Beiträge von HaDe

    Franky schrieb am Sat, 23 October 2004 07:58

    HaDe schrieb am Thu, 21 October 2004 14:10

    Und so kommt es, dass mir die Hinterreifen nur noch so knappe 2.500km Sad halten.

    HD


    2500Km?????
    Da fährst Du aber doch eher quer statt schnell, oder?
    Versuchs doch mal mit Sommerreifen. Die halten länger, wirklich!

    Viele Grüße
    Franky




    Hey,

    das Seltsame ist ja, dass ich nie quer fahre, bei mir quietschen auch nie die Reifen. Aber ich fahre eben so knapp im Grenzbereich, dass er immer gerade nicht oder schon gerade noch ein bißchen (aber eigentlich nicht spürbar) am Rutschen ist. Da wird der Gummi richtig warm. Dann spüre ich auch nach einigen Kurven, wie er zu warm ist und die Haftung eher schmierig wird. Und so reibt es eben den Gummi ab.

    Diese Fahrweise habe ich mir beim Kartfahren angewöhnt und offensichtlich ist das Abgewöhnen noch schwieriger, wie mit dem Rauchen aufzuhören. Brauche auch auf meinem Landcruiser viel Reifen.

    Irgendwie schon verständlich, dass meine Freundin und ihre Schwester nicht mehr mitfahren, mein Sohn dagegen mit großer Freude. Wir kämpfen ja auch immer auf der Kartbahn stundenlang miteinander. Nach langer Dominanz von mir ist er im Moment schneller wie ich. Na ja, so sechs Tausendstel. Aber auch damit ist man eben Zweiter.

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    Ja gut, so ein Ding habe ich ja erlebt. Reifen hinten wie LKW, der war mit einer Gruppe unterwegs, die anderen acht haben nach 2-3 km aufgegeben. Eigentlich wollte ich ja nicht, die Motorradfahrer waren langsam unterwegs und ich habe sie ganz normal überholt.

    Das war zuviel für sie als Könige der Power. Und so gaben sie Stoff, sowas lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen.

    Hier in der Gegend haben wir übrigens viele so Kurvenracer, keine spoilergestylten Autobahnheizer. Die nächste Autobahn liegt so fast 50km weg, deshalb gibt es hier etliche heiße G-Lader-Golf und vor allem auch Polo's für Kurvehatz. Und dann auch noch einen Türken mit heißem 190E-2,6. Es ist also schon für nette Abwechslung gesorgt. Und so kommt es, dass mir die Hinterreifen nur noch so knappe 2.500km Sad halten.

    Da mein S nun abgemeldet ist, bleibt im Moment nur die Vorfreude auf 2005.

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    Ja, ich kann nur für die Kurven hier sprechen, auf den kurzen Geraden muß ich soviel Vorsprung rausbekommen haben, dass es reicht.

    Das Manko beim S gegenüber den Motorräder liegt beim Schaltpunkt 2.Gang in den 3.Gang, beim Schalten sind die Motrräder in einem richtig starken Bereich. Aber in den Kurven ist der S schneller, zumindestens oftmals.

    Muß vielleicht noch was dazu sagen: Solche "Kämpfe" finden hier immer nur zu Zeiten statt, wo so gut wie kein Verkehr auf den Straßen ist. Dort, wo Häuser stehen, mache ich langsam, meist viel langsamer, als man eigentlich dürfte. Und wenn ich merke (bin ja selbst jahrzehntelang begeisterter und heißer Motorradfahrer gewesen), dass der andere anfängt, gefährliche Dinge zu tun, höre ich sofrt deutlichst erkennbar auf.

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    Vorsicht Smudo bei Nässe und bei Bodenunebenheiten. Der Grenzbereich ist im Serienzustand nicht so exakt definiert, der kann ganz schnell weit unterhalb dessen kommen, was man sonst so kennt. Bei mir hat einmal ganz am Anfang eine Längsrille in der Fahrbahn genügt. 180Grad-Dreher bei 130 auf die Gegenfahrbahn einer vielbefahrenen Bundesstraße. Rückwärts fahrend vosichtig lenkend und bremsend immer noch mit so um die 100 herum auf der Gegenfahrbahn (erstaunlicherweise kam kein Gegenverkehr) ohne den gerinsgten Kratzer. Da waren ein gutes Dutzend Schutzengel über mir.

    Danach habe ich mich an's Fahrwerk gemacht. Heute ist es so gut, dass ich der Schrecken aller Motorradfahrer hier in der Gegend bin. Die sind oft richtig stinkig, wenn sie mir nicht oder gerade noch hinterher kommen, die Totaldomäne auf den kurvigen Strecken ist jetzt eben weg. Nur bei Nässe lasse ich gerne auch einen Polo überholen und damit das nicht passiert fahre ich einfach nur, wenn es trocken ist.

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    75??? 85??? Very HappyVery HappyVery HappyVery HappyVery HappyVery Happy

    Na, einen Unterschied macht es mit 75 schon: Das Getriebe läßt sich kalt etwas leichter schalten. Aber mein Getriebe ist ja nie lange kalt. Twisted Evil

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    Hallo Venes,

    mit dem LM MOS2 wirst Du wohl nie einen Motorschaden haben, wenn Du nicht die kalte Maschine wie gestört hochknallst. Fahre in meinem 4-Takt Rennkart und auch dem 2-Takter nur noch dieses Öl, seither gibt es keine Kolbenfresser mehr. Die waren vorher an der Tagesordnung.

    Ein Zweitakter z.B. läuft am besten dann, wenn er mager eingestellt ist, dann aber wird er gern zu heiß und frißt. Mit MOS2 tritt das Fressen fast nicht mehr auf, da schmilzt dann eher der Kolben wegen zu großer Hitze am Auslassbereich. Das gibt allerdings auch nette Riefen. Nur davon ist ein 4-Takter nicht so betroffen, da ist es eher das Fressen wegen Abriß des Ölfilms.

    Mit MOS2 verdoppeln sich die Zeiten bis zur nächsten Motorüberholung (ca. 8 Betriebsstunden beim 2-Takter)nahezu. Das ist wohl deutlich genug für die Eigenschaften.

    Ja, und die Eigenschaft 0W oder 10W oder 5W ist wie Watt bei Lautsprechern. Eine Zahl halt, die heute fast keine Bewandtnis mehr hat, eine nur noch minimal wichtige Eigenschaft gegenüber den wirklich wichtigen Anforderungen an ein Öl. Das war mal in den 60-er und Anfang der 70-er Jahren ein Faktor. Da gab es noch 40-er und 30-er und 20-er Einbereichsöle und da war es durchaus ein Thema, was man bei welchen Temeperaturen drin hatte. Und heute ist es völlig ohne jeglichen Belang, ob 10W oder 5W. Es sei denn, die Molekülketten sind minderwertig und werden durch die Kolbenringe zerschnitten. Dann wird nämlich ganz schnell aus einem 5W40 ein 5W15 oder so. Und das ruiniert gerne den Motor z.B. auf der Autobahn, weil da das Öl dann zu dünnflüssig ist.

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    Bei meinem S ist dieses wackelige Blech-U gegen eine stabile Verbindung ausgetauscht worden, seither kann man richtig heiß in Kurven gehen, solange sie nicht links rum und langgezogen sind. Speziell in engen Kurven kann man nur noch von rumbrettern sprechen.

    Na ja, die Achse wird eben in sich stabiler und vollführt nicht mehr so ein Eigenleben.

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    Hallo Jimmy,

    speziell die Kreuzstrebe und diese obere Querstrebe an der Hinterachse finden mein Interesse. Auch der Querstabilisator hat mir schon Gedanken gemacht, werde es mal ausprobieren, was dessen Entfernung bewirkt. So richtig im Geiste durchdacht bekomme ich es im Moment nicht, also muß es probiert werden.

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    Hallo,

    hat jemand Erfahrung mit dieser gekreuzten Strebe?

    walter: Wie verhält sich die Hinterachse im Grenzbereich und wenn man mal darüber ist (z.B. beim Ausweichen) ohne Stabilisator?

    Diese Infos über die Hinterachsveränderungen dürfte evtl. so manchem helfen, seinen S ein bißchen länger fahren zu können.

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    Hallo Uwe,

    mit dieser Wacklerei habe ich ein echtes Problem. Merkst Du auch, dass es in Linkskurven irgendwie stärker ist?

    Ich kann suchen, wo ich will. Mir fällt keine Abhilfe ein. Michi_K hat mir einen Tipp für eine Zusatzverstrebung geschickt. Die gibt es in USA, aber so ohne Erfahrungsberichte möchte ich das nicht kaufen.

    Irgendwie wäre es mir auch viel lieber, ich würde selbst drauf kommen. Vielleicht ist es auch der aus Blechpressteilen zusammen gesetzte Achsträger, der in sich instabil ist. Aber um da was zu machen, muß man die ganze Hinterachse ausbauen.

    Werde auf jeden Fall weiter berichten.

    Grüße an Euch alle

    HD

    Hi,

    vielleicht fahre ich einfach zu sehr dauernd im und über dem Grenzbereich, aber dafür ist es ein Sportwagen. Nur, nachdem mich vor einiger Zeit auf kurviger Strecke ein gut gemachter Polo mit G-Lader richtig satt ins Schwitzen brachte, habe ich die Schwachstellen deutlich erkannt. In der Leistung war der S überlegen, aber in den Kurven, speziell den langezogenen, schnellen hatte ich nicht die Spur eines Stichs.

    Die Hinterachse ist nach meiner Auffassung kritisch. Der Toyota MR2 ließ keine so hohen Kurvengeschwindigkeiten wegen Untersteuern zu. Aber der Grenzbereich war viel breiter, bevor er dann hinten ausbrach.

    Nur mit dem Grenzbereich habe ich keine Probleme. Der wird geliebt über alles, zumal man mich nur zu Zeiten mit wenig Verkehr auf den Straßen findet. In wenigen Stunden ist Sonntagmorgen und um ca. 8 Uhr geht's wieder los. Beim S ist der Grenzbereich nicht konstant, der verändert sich dauernd, fast von Kurve zu Kurve. Und das ist das Gefährliche.

    Bin gerade eben extra noch einmal geheizt. Um enge Kurven kann ich das Auto rumdonnern, dass es unglaublich ist. Sobald es sich um langezogene Kurven, besonders Linkskurven handelt, schaukelt er bei hohen Geschwindigkeiten um die Längsachse. Das ist einfach da und es handelt sich nicht um Rutschen, sondern spürbares Eigenlenkverhalten der Hinterachse. Wenn man mit richtig Gas durchfährt, ist es wesentlich weniger. Aber viele Kurven müssen anders angefahren werden, eben sehr langezogene Kurven werden nur mit Gashalten bis kurz vor Kurvenausgang gefahren. Und diese durchwackelt man im Grenzbereich mit dem S.

    Wie oben geschrieben schaute ich bei der ersten Fahrt, ob die Hinterräder lose sind. Nach Einbau der Koni und der stabilen Querstrebe war das um Dimensionen besser. Speziell die Koni veränderten das Fahrzeug gewaltig zum Positiven.

    Als Do it Yourselfer kann ich dank Hebebühne auch mit Spureinstellungen experimentieren. Das werde ich demnächst machen. Es ist beim S nur immer eine gewaltige Arbeit. Und dann werde ich mich mal um Niederquerschnittreifen kümmern. Da kommen bei meinem Reifenverbrauch dann allerdings Kostenfragen ins Blickfeld.

    Ein Bekannter hat mir übrigens sein neues Spielzeug vorgeführt: Maserati V8 Biturbo. Da hatte ich beim Betrachten Probleme, dass meine Sicherungen drin blieben. Bin gleich drunter gekrochen zum Betrachten der Technik auch von unten. Mal sehen, vielleicht läßt er mich mal dran. Muß aber sein, bevor er mit mir mitgefahren ist, sonst geht das wohl nicht mehr.

    HD


    NS: Schade, nix ist mit Heizen, es regnet.

    Hi,

    ist schon richtig, gehört zu einem Sportwagen und das "Nach-Außen-Drücken" des Hecks beim Gaswegnehmen ist auch nicht das Problem.

    Es ist dieses durch das Eigenleben der Hinterachse vorhandene "Schwanzwackeln hinten". Er vermittelt ein seitliches Weggehen, man steuert etwas dagegen. Er läßt das Weggehen so brutal sein, dass es für die Kurve nicht mehr reichen würde, man lenkt etwas ein, er vermittelt den Eindruck des Weggehens und so wackelt man sich um die Kurven. Irgendwie hat man speziell bei noch gutem Profil dauernd das Gefühl der Instabilität bei Geschwindigkeiten, die noch weit unterhalb dessen liegen, wo ein guter Golf oder BMW noch völlig ruhig liegt. Dieses tritt bei meinem (und wie ich schon gelesen habe auch bei anderen) speziell in Linkskurven auf. Und wenn ich einmal so die mir bekannten Unfälle ansehe, dann waren es auch überwiegend Linkskurven, die der erste Auslöser waren. Wäre sicher mal für uns alle interessant, ob das wirklich so ist.

    Irgendwie wundert es mich, dass Honda nicht von sich aus reagiert. Vielleicht bringen wir gemeinsam etwas für uns alle vorteilhaftes zusammen. Im Falle der Gold Wing damals hat Honda jahrelang das mangelhafte Fahrwerk bestritten, es gab viele Tote mit dem Gerät. Irgendwann haben sie die Mängel eingestanden und ab dem Moment war alles gut.

    HD

    Hi,

    ich habe mit Koni die allerbesten Erfahrungen. Du kennst das Auto danach nicht wieder. Sprechen bei harten Unebenheiten sanft an und dämpfen brutal satt.



    Bei mir hat sich die mögliche Kurvengeschwindigkeit nach Einbau drastisch erhöht. Was sich nicht ändert ist der bescheuerte "Mitlenkeffekt" der Hinterachse, das ich für einen groben Konstruktions- oder Denkfehler halte (wird mir nun der Kopf abgerissen?).

    Möchte zu diesem Mitlenkeffekt was sagen: Dieser wird ja ausgelöst durch Kräfte, die an der Hinterachse wirken. Damit hat der Mitlenkeffekt eine zeitliche Verzögerung, weil er erst wirken kann, wenn diese Kräfte aufgetreten sind. Und genau dadurch kommt diese Arschwacklerei in Kurven, bevorzugt Linkskurven, zustande. Kurz: Eine Gegenreaktion kann erst nach einer Reaktion erfolgen und genau das ist der Knackpunkt. Wenn ich das ändern könnte ginge es genau 5 Minuten und der S wäre auf der Hebebühne. Aber das geht nicht, habe es schon ausführlichst mit einem Meister studiert. Werde aber demnächst einmal mit mehr Negativsturz experimentieren

    Man erkennt das schon daran, wie extrem schwierig Spur und Sturz an der Hinterachse einzustellen sind. Seit mir nicht böse, ich halte den S für ein total geiles Auto. Alles ist hypergenial, aber Licht und Schatten halten sich überall im Leben die Waage. Und diesem Superteil steht eine Fehlkonstruktion von Hinterachse als Ausgleich ins Buch geschrieben. Ich hatte bei über 2,5 Millionen gefahrenen Kilometern noch nie ein Fahrzeug, das nur annähernd so wackelig auf der Hinterhand war. Und da waren böse Gurken wie z.B. der VW 1500S mit Pendelachse dabei. Als ich den S damals bekam schaute ich nach kurzer Fahrt, ob eigentlich die Hinterräder fest sind.

    Na, wenigstens liegt er nach Einbau von Koni und einer ordentlichen Querstrebe nun so, dass man mit halber Profilhöhe satt um die Kurven brettern kann ohne Befürchtung der unkontrollierbaren Ausbrecherei des Hecks, da ist er sogar richtig sanft geworden. Und da ist man dann schon richtig schnell, es regt mich aber auf ohne Ende, wenn man bei 90% Profil in jeder Kurve diese bescheuerte Mitlenkerei als Reaktion auf die Profilbewegung spürt. Man rudert (bildlich gesprochen) herum wie auf einem Schiff. Und nachdem ich hinter einem neuen Nissan Z hinterherfuhr und wir ein bißchen kämpften weiß ich, dass es bei dem eher noch schlimmer ist.

    Liebe Japaner: So geht das nicht. Ich dachte Ihr hättet aus dem Dilemma mit der Honda Gold Wing gelernt. Und ich frage mich, was Autotester eigentlich testen und weshalb die das nicht merken (dürfen???).

    Ich möchte das Auto nicht schlecht machen, bin im Gegenteil begeisterter S-Fahrer. Aber Mängel müssen genannt werden, sonst liegt der Entwickler in der Sonne, schlürft kühle Drinks, läßt sich nach Strich und Faden verwöhnen und glaubt an seine unübertreffliche Genialität. Wie soll sich dann noch was bessern?

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    Das sind Gussteile, da ist Rost unkritisch im Gegensatz zu Blech. Wenn Blech so aussieht kann man nur noch bitterböse reklamieren.

    Es sollte aber, ob Guß oder nicht, auf jeden Fall eine ordentliche Schicht Grundierung und Lack drauf sein, denn sowas sieht einfach nur Sch... aus.

    Mein Landcruiser hatte übrigens auch nach dem ersten Winter an Rahmen und Radaufhängungen (die aus Blech sind) satte Roststellen. Karrosserie ist mängelfrei. Die Werkstatt hat ein bißchen Zeug drüber geschmiert und gemeint, das sei nun gut.

    Na ja, nachdem ja nun schon bei den Daimlers nach 5 Jahren Federaufhängungen abrosten (waren tolle Bilder in AutoBild) und nach 7 Jahren große Rostlöcher in der Karrosserie sind braucht man sich da nicht mehr wundern. Vielleicht sollte man doch Fiat kaufen, da weiß man es und fühlt sich nicht so vera.... mit falschem Anschein.

    HD

    Hallo Uwe,

    freut mich, dass es bei Deinem S auch geholfen hat. Der Unterschied ist schon groß. Und solltest Du das Gefühl haben, dass er merkwüdigerweise sogar etwas besser läuft: Ich hatte das Gefühl auch, nur wagt man es nicht, so etwas zu sagen. In Getriebe und Hinterachse geht schon viel verloren, deshalb werden die Dinger ja auch so schweineheiß. Hat der Mechaniker das Öl vorher angewärmt? Sonst sind ihm die Finger weggebrochen.

    Andererseits verstehe ich die Geräuschproblematik dieses Getriebes nicht, Honda baut ja nicht zum ersten Mal ein PKW-Getriebe. Woher das aus dem Getriebe kommt, würde mich schon mal interessieren. Das Handbuch gibt da nichts her, man müßte schon einmal so ein offenes Rassel-Getriebe live vor sich sehen, dann wüßte man es wahrscheinlich.

    Jedenfalls scheint es nur ein Geräusch- und kein Lebensdauerproblem zu sein.

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    Hi,

    die DTM-Fahrzeuge haben ja auch mit einem Serienfahrzeug nicht das Geringste gemeinsam, nur die Fahrzeugkontur wird einer Marke angepasst, darunter ist Renntechnik vom Allerfeinsten. Von der Serie ist nischt mehr drin, absolut nischt.

    Habt Ihr Euch nicht beim 24-Stunden-Rennen mal den verunglückten Jaguar von Innen angesehen, der ausgestellt war? Nichts mehr von einem Serienwagen dran. Da entspricht nicht eine einzige Schraube der Serie.

    Da ist der kpl. Antriebsstrang auf diese Belastungen ausgelegt, da spielen die Laufgeräusche von gerade verzahnten Zanhrädern für mehr Stabilität keine Rolle, zumal man damit die durch eine laufruhige Schrägverzahnung bedingten seitlichen Belastungen auf die Lager verhindert. Alleine schon dadurch steckt ein Renngetriebe und -differential solche Belastungen viel lockerer weg. Und die Kupplung ist speziell dafür ausgelegt, mit Vollgas malträtiert zu werden. Dafür könnte man mit dem Ding nie im Leben durch eine Großstadt fahren, bei dem Versuch wäre man nach wenigen Kilometern reif für die Irrenanstalt.

    Und dann werden solche Dinge ja nie vor einem Rennen gemacht und die wissen schon warum. Es könnte ja sonst sein, dass sie erst gar nicht losfahren können oder schon soviel Lebensdauer "verbraucht" haben, dass die Mühle dann ausfällt.

    Und nun will das jemand von Euch mit so einem prachtvollen und alltagstauglichen Gerät machen? Hoffentlich haben die wenigen technischen Erläuterungen ein bißchen aufgerüttelt, bevor da nach Garantie gerufen wird.

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    Also, mir zu sagen, dass ich das V-Tec nicht benutze ist ein bißchen seltsam. Dieser Meinung ist ganz sicher niemand, der mich einmal fahren sah. Und mein Reifenhändler schon zweimal nicht, denn der schüttelt nur noch den Kopf.

    Bei mir quietschen nie die Reifen, dennoch kommt am Mittwoch der 9. Satz Hinterreifen nach knapp über 25.000km drauf. Also ist davon auszugehen, dass ich nicht wie weiland Frau Daimler vor 110 Jahren durch die Gegend tuckere.

    Und Honda dürfte es darum gegangen sein, eine technische Meisterleistung im Serienbau zu zeigen und einen starken Sportwagen auf die Räder zu stellen. Ob sie dieses krawallige im Kreise drehen wirklich im Sinn hatten? Ich denke, eher nicht.

    Jeder soll ja auf seine Art Freude an dem Wagen haben. Ich selbst würde erröten, wenn ich mit dem S Donuts/Burnouts machen müßte, und erst recht, wenn das dann noch jemand sehen sollte. Von den seelischen Schmerzen über die materialmordende Aktion ganz zu schweigen.

    HD

    Hallo UK45,

    wenn Du am Montag das Öl reinmachen läßt, dann gebe doch der Werkstatt den Tipp, die kpl. Flaschen im Mikrowellenherd aufzuwärmen. Oder bringe sie schon warm und in alte Handtücher oder so eingewickelt hin. Hat bei mir prächtig geklappt. Das warme, dünnflüssige Öl konnte ich dadurch total easy einfüllen, war an Getriebe und Hinterachse nach 20 Minuten erledigt.

    Habe lange überlegt, ob ich das hier schreiben soll, ist ja doch etwas ungewöhnlich. Meine Freundin hat auch gleich mal die gemeinsame Wohnung in Richtung Ihres Dachgeschoß-Studios verlassen. Aber das macht sie voller Verzweiflung ja öfters.

    Postest Du dann Deine Erfahrungen mit dem Öl?

    HD