Beiträge von Micha B

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    Original von Peter64100 Watt Lautsprecher = 250 Watt Endstufe? juhu "The Wall" den Part nach dem Hubschrauber bitte dann mit voller Leistung raushauen... mal sehen wie weit die Bassspule fliegt

    Sag mal, fährst du mit dem S in der Zone 30 auch immer 240 kmh?
    Wenn man Leistung hat muß man diese natürlich mit Verstand einsetzen. Aber sie macht per se erstmal nichts kaputt.
    Zudem, du hast es richtig beschrieben "wie weit die Spule fliegt", das hat etwas mit mechanischer Belastung und nicht elektrischer Überlast zu tun.

    Ein Lautsprecher der in einem nicht dichten Gehäuse ohne nennenswerte Dämpfung betrieben wird stirbt immer als erstes den mechanischen Tod.
    Die Aufhängung hat der Leistung sehr wenig entgegen zu setzen. Man müsste also mutwillig die Membranen eine lange Zeit bis zum Anschlag und darüber hinaus fahren bevor es thermische Probleme gibt.
    Ich kenne in meiner über 30jährigen Lautsprecherbau-Geschichte NIEMANDEN (!) der den Lautsprecher "aus Versehen" wegen zu viel Leistung gegrillt hatte.

    Was du oben mit "The Wall" beschreibst ist extremer Tiefbass, und das führt bei einem Lautsprecher der unterhalb seiner Resonanzfrequenz in einem offenen Gehäuse (Tür) betrieben wird zu extremer Membranauslenkung. Und das wiederum führt zum mechanischen Tod, noch lange vor dem Thermischen!

    Um das zu vermeiden wurde das Subsonic-Filter erfunden, kannst ja mal danach googeln.

    Übrigen, mein Rainbow-System hatte ich zum Schluß mit echten 2x500Watt betrieben, und das nicht selten extrem laut => Nie ein Schaden.

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    Original von JagoBlitzEine schwache Endstufe geht früher ins Clipping und das killt dann den Lautsprecher.

    ...den Hochtöner! ;)

    Und das auch nur deswegen, weil im normalen Musikbetrieb nur ca.10% der Leistung an den Hochtöner gehen. Im Clipping werden aus den Sinusförmigen Signalen rechteckige. Und die enthalten die vollen 100% an Oberwellen und damit die Frequenzen die der Hochtöner abbekommt.
    Das wäre dann so als würdest du 900Watt ungebremst auf den Hochtöner loslassen, und das killt ihn eben.
    Mit den 90Watt wirst du aus Versehen den Tieftöner nicht kaputt bekommen. Zumindest nicht thermisch.

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    Original von IntegraTypeR
    Gibt es da eine Faustformel , wie viel mehr an Watt die Endstufe haben sollte, um Clipping zu vermeiden?


    Clipping kann auch bei 10.000Watt passieren, ist also egal.
    Faustformel zwecks Dynamik und Reserven: 1,5 bis 2x die Belastbarkeit des Lautsprechers. Sinus wohlgemerkt, in beiden Fällen!

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    Original von FreestylerEine zu schwache Endstufe ist meist der Tod vieler Lautsprecher.


    Eine schwache Endstufe killt nur den Hochtöner, nicht den Tieftöner ;)

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    Original von Freestyler2x 90W sind ein bisschen wenig für ein Focal K2P System.


    Meine Focal 165 hatte ich damals mit 45 Watt, und mein Rainbow System sogar nur mit 2x30 Watt betrieben, das ist mehr als ausreichend, solange es "echte" Watt sind und der Amp einen hohen Dämpfungsfaktor hat. Man darf nicht vergessen, dass die Membranen quasi in Freiluft hängen da die Tür dahinter alles andere als dicht ist. Da ist Kontrolle der Membran fast ausschließlich durch den Amp gegeben.

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    Original von FreestylerVielleicht hast du Glück und es nur der Öldruckschalter für die Ölleuchte kaputt :)

    Passt nicht mit dem VTEC-Problem zusammen.

    black-vtec: Hast du Druckanzeige an Bord? ich würde auf keinen Fall mehr fahren, und wenn, dann nur noch zum Händler, und das mit ständig erhöhter Drehzahl und Vermeidung von VTEC.

    Nö, hatte ja auch das Focal System drin, aber die habe ich ständig in Bewegung gehalten, auch im Winter.
    Wer rastet, der rostet! :nod:

    Ist aber komisch mit den beiden Tieftönern gleichzeitig.... Kann es nicht ehr an Überlastung gelegen haben? Oder defekter Endstufe?

    Feuchtigkeit schieße ich als Ursache eigentlich aus.. die kann nur der Membran was ausmachen, bei dir müssten ja dann die Spulenträger aufgequollen sein, die sind aber meines Wissens nach aus Alu... :?

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    Original von MisterBWas ist für Dich extrem?
    60-70mm wo ein Bilstein beim Maximum ist oder 110mm wo beim K-Sport noch 50mm Restgewinde vorhanden ist?

    Na, alles was ausserhalb des zulässigen Bereichs ist. :nod:

    Hier im Forum haben sich einige mit der Kinematik lange und ausführlich beschäftigt (ich auch). Heraus kamen zur Optimierung Anti Bump Steer Kits, andere Stabis, Fahrwerke mit anderen Federn, jede Menge Streben etc.
    Was - im Sinne der Performance - nie rauskam war eine Tieferlegung auf U-Boot Niveau.

    Das soll bitte keine Kritik sein, ich finde eben wenn jemand so viel Geld und Zeit in seinen (schönen) S steckt sollte er danach auch einen Mehrwert haben.
    Wenn die Optik dieser Mehrwert ist dann isses ja gut, aber die Performance wird damit nur verschlimmbessert.

    Ich hab jetzt hier keine Zeichnung, aber wenn ihr euch mal intensiv in die Radaufhängung reindenkt versteht ihr es.

    Kleines Beispiel in X-Z-Richtung gedacht, also ohne die Komplexität die der nach hinten versetzte Anlenkpunkt des oberen Dreieckslenkers bringt:

    Optimale Querkräfte ohne das FW zu beanspruchen bekommt man wenn der untere Dreieckslenker in der Kurve horizontal ist, dann wird die Querkraft zu 100% waagrecht direkt aufs Chassis übertragen und das FW hat wenig zu tun. Die Folge: Optimaler Grip.

    Da der S sich aber etwas zur Seite neigt und das FW unter Belastung zusätzlich nachgibt muß der Lenker um unter Belastung die Waggrechte zu erreichen im Normalzustand aussen weiter runter gehen.
    Dies ist bei einer extremen Tieferlegung nicht der Fall, da steht er von sich aus schon nach oben.
    Jetzt kann man sagen: Was ist daran schlimm? Naja, ganz einfach, die Kraft wird nur noch zum Teil aufs Chassis üübertragen, gemäß Kräftedreieck auch zum immer größeren Teil auf den Dämpfer.
    Und das führt dazu, dass der Wagen indirekter wird.
    Jetzt kann man dem mit einer härteren Nachrüst-Feder entgegenwirken, hat dann aber wiederum den Nachteil, dass diese nicht zur Dämpferkennlinie passt und zudem den Ausfederweg bei gleicher Krafteinwirkung begrenzt.

    Dies nur als Beispiel, das Thema ist ja noch viel komplexer...


    Nochmal - soll keine Kritik sein, jeder wie's ihm gefällt. Dem einen gehts um Performance, dem anderen um Optik.

    Zitat

    Original von photo-S... aber muss man sich das so vorstellen, dass der S auf einer regennassen Landstrasse bei 80 km/h in jeder Kurve ausschwenkt?

    Kommt auf den Radius, die dynamische Belastung (plötzlich vom Gas gehen oder einlenken, bremsen in der Kurve, Bodenwellen), Reifen, Profiltiefe, Wassertiefe, Temperatur und noch vieles mehr an.

    Also Antwort ein klares: Manchmal! :nod:

    Zitat

    Original von photo-SIch fahre nicht bei Regen


    Darauf kann man sich nur beim losfahren verlassen.

    Zitat

    Original von photo-SOder wird hier vielmehr stets vom Fahren am "Limit" gesprochen, wo die Geschwindigkeit gegenüber trockener Fahrbahn gar nicht reduziert wird? :_?


    Die Menschen die bei Regen wie bei trockener Strasse fahren sterben über lang oder kurz aus.

    Zitat

    Original von Micha B
    Hmmm, Dieter, erstmal auch von meiner Seite herzlich willkommen.

    Ich möchte deinen Enthusiasmus nicht bremsen, aber wäre es nicht sinnvoll den Wagen erstmal OEM kennen zu lernen bevor alles auf das Niveau von walter_s, jimmy a und baspi optimiert wird?
    Ich wage mal zu behaupten, dass du in den nächsten 12 Monaten nicht annähernd an irgendwelche Grenzen des Wagens kommen wirst. Beim S ist (fast) immer der Fahrer die Grenze.

    Mein Vorschlag bevor du ohne Stabi (und damit ohne Versicherungsschutz) durch die Gegend fährst:
    Lerne den Wagen erstmal kennen, die Stärken und die Schwächen, dazu eine Zeit OEM fahren, und dann irgendwann auf UK-Werte umsteigen.

    Die Liga von Bernd, Jimmy und Walter erreichst du nicht durch die entsprechenden Einstellungen am Fahrwerk, sonder ausschließlich durch Fahrpraxis.
    Hier helfen z.B. Fahrertrainings mehr als Fahrwerke.

    Ich habe inzwischen über 300.000km mit dem S gemacht und kann dir nur sagen: Der Fahrer ist das Limit! :nod:

    EDIT:

    Zitat

    Original von modiva
    So sollte es aus Sicherheitsüberlegungen zunächst einer mit VSA sein...
    Wie kann ich das Serien Fahrwerk ... in Richtung "möglichst gutmütig" vor allem bei Feuchtigkeit/ Nässe trimmen ? ..... Ich habe nicht vor auf der Rennstrecke unterwegs zu sein, ich werde auch viel geradeaus fahren


    Wenn ich lese was du vor hast gehen die Tipps der Profis vollkommen daran vorbei...

    Hmmm, Dieter, erstmal auch von meiner Seite herzlich willkommen.

    Ich möchte deinen Enthusiasmus nicht bremsen, aber wäre es nicht sinnvoll den Wagen erstmal OEM kennen zu lernen bevor alles auf das Niveau von walter_s, jimmy a und baspi optimiert wird?
    Ich wage mal zu behaupten, dass du in den nächsten 12 Monaten nicht annähernd an irgendwelche Grenzen des Wagens kommen wirst. Beim S ist (fast) immer der Fahrer die Grenze.

    Mein Vorschlag bevor du ohne Stabi (und damit ohne Versicherungsschutz) durch die Gegend fährst:
    Lerne den Wagen erstmal kennen, die Stärken und die Schwächen, dazu eine Zeit OEM fahren, und dann irgendwann auf UK-Werte umsteigen.

    Die Liga von Bernd, Jimmy und Walter erreichst du nicht durch die entsprechenden Einstellungen am Fahrwerk, sonder ausschließlich durch Fahrpraxis.
    Hier helfen z.B. Fahrertrainings mehr als Fahrwerke.

    Ich habe inzwischen über 300.000km mit dem S gemacht und kann dir nur sagen: Der Fahrer ist das Limit! :nod:

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    Original von marcosleandrosHab schon ein paar freds gelesen dazu und hätt trotzdem gerne mal eine konkrete Empfehlung.

    Hmmm, was erwartest du? Hast du andere Anforderungen als die aus den Threads?

    Zitat

    Original von marcosleandros... Form >Funktion...

    Das heißt, Mehr Optik als Fahrdynamik? Hauptsache tief? Oder wie soll ich das verstehen?