft im System, zum Vorteil für die Zylinderfüllung.

    Man will ja IMHO eine möglichst turbulenzfreie Strömung. Evtl. begünstigt dies der Resonator, indem er eine unerwünschte Resonanz des Systems tilgt.

    Mit einem anderen Filter, anderen Nockenwellen, und auch durch Heraustrennen der Trennwand, ändert man in gewissem Maße auch die Resonanz des Gesamtsystems. Wenn man da also Diverses ändert, kann ggf. auch der Resonator obsolet werden. Spoon wird sich in Summe was bei gedacht haben. Dann aber bitte in gleicher Summe genauso modifizieren.

    Übrigens muss man den Resonator ja nicht gleich absägen. Zukleben mit nem guten Tape reicht ja auch schon. Und es ist dann auch wieder rückgängig zu machen. Probierts doch einfach mal selbst aus, ob ihr den Motor mit oder ohne Resonator zwischen 3000 und 5000 kräftiger findet.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    Lars hab noch einen Satz OEM Scheiben Front 24.1 mm Rear 11.9mm für wenig Euronen abzugeben - zum verballern bestens geeignet :D


    Andy... Bremsenteile kaufe ich prinzipiell nur neu. Da bin ich eigen. Genauso wie Reifen idR. Sorry und Danke für das Angebot.

    Genauso ists. Ich habe gerade 4 Stück ATE Bremsscheiben für alle 4 Räder für in Summe inkl. Versandkosten für 290 EUR gekauft. Die hinteren bei Ebay, die vorderen bei Q11 Autoteile. Angebote gefunden via Google Shopping mit Hilfe der folgenden Teilenummern...

    VA: 24.0125-0706.1
    HA: 24.0112-0707.1

    Die CL-RC6 habe ich bei at-rs bestellt. Okay, die sind echt teuer. Noch nie so viel Geld für Pads ausgegeben. Hoffe mal, die Sinterdinger sind das Knoffhoff der Kombi.

    :)

    Tests sind doch irgendwie was Schönes. Und wenn das nicht taugt, hab ich endlich auch mal nen Grund, auf Bernd sauer zu sein. Dann stehts mal 6:1 oder so.

    :lol: ;)

    Zitat

    Original von bpaspi
    besorg' Dir am Besten auch noch gleich diese selbstklebende Teflonfolie die ich hier immer wie Sauerbier anpreise.

    Sonst quietscht die Kombi zu stark.


    Liegt bereits im Keller. ;)

    Diese Bleche,die die OEM's mitbringen, lässt Du völlig weg? Und das Tape kommt auf die komplette Rückseite der Pads?

    Danke für Info!

    Ja, ich hab son bissl n Dilemma.

    Ich hab aktuell EBC Black Dash drauf und noch nen Rest DS2500, die ich zunächst auf(b)rauchen werde. Um die Scheiben ists mir nicht schade, die sind bereits einmal abgedreht worden, weil sie Oschersleben letztes Jahr zusammen mit DS2500 nicht wärmeverzugfrei <edit_beginn>bremsbelagablagerungsfrei</edit_ende> überstanden. Wenn ich neue Beläge draufmachen muss, mach ich die Scheiben gleich mit.

    Ich kümmere mich gerade, weil ich will versuchen, am 16.06. am Bilster Berg noch für 2-3 Stints rein zu rutschen. Ich werde da wohl erstmal mit dem vorhandenen Material anrücken und mir die ATE Scheiben und die Beläge mal in Reserve mitnehmen. Ärger vor Ort ist ja eigentlich vorprogrammiert. Und auf Abschlepper hab ich keine Lust.

    Kann daher ggf. noch dauern, bis ich eigene Erfahrungen mit dem Zeug liefern kann.

    Wegwerfgesellschaft, zeitgemäß: Wenn so günstige und doch qualitativ ordentliche Scheiben nach nem Trackday krumm sind... scheißegal. Gut das Metallschrott ordentlich recycled wird.

    :)