Wer andere mit 300km/h mobbt, gehört nicht auf die Strasse...wegen mangelnder mentaler Reife mit dem System Strassenverkehr umzugehen!
Wer nicht in der Lage ist Geschwindigkeiten einzuschätzen und unmotiviert ausschert, gehört nicht auf die Strasse...wegen malgelder Fertigkeiten mit dem System Strassenverkehr umzugehen!
Wer panisch das Lenkrad verreisst weil er von jemand anderem gemobbt wird, gehört nicht auf die Strasse...wegen mangelnder psychischer Stabilität mit dem System Strassenverkehr umzugehen.
usw.
Da aber, von der dargestellten idealtypischen Logik einmal abgesehen, wir alle autofahren dürfen, mit allen unseren individuelle Unfähigkeiten und Fehlern, ist es besonders wichtig, Rücksicht zu üben, und zwar unabhängig von sachlicher Richtígkeit und Logik. Und zum Glück ist eben genau der Faktor Rücksicht in der Srtassenverkehrsordnung an prominenter Stelle festgehalten...anders geht es in derart komplexen und vielschichtigen Systemen, wie es z.B. der Strassenverkehr darstellt nicht.
Sollte das der Ferrarifahrer nicht getan haben trifft in definitiv mindestens eine Teilschuld.
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Was das mit Fingerzeigen zu tun hat, ist mir unklar....
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...wirklich? Wenn es, wie Du geschrieben hast, egal ist, wer Recht hat und wer nicht, spielt es ja keine Rolle, wer für einen Rechtsbruch zur Verantwortung gezogen wird...dann kann man mit dem Finger auf irgend jemanden zeigen. Ganz davon abgesehen, dass Du mit dieser Einstellung an den Grundfesten des Rechtsstaats sägst.
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Erschwerend kommt doch hinzu, dass es den Verletzten egal ist, wer die Schuld zugewiesen bekommt. Denen waere es lieber gewesen, einer haette rechtzeitig "zurueckgezuckt" und nicht auf seinem Recht beharrt.
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...ja, wie gesagt, zurückzustecken und nicht auf sein Recht zu beharren ist in Situationen die zu derart fatalen Folgen führen können, absolut zwingend!!
Allerdings befreit bloßes Verletztsein allein nicht von einer Schuldzuweisung (unabhängig von diesem konkreten Fall). Da gibt es ganz tragische Fälle......querschittsgelähmt und trotzdem Schuld, und Schadenersatzforderungen und Prozesskosten und Scheidung und und und....