Beiträge von bpaspi

    Ja, kann ich ja mal. Obwohl ich hier bei diesem Thema so richtig Frust bekomme. Ich meine wir haben das Thema doch schon tausendmal durchdiskutiert. Dieses leidige Ölthema kommt anscheinend immer wieder. Leider auch bei denjenigen die hier schon lange im Forum mitlesen und somit auch mitbekommen haben sollten was das Problem am S2000 ist.

    Durch die extrem hohen Drehzahlen wird das Motoröl extrem aufgeheizt. Kommt dazu noch Vollast (also Vollgas bei hohen Geschwindigkeiten) dann kommt zu der Reibungswärme (die mit dem Quadrat der Drehzahl steigt) auch noch jede Menge verbranntes Benzin was den Motor auch noch aufheizt. Im Motor selbst sind dann schnell mal über 120°C Öltemperaturen, was nun ganz und gar nicht gesund ist. Dazu kommt, dass an heissen Stellen das Öl teilweise verkokt (also verbrennt) und die Ölabstreifringe festbrennen können. Ich habe das mit Bildern damals mal dokumentiert.

    Leider ist nach wenigen Monaten anscheinend schon viel davon in Vergessenheit geraten, bzw. wurde nicht gelesen. Sieht man allein schon an den Hits meines Threads -da hat jede Auspuffanlage, bzw. fast jeder Spoilerthread mehr Beachtung. :?

    Das Thema Motor scheint nicht wirklich interessant zu sein, denn schliesslich kann es ja nicht sein das Honda nicht an alles gedacht hat, oder? Da aber über 90% des Marktes für den S2000 in tempolimitierten Gegenden verkauft werden und dementsprechend auch nur ausgelegt sein müssen, reicht anscheinend also ein dürftiger Öl-Wasser-Wärmetauscher! :thumbdown: Öltemperaturanzeige ist auch nicht wichtig - wo sollte denn da der rote Bereich beginnen? Hmm?Anscheinend hat sich Honda nicht getraut so eine Anzeige zu verbauen und dann im Handbuch zu schreiben: "Öltemperaturen überr 120°C sind nicht gut für den Motor!".....

    Porsche verbaut z.B. immer einen normalen Ölkühler - warum wohl? Mir hat ein Porsche Ingenieur aus der Rennabteilung mal gesagt das deren Formel1 Motoren damals auf 80° Öltemp (!) ausgelegt wurden. Um die Reibungsverluste gering zu halten. Alles über 120° wäre ungesund.

    Soviel Senf von mir dazu.....

    Zitat

    Original von Los Eblos
    Bernd:
    Cool, dass Du da schon Erfahrungen gesammelt hast! :thumbup:

    Öldruck ist auch bei Stahlflex, wie Holger sie da hat, zu berücksichtigen?...

    Ja. Die Stahlflexleitungen sind ja nur aussen mit Stahlgewebe ummantelt. Innen ist alles gleich. Wenn, dann sollte man auf größere Leitungsdurchmesser gehen, aber der Durchmesser wird ja durch die Anschlüsse bestimmt.

    @all the other Norddütsche: ich kann ja mal meinen Kumpel Stephan fragen ob wir einen Samstag Nachmittag mal seine Werkstatt besetzen dürfen. Da hätten wir dann 5 Hebebühnen und das volle Equipment.

    Zitat

    Original von Los Eblos
    .. Dafür muss man aber die in der Schürze verschlossenen seitlichen Lufteinlässe aufdremeln und schauen, wie viel Luft denn da so durch kommt. ggf. vieleicht sogar lieber zwei kleine quadratische Ölkühler hinter den seitlichen Lufteinlässen, als ein großer vorn vor dem Wasserkühler....

    Hab ich versucht - hat nicht geklappt. Der Platz ist dafür zu gering. Man ist sehr schnell gefährlich nah an den Vorderrädern. Grade bei 17" und 18" Rädern und Tieferlegung.
    Ich hab da 3 Tage dran rumgebastelt und den Ölkühler dann schliesslich doch vor den Wasserkühler gesetzt.

    Zitat

    Original von brunoammain
    Mal doof gefragt: Kann man den Ölkühler auf auf die rechte Seite bauen? Weil links hängt bei mir schon der "Spoon-style"-Air-Intake-Schnorchel im Weg.

    Ist nicht zu empfehlen!!
    Durch die langen Schlauchwege geht viel Öldruck verloren. Irgendwo hatte ich mal einen Wert für den Druckverlust pro Meter Schlauchlänge. Das war nicht zu unterschätzen.
    Grade bei Motoren mit hoher Laufleistung und Leerlauf kann der Öldruck dann gefährlich absinken.

    Lars: wegen des Wärmehaushalts in Bezug auf den Wasserkühler ist sowieso alles egal solange dieser unsäglich Wasser-Öl-Wärrmetauscher noch drin bleibt. Das Teil hab ich bei mir rausgeschmissen. Jetzt sind die Wassertemperaturen auch niedriger.

    Zitat

    Original von A4XRBJ1
    ...wir haben dann mal vorher nachher Beschleunigungswerte gemessen...

    Was heisst "vorher nachher"? Hat Erik denn den TPS Sensor ausgetauscht oder nur neu kalibriert? Und "Aftermarket TPS"? Wo kriegt man den denn? Ich dachte immer dass es die TPS Sensoren nur mit Drosselklappenteil gibt.

    Auf jeden Fall kann man eine Lehre aus diesen Geschichten ziehen:

    Bei Motorumbauten immer eine Wideband-Lambdasonde mit AFR Meter benutzen!

    Grüsse aus dem verregneten Norden :x

    Zitat

    Original von A4XRBJ1
    ...
    Wie soll ein NA 0,8 bar MAP erreichen? ...

    Absolut-Druck, Andreas! Im Steuergerät sitzt ein Luftdrucksensor, der den Aussenluftdruck misst. Der MAP Sensor misst dazu den absoluten Luftdruck im Saugrohr - hier bedeuten dann 0,8bar ca. 0,2bar Unterdruck gegenüber dem Aussenluftdruck.

    Die ersten ECU's hatten nur den TPS Wert zum Umschalten auf open Loop.
    Später wurde dann bei 0,8bar MAP Wert und 80% TPS Wert umgeschaltet.
    Die 06er ECU's haben anscheinend auch noch einen Zeitwert, der auch bei WOT manchmal in den closed Loop schaltet - wegen der Euro4 Geschichte.

    Um das genau zu wissen musst Du also in's Datalogging schauen.

    Die bis zu 20PS Mehrleistung von denen ich schrieb sind durch eine optimale Abstimmung am Prüfstand auch mit kleinen Änderungen am Setup möglich -wie z.B. CAI und/oder andere Auspuffanlage.

    Im US-Forum, wurden dazu auch Leistungsdiagramme gepostet.

    Ich würd's lassen. Wie Robby (rk renntechnik) schon sagte - die Mugen ECU ist fest programmiert und muss nicht unbedingt zu Deinem Setup passen. Das Beste ist eine programmierbare ECU (Steuergerät) mit Abstimmung auf dem Prüfstand. Dann sind 20PS mehr drin.

    Die Reifen waren bei mir innen bis zur Hälfte der Lauffläche völlig blank! Haben ganze 6000km gehalten. Aber wahrscheinlich hat sich die Spur an der Hinterachse verstellt als ich über die üblen Schotterpisten in Italien fahren musste. Die Vorderreifen sind nämlich noch wie neu.

    Ich zieh zum Sachsenring 2 von meinen Audi S6 Sommerreifen auf den S2000.

    Wenn es der Kettenspanner sein sollte, dann wird das so zwischen 200 und 300 Euro liegen. Teilekosten und Einbau. Ich meine der Kettenspanner ist knapp unter 200,- Euro teuer.

    Ich würde den erst dann machen lassen wenn er tatsächlich kaputt ist und dauernd rasselt, klappert, wie auch immer das Geräusch beschrieben wird.

    Bitte auch unseren Geräusche-Thread hier im Forum beachten! Da sind die meisten Probleme gut beschrieben.

    Naja, da muss man schon sehr genau hinhören - Du bist aber pingelig.
    Ich war der Meinung das kommt irgendwie vom Riementrieb. Der Werkstattmeister soll doch mal bei kaltem (!) Motor den Riemen abnehmen und den Motor kurz (!) mal ohne Riemen laufen lassen. Wenn dann Ruhe ist, sind Riemen, Lichtmaschine, Wasserpumpe, Klimakompressor und Umlenkrollen gleich auf einen Schlag auszuschliessen.
    Dann bliebe noch Undichtheit am Unterdruckschlauchsystem, bzw. irgendein Lager.

    Aber das war wirklich kaum hörbar...