Beiträge von guido_j

    Hallo Deutsche und Eidgenossen!

    Wir haben gerade das Problem, daß wir einen Palm in die Schweiz schicken sollen, aber leider keine Ahnung was wir dabei beachten müssen.

    Schickt man das einfach per Post entsprechend versichert ab und schreibt Warenlieferung drauf oder muß man sich dabei mit Zoll etc. belasten?

    Eine UST-ID habe wir.

    Kann mir da jemand helfen?

    Drehzahlentwöhnten Danke, Guido

    Kamerahalterungen:

    S2000
    Meine alte Lösung aus dem S hat jetzt der Klaus. 8mm Loch in den Deckel des Fachs. Kurze 8mm Gewindestange, eine wirklich große Unterlegscheiben, etwas Gummi als Puffer (danke an Horst_U) und obendrauf ein Stativkopf - fertig. Beim Verkauf habe ich einfach einen schwarzen Stopfen von Conrad in das Loch gesteckt - beinahe unsichtbar.
    Vorteil: Die Kamera sitzt so weit hinten, daß man mit dem passenden Weitwinkel Lenkrad, Tacho und Schaltknüppel sieht. Das sorgt für ungemein dynamische Aufnahmen und bei passender Beleuchtung kann man sogar die Geschwindigkeit im nachhinein ablesen.

    Andere Autos
    Im Z3 habe ich jetzt das Saugnapfstativ Cullmann 3080 (ein Bein und 2 Saugnäpfe für Windschutzscheibe und Seitenscheibe) drin. Sehr stabil und in Sekunden montiert. Der Clou - das Ganze kann auch als Einbeinstativ eingesetzt werden, was in Gross Dölln am Sonntag für schöne wackelfreie Aufnahmen gesorgt hat. Die Lösung kann ich uneingeschränkt empfehlen.

    Tip: Polfilter besorgen - so wird man die Spiegelungen in der Windschutzscheibe los.

    Du bis nicht der einzige Geblitzte. Auf der A10 hat es einen Pistenclubler so hart erwischt, daß er meint, er werde wohl ein oder zwei Monate zu Fuß gehen müssen Sad

    Danke für das Lob! Mir hat es auch unheimlich viel Spaß gemacht. Zum sechsten Platz könnte man sagen, daß nur 7 oder 8 Leute Teilgenommen haben Wink

    Aber über deutlich 50% der möglichen Punkte sind doch schonmal ein Erfolg - nächstes Mal machst Du dann alle platt.

    Grüße ins Bayernland, Guido

    Feiertage sind doch etwas wunderbares, speziell, wenn sie vor einem Wochenende liegen. So bot der Tag der Deutschen Einheit dem Pistenclub e.V. die Gelegenheit eine zwei Tages Veranstaltung im Osten der Republik durchzuführen.

    Der Einladung zum Intensiv Drift Training – Groß Dölln folgten 15 Teilnehmer, darunter 3 Wiederholungstäter die das Gelände vom Drift in den Mai schon kannten. Der am östlichsten wohnende Teilnehmer kam übrigens aus Bayern (und führ einen S2000) – also in sofern kein Beitrag zur Deutschen Einheit.

    So rückten dann am Abend des 3.10. etwa 4500 PS bei strömendem Regen ins 40 km nördlich von Oranienburg gelegene kleine Städtchen Zehdenick ein. Bei einem späten Abendessen und dem einen oder anderen Bier wurden die bekannten Benzingespräche geführt. Natürlich war die Neugierde auf den folgenden Tag groß.

    Der begann dann auch mit den üblichen Überraschungen. Erst fährt man 10km auf marternden Buckelpisten, dann 4 km durch ein ehemaliges sovietisches Kasernengelände vorbei an verfallenen Gebäuden und Ruinen, um schließlich auf das Flugfeld und zum Michelin Driving Center zu gelangen... und dann geht die Sonne auf. Unvermittelt steht man an einer gewaltige Betonfläche die mit verschiedenen Gleitbelägen und Bewässerungssystemen präpariert ist und erkennt – hier bin ich richtig!

    Um 9:00 ging die Veranstaltung dann los. Einer kurzen Einführung und der Gruppeneinteilung folgte eine Rundfahrt über das Gelände nebst einigen Warm-Up Runden auf dem Rundkurs P2. Danach ging es dann zum Driften.

    Als erste Übung (aus Sicht der Gruppe 1) stand die 60 m Kreisbahn auf dem Programm. Ihr Reibwert von 0,4 entspricht in etwa dem einer festgefahrenen Schneedecke und dementsprechend ließ sich wunderbar quer fahren. Erst fuhren die Fahrzeuge einzeln auf der Kreisbahn, nach einigen Übungsrunden waren dann jeweils zwei Fahrzeuge gleichzeitig im Kreis unterwegs, so daß keine langen Wartezeiten entstanden. Auf den Gesichtern der Teilnehmer zeigte sich „das Grinsen“.

    Übung Zwei des Tages war als Vorbereitung auf den Nachmittag eine kurze Bremsübung. Beim Ausweichen von Beton auf einen Bewässerten Gleitbelag sollte gebremst werden und dann das ausbrechende Fahrzeug am Drehen gehindert werden. Kein Problem, also ging es nach 15 Minuten zur nächsten Station!

    Auf einer Gleitfläche war ein Slalom aufgestellt, den es möglichst quer zu Durchfahren galt. Ziel war es sich mit den Lastwechselreaktionen seines Fahrzeugs vertraut zu machen und diese gezielt auszunutzen um die nächste Pylone noch etwas querer umdriften zu können. Wunderschöne Dreher und Pirouetten waren en maß zu besichtigen, aber mit der Zeit wurden die Driftwinkel größer und das Grinsen breiter.

    Nun waren erste Runden auf dem Naßhandling Parcours angesagt. Zur Erläuterung: Es handelt sich um einen 900 m langen lackierten und bewässerten Rundkurs mit verschiedenste Kurvenradien und –kombinationen. Gefahrene Geschwindigkeiten sind zwischen 20 km/h in einer sehr glatten Kehre und um 70 km/h am Ende einer kurzen Geraden. Erst mal wurde nur ein Kurvenkombination befahren; anschließend dann die nächste, bis alle Teile des Kurses einmal gefahren waren. Klingt harmlos, ist aber das schönste, was man als Querfahrer machen kann. Dieser Kurs macht süchtig und man möchte gar nicht mehr aufhören. Trotzdem – erst mal gab es Mittagessen.

    Nach der kurzen Mittagspause ging es wieder auf den Glatthandlingparcours und jeweils bis zu vier Fahrzeuge gleichzeitig durften die Strecke befahren. Das Gelernte aus den Übungen vom Vormittag kamen nun zum Einsatz. Drehimpuls aus der Kurve vorher mitnehmen, gefühlvolles Gasgeben, Untersteuern vermeiden...

    Nach etwa einer Stunde begann es zu regnen. Es gibt auf dem Gelände noch einen weiteren größeren Rundkurs mit Gleitbelag (P1 genannt), der aber (noch) nicht bewässert werden kann. Der Regen gab uns die Möglichkeit nun auch diese Kurs zu driften. Erstes Ziel war es eine Linkskurve, die mit etwa 50 km/h angefahren werden mußte und die am Ausgang etwa 70 km/h forderte zu driften. Dabei mußte man sehr vorsichtig und dosiert Gas geben, sonst war ein Dreher am Kurvenausgang vorprogrammiert. Das dahinter liegende schnelle S war etwas leichter quer zu nehmen, die folgende Hundskurve dagegen wieder richtig schwer. Leider trocknete der Kurs schnell wieder ab, so daß wir nur etwa eine Stunde zum Üben hatten.

    Auf einer großen Geltfläche war inzwischen ein Hundeknochen aufgebaut worden, auf dem man wiederum Lastwechselreaktionen und Gegenpendler üben konnte. Gleichzeitig standen den Teilnehmern auch noch der Slalom vom Vormittag und die Kreisbahn zur Verfügung, so daß jeder nach Herzenslust driften konnte.

    Eigentlich sollte der erste Tag um 17:30 zu Ende sein. Wir haben aber wegen akuter Erschöpfung der Teilnehmer bereits um kurz vor 17:00 die Veranstaltung beendet. Bis dahin hatten die Teilnehmer bis zu 200km im Drift hinter sich gebracht – ein reife Leistung! Muskelkater in Armen, Schultern und (vom Grinsen) den Gesichtsmuskeln waren die Spätfolgen.

    Der Abend fiel nach diesem Tag natürlich entsprechend kurz aus – nach einem gemeinsamen Abendessen waren um 22:00 die meisten Teilnehmer in ihren Betten verschwunden.


    Am Sonntag ging es wieder um 9:00 auf die Strecke. Wiederum stand Fahren auf dem Glatthandling Parcours im Mittelpunkt. Außerdem war noch eine Drift 8 aufgebaut und die Kreisbahn stand uns wiederum zur Verfügung. Also auch hier: Driften bis die Arme lahm werden. Zur Entspannung haben wir auch noch ein paar schnelle Runden auf dem Rundkurs P1 – allerdings mit dem Ziel maximaler Geschwindigkeit, denn Regen war uns am Sonntag nicht gegönnt.

    Nach den Erfahrungen vom Vortag wurde um 11:15 eine kleine Pause nebst einer kurzen Theoriestunde eingeschoben. Untersteuern, Kräfte am Reifen, dynamische Lastverteilung wurden kurz und anschaulich erläutert und auf spezielle Beobachtungen während unseres Trainings bezogen.

    Bis zum Beginn des bewerteten Fahrens am Nachmittag war dann freies Fahren auf den diversen Flächen ohne Gruppenbindung – unterbrochen natürlich von einem schmackhaften Mittagessen.

    Die Drift Trophy fand auf der Kreisbahn und dem Glatthandling Parcours statt. Zunächst fuhren die Teilnehmer auf der Kreisbahn zwei Runden im Uhrzeigersinn. Für je 90° im Drift gab es 10 Punkte. Anschließend das ganze gegen den Uhrzeigersinn. Der Handling Parcours war in fünf Segmente geteilt, die jeweils 20 Punkte bei perfektem Drift brachten. Zwei Runden waren zu absolvieren.

    Das Ergebnis war denkbar knapp. Nach den Übungen standen Stephan Adams und Albrecht Schneider mit je 295 Punkten auf dem ersten Platz. Das Stechen wurde auf dem Mercedes S 350 vom Michelin Driving Center ausgefochten. Albrecht Schneider gelang – ohne das Auto je zuvor gefahren zu sein – die bessere Runde und sicherte sich somit den ersten Platz, gefolgt von Stephan Adams und Taki Konstantinou.

    Bis 17:00 durfte dann noch frei auf den Flächen geübt werden. Die meisten Teilnehmer verlegten sich allerdings aufs Zuschauen, weil nach dem vielen Fahren die Kräfte stark nachließen.


    Zitate am Rande:
    „Mann, ist das geil hier!“
    „Ich kann schon nicht mehr Lenken!“
    „Eben hätte ich vom vielen Driften fast in mein Auto gekotzt!“
    „Ich komme wieder!“
    „Hoffentlich regnet es bald!“


    Ich bedaure alle, die nicht dabei gewesen sind!

    Erste Fotos findet Ihr hier: http://www.964rs.net/gd/indexGD.htm

    S2000 Randbemerkungen:

    Markus holte mit seinem S2000 immerhin 195 von 360 möglichen Punkten und belegte damit den 6. Platz. Thomas trat wegen Irritationen des Geleichgewichtsorgans (sprich: ihm war übel) nicht an - schade, denn er hatte Albrecht im Mai bereits auf einen hinteren Platz verbannt.

    (Dieser Bericht erschein demnächst in leicht geänderter Form als Pistenclub Newsletter)

    Genau - Gross D. ist erst am Samstag, also fahren Thomas und ich erst morgen dahin...

    Habe nun auch im Z3 eine Kamera und werde mal sehen, ob sich am Wochenende nicht ein paar nette Vidoes drehen lassen.

    Im Bad Hombuger Kreuz habe ich schon manches Mal die Fugen gezählt Confused

    250EUR wenn Du sie Dir abholst (Kaffee und Kuchen gibt's gratis dazu; je nach Uhrzeit auch Bier und Pizza)

    Guido

    Hinten nackte Felge, vorne abgefahrene S03pp (nicht mehr Verkehrstauglich)

    Felgen sind in gutem Zustand und wegen Umrüstung auf 18 nur etwa 20Tkm gelaufen.

    Schlagt mal 'nen Preis vor.

    Das Propellerauto gehört der Firma, d.h. außer 1% Pauschalversteuerung 0 Kosten. Der S2000 war mein Privatvergnügen.

    Warum nach Grichenland weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, daß der Grieche seinen deutschen Händler der das ganze Abwickelt extra angerufen und auf mein Auto bei Mobile hingewiesen hat.

    Ja glaubt Ihr denn wirklich, ich würde mich jetzt aus dem Forum und den diversen Motorsportaktivitäten gänzlich verabschieden???

    Ich mache natürlich - auch mit "unterlegenem" Auto - beim Pistenclub weiterhin den Drifter. Demnächst (in Spa) will ich einen C-Lizenz Lehrgang mitmachen und am Wochende ist ja Groß Dölln, wo ich als Instruktor den Poschefahrern zeige, wo der Hase langläuft. 600PS sind nicht alles Wink

    Fahrt Ihr im Sauerland auch einem Z3 hinterher? Schaun wir mal.

    Ich habe halt nur keinen S2000 mehr - aber vielleicht packt mich ja die Drehzahl wieder und ich werde rückfällig...