Beiträge von MB 23

    Habe den Artikel gerade überflogen. Das meiste kommt mir bekannt vor, wird also wohl inhaltlich wahrscheinlich alles seine Richtigkeit haben. Dennoch gefällt mir persönlich diese Seite nicht. Ich brauche keinen Artikel, der über 30 Jahre zurück geht und mir berichtet, was an Audi alles schlecht ist, auch wenn ich kein Fan der Marke bin. Der Name der Seite sagt irgendwie schon alles.


    just my 2 Cents

    Zitat

    Original von Sadayoshi
    Pic is cool. :thumbup:
    Aber lass bitte die Lippe lackieren. Das sieht echt aus als ob du keine kohle zum lackieren hast.
    Ich verstehe was du versuchst zu bezwecken mit schwarz und gelb thema, aber die lippe sollte schon in wagenfarbe sein.


    Ist Geschmackssache. Ich find's gut so, wie es ist :thumbup:

    Anders als der 458 gefällt mir der neue große Ferrari auf Anhieb gut. Selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde, wird er für die wirkliche Welt von den Ausmaßen wahrscheinlich zu groß sein und 740 PS braucht auch kein Mensch, aber ich finde ihn trotzdem gut :thumbup:


    http://www.pistonheads.com/news/default.asp?storyId=25281


    Bin gespannt, wann ich den ersten live zu sehen bekomme. Hier im Gebäude arbeitet ein wohlhabender Auto Freak, zu dessen Fuhrpark unter anderem ein 599 GTO gehört. Da könnte ich mir vorstellen, dass der neue hier auch bald mal auftaucht.

    Zitat

    Original von mbarenka
    ...
    Wenn ich von Wertanlage spreche, dann meine ich wirklich eine Wertanlage iSv "man kauft ein Auto und spekuliert, dass es später mehr Wert sein wird". Somit keine Unterhaltskosten (außer Garage aber ein Wertpapierdepot kostet auch ja etwas)


    Bei der Defintion von Wertanlage sind wir uns schon einig. Keine Unterhaltskosten bezweifle ich trotzdem etwas. Die Garage sprichst du schon an. Versicherung kommt aus meiner Sicht noch hinzu (primär Absicherung gegen Verlust des Autos also Feuer, Vandalismus, Diebstahl usw.). Meine schraubenden Freunde waren außerdem der Meinung, dass ein Auto von 100% rumstehen nicht besser wird, d.h. gelegentlich sollte auch ein Geldanlageauto ein bisschen bewegt werden = Kosten für 07'er Kennzeichen oder Kurzzeitkennzeichen. Technisch muss auch mal danach geschaut werden, auch wenn es wenig bis gar nicht gefahren wird. Das kostet dann auch wieder Geld. Ist alles einzeln nicht viel, aber es addiert sich genug, um die Wertsteigerung signifikant wieder aufzufressen.


    Varianten mit Spaß am Fahren machen dann natürlich eher wieder Sinn. Hab ja schon geschrieben, dass mir das auch schon durch den Kopf ging. Wenn ich eine zweite Garage hätte, wäre ich da vielleicht auch schon weiter.

    Zitat

    Original von mbarenka


    Sehe ich deutlich anders..... ;-)


    Netter Vergleich, aber der DAX hat deutlich geringere Unterhaltskosten als ein Oldtimer ;) Ich habe mir mit ein paar Freunden mal ernsthaft überlegt zusammenzulegen und ein halbes bis ganzes Dutzend vielversprechender Modelle als Wertanlage zu kaufen. Realistisch gerechnet, bleiben da nach Unterhaltskosten nicht viel mehr als 1% bis 2% pro Jahr übrig. Richtige Geldanlage sieht für mich anders aus. Allerdings muss ich zugeben, dass mich der Gedanke eines Drittwagens, bei dem die Wertsteigerungen zumindest die Unterhaltskosten decken nicht mehr so ganz los lässt 8)


    P.S. Ich spreche von Modellen im niedrigen fünfstelligen Euro Bereich. Bei exotischen Sammlerstücken im sechs- und siebenstelligen Bereich mag echte Rendite möglich sein, wenn man die Marktphasen richtig erwischt, aber das ist nicht meine Liga...

    Für mich bringen beide Artikel durchaus die Haltung der Schreiber rüber, beantworten aber nicht die für mich entscheidende Frage. Darf der Erschaffer eines Werkes bestimmen was damit geschieht? Es geht dabei zwar nicht nur um die Frage, ob bezahlt wird oder nicht aber gerade bei diesem Punkt verstehe ich immer noch nur:


    1) kopieren im privaten Umfeld sollte erlaubt sein. Digital ist das im Gegensatz zu Kassetten früher ohne Qulitätsverlust möglich. Also besteht ein Anreiz gar nichts zu bezahlen
    2) die Künstler solllen natürlich gerne Geld bekommen und die Nutzer wollen auch gerne was zahlen, aber nur so viel wie sie halt zahlen wollen. Im Umkehrschluss heißt das aber, dass der Künstler nicht bestimmen darf, wie viel er haben will. Noch weiter gehen die Vorschläge, die Künstler sollten auf Spenden oder Merchandising etc. setzen.


    P.S. Jetzt wo das noch mal lese, ist mir schon klar, dass der Beitrag die Diskussion nicht weiterbringen wird. Die unterschiedlichen Punkte sind schon längst ausgetauscht. Aber was soll's, bevor ich alles wieder lösche, kann es auch raus.

    Null Risiko gibt es nicht auf der Welt. Im Falle von Photovoltaik fallen mir z.B. Degradation, tatsächliche vs. bestellte Leistungsfähigkeit der Anlage, politisches Risko nachträglicher Vergütungsänderungen (in D unwahrscheinlich aber nicht Null) usw. ein. 2% bis 3% p.a. über 20 Jahre wären mir jedenfalls zu wenig, das ist kaum mehr als Deutsche Staatsanleihen abwerfen und mittelfristig wohl auch wenigerals die Inflation.


    Ich halte es trotzdem für richtig, dass die Vergütungssätze gesenkt werden. Die Modulpreise sinken seit geraumer Zeit wegen Überkapazitäten und die Renditen werden sich wahrscheinlich nicht wesentlich ändern. Volkswirtschaftlich pumpen wir IMHO sowieso viel zu viel Geld in eine Technik, die kaum was zur Stromproduktion beiträgt. Wobeii ich der dezentralen Nutzung auf dem Häuschen noch positiver gegenüberstehe, als dem großen Park auf der grünen Wiese.


    Da die Vergütungssätze auch schon immer diskutiert wurden, kann ich da auch kein versagen der Politik erkennnen. Da wäre es was anderes, wenn die wie in Spanien und Tschechien versuchen würden, die Vergütung nachträglich zu senken. Blöd wäre auch, wenn man schon eine Anlage bestellt hat und die bis April nicht mehr geliefert wird. Dann würden Preis und Ertrag wirklich nicht mehr zusammenpassen.

    Zitat

    Original von .: Dome :.



    aber dennoch:
    eine ausbildung kann wirklich jeder hinbekommen.
    studium ist vieeeel fleiß und lernen, richtig!


    Danke für die Blumen, da traust du mir was zu, wo ich selber nicht so sicher wäre. Handwerklich bin ich eine Null, wenn was nicht klappt raste ich zügig aus. Also ob ich eine handwerkliche Ausbildung bewältigt hätte, weiß ich echt nicht. Zum Glück war mein Studium einfach und nicht stressig, weil ich für das Thema ein Talent habe und heute verdiene ich genug, um meine Ölwechsel talentierteren Menschen zu überlassen. ;)


    Da die Aussagen hier so schön pauschal sind, konnte ich mir das nicht verkneifen, aber eigentlich verstehe ich überhaupt nicht was die Diskussion hier soll.

    So, heute habe ich das Buch fertig gelesen. Ein Hinweis vielleicht noch ganz zu beginn. Michael Krumm ist zwar Deutscher, aber das Buch ist trotzdem in englisch geschrieben. Keine Ahnung, ob das auch noch übersetzt wird.


    So ein ähnliches Buch nämlich dieses hier:


    http://www.amazon.de/Going-Fas…TF8&qid=1329662120&sr=8-1


    habe ich schon mal gelesen. Das habe ich heute noch mal durchgeblättert, um sie zu vergleichen. In beiden geht es darum, wie sich ein Auto in unterschiedlichen Situationen verhält, welche Linie man in Kurven wählen sollte, wie man am Setup arbeitet und was einen in Rennen erwartet.


    "Going faster" ist dabei etwas umfangreicher und erklärt mehr die Theorie dahinter. Wobei beide natürlich bei Spezialthemen z.B. beim Set up deutlich hinter einem spezialisierten Werk wie dem von Wolfgang Weber bleiben.


    "Driving on the Edge" zeichnet sich dadurch aus, dass Michael Krumm denn Titel sehr ernst nimmt. Er holt den Leser zwar jeweils mit einem Schnelldurchlauf der Basics ab, dann geht es aber immer um Ratschläge wie man die letzten Zehntel findet.


    Es sind etwas über 180 nicht allzu eng bedruckte Seiten, die ich an zwei Wochenenden bequem durchgelesen habe. Es sind auch viele schöne Fotos drin. Man darf also nicht die ultimative Handbuch in allen Details zum Rennfahrer werden erwarten. Die Erläuterungen, Tipps und Erfahrungen vom GT Weltmeister Krumm fand ich aber trotzdem sehr lesenswert.


    Für meinen persönlichen Fahrstil war "Going Faster" wichtiger, um überhaupt mal zu verstehen, wie eine klassische, richtige Linie aussehen sollte usw. "Driving on the Edge" wird meinen Fahrstil wahrscheinlich nicht oder kaum beeinflussen, da mir egal ist, ob ich auf der Nordschleife 2 Sekunden schneller oder langsamer unterwegs bin. Trotzdem würde ich es mir jederzeit wieder kaufen.

    Zitat

    Original von schwedenkreuz


    Zum besagten Bespiel: Woher kommt die Annahme, dass man die Musik für ein Video verwenden dürfte? Damit wird ja wieder ein neues Werk geschaffen. Die Gewinnerzielungsabsicht von Zimmi ist da sekundär. Entscheidender scheint mir da ohnehin die Gewinnerzielungsabsicht von Youtube zu sein. Durch die hochgeladene Musik verdient nämlich Youtube hervorragend an Werbung.


    Zimmi war genau der Fall an den ich bei meinem Posting gedacht habe. Auch wenn es nicht logisch stringend ist, halte ich es einfach für geboten die Verhältnismäßigkeit zu waren. Da ich die Logik verlasse, tue ich mich auch schwer zu argumentieren, wo die beginnen und wo sie enden sollte. Aber ich würde die Grenze in etwa da sehen, wo es um rein private Zwecke geht und nicht darum das eigentliche Produkt einfach gegenseitig zu tauschen. Ob youtube nun an der Werbung verdient, damit alle Freunde das bequem sehen können und sich nicht zum Video Abend danach treffen müssen, ist meiner Meinung nach egal. Niemand wird ein S2000 Harz Video wegen der Musik im Hintergrund anschauen. Das neue ganze bleibt für mich privat. Wie gesagt, leider musste ich die logische Ebene dafür verlassen. Aber das Recht ist ohnehin nicht immer logsich.

    Das mit dem selber bestimmen, sehe ich zwar grundsätzlich auch so, aber andererseits sollte man m.E. schon auch abwägen mit welchen Mitteln man was kontrolliert und durchsetzt. Wenn finanziell kein oder kein wesentlicher Schaden entsteht, wenn z.B. kommerzielle Musik als Hintergrund für ein privates Video genutzt und bei Youtube verfügbar gemacht wird, sollte man in meinen Augen nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.

    Zitat

    Original von LoneWolf83


    Übrigens gibt es da einen tollen Artikel zum Thema Raubkopien.


    http://www.gamestar.de/hardwar…/2564837/filesharing.html


    Die Überschrift von diesem Artikel ist "Illegales Filesharing - Kein Schaden für Filmindustrie nachweisbar". Schon im Text von dem Artikel steht dann aber, dass die Studie in den USA keinen Hinweis finden konnte, die Daten aber nahelegen, dass es im Ausland 7% Schaden gibt.


    Ich habe mir gerade mal die Mühe gemacht die 28 Seiten der Studie zu überfliegen. Darin steht auch, dass es in der Literatur mittlerweile sowas wie einen Konsens gibt, dass illegale downloads für Musik einen Schaden verursachen. Allerdings nicht 1:1 und bei der Frage in welcher Höhe kommen unterschiedliche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen.
    In der Studie aus dem Artikel geht es alleine um Filme und alleine um die Einnahmen im Kino. Der Rest der Verwertungskette (DVD, TV) wird bewusst ausgenommen. Der Ansatz der Studie ist statistisch. Die Einnahmen eines Films im Kino sind in der ersten Woche am höchsten und nehmen dann schnell ab. Innerhalb von vier Wochen werden in der Regel fast alle wesentlichen Einnahmen erzielt. Die Studie prüft nun, ob die Abnahme der Einkünfte nach der Einführung von BitTorrent schneller wurde, weil nun weniger Leute in den Wochen 2-4 ins Kino gehen, weil downloads verfügbar werden. Diesen Effekt gibt es auch in den USA tatsächlich, aber so gering (einige Prozentpunkte), dass er im Rahmen der statistischen Unsicherheit liegt. Was die Studie für die USA allerdings nicht erfassen kann, ist, ob insgesamt weniger Leute in den Film gehen, weil sie wissen, dass kurz nach dem Kinostart kostenlos downloaden können.
    Im Ausland kommen Filme in der Regel mit einem zeitlichen Verzug zu den USA in die Kinos. Das heißt, dass die Filme schon im Internet geladen werden können, bevor sie überhaupt in den Kinos laufen. Hier hat die Studie nun festgestellt, dass im Vergleich zu den USA nach BitTorrent die Einnahmen tatsächlich wesentlich schneller zurückgehen, also ein Schaden entsteht. Es ist auch auffällig, dass dies z.B. bei Science Fiction Filmen deutlich stärker ist als bei anderen Genres. Hier geht es aber wieder nur darum, wie sich die Einnahmen entwickeln, da es nicht möglich ist direkt zu erfassen, wie hoch die Einnahmen ohne downloads gewesen wären. Damit wird gerade wieder nicht erfasst, wie viele Kunden gar nicht ins Kino gehen, weil sie den Film schon längst gesehen haben wenn er im Ausland in die Kinos kommt.


    Für mich bleibt von der tollen Überschrift in dem tollen Artikel nicht mehr viel übrig. Die Studie spricht auch einige andere Studien für Filme an. Von der Schaden ist 1:1 zu es gibt gar keinen Schaden gibt es da alles. Jeder sucht sich halt das raus, was er hören will. :?

    Vielleicht bin ich auch einer der nur in der offline Welt lebt, aber für mich ist da im Grundsatz wenig Unterschied. Die Überwachungsleistung ist in der offline Welt in meinen Augen auch immens. Elektronische Etiketten mit Überwachung am Ausgang, Videokameras, Hausdetektive, Polizei...


    Ein wesentlicher Unterschied ist in meinen Augen auch die Einstellung. Ein Unrechtsbewusstsein ist bei den meisten gegeben, wenn sie eine CD im Laden klauen, aber nicht wenn sie das Album als MP3 irgendwo runterladen. Der Unterschied sind die direkten Produktionskosten. Administration, Marketing und den Künstler müssen dann trotzdem die abdecken, die noch was bezahlen.


    Das Argument ich hätte mir die CD oder was auch immer sonst sowieso nicht geholt, kann ich zwar einerseits nachvollziehen, aber andererseits wäre es dann in der offline Welt auch konsequent zu verlangen, dass z.B. nicht verkaufte Tickets für Konzerte kostenlos an die abgegeben werden müssen, die nicht bezahlen würden, aber die Unterhaltung gerne mitnehmen, wenn sie kostenlos ist.


    Wir verstehen uns, glaube ich schon, sind halt nur anderer Meinung.