Beiträge von bpaspi

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    Original von Freestyler
    ...Mich würden auch mal die IAT- und MAP- Werte eines CAI's und eines offenen K&N interessieren. Wer stellt sich zur Verfügung? :)

    K&N hab' ich noch rumliegen - von Jimmy. MAP Werte könnte ich mal messen.
    Die Temperaturwerte hatten wir allerdings schonmal an Jimmy's S2000 gemessen - waren nicht so prickelnd.

    Zitat aus dem Temperatursensor-Thread den ich oben verlinkt hatte:

    Zitat

    Original von bpaspi
    ...Bei einer Vergleichsfahrt haben Jimmy und ich mal bei 18°C Aussentemperatur sehr unterschiedliche Werte gemessen. Ich zwischen 20 und 25°C Ansauglufttemperatur, Jimmy zwischen 40 und 50°C

    Hallo Frank,

    auch von mir ein herzliches Willkommen :)

    Tolle Auto-Historie, mich interessiert der Typ 4 Umbau. Die Typ 4 sind einfach toll - leider ziemlich selten geworden und dementsprechend teuer. Hast Du den noch? Auch den Ovali?

    Gruß
    Bernd

    Klar, aber warte mal - ich stelle mein Angebot für die Lösung mal in's "Biete".
    So wie Du es ja auch mit Deiner Kettenspannerlösung gemacht hast.
    Wolltest Deine Lösung ja auch nicht einfach so verraten, sondern zu Kohle machen. Sieht jedenfalls so aus.

    Zitat

    Original von sculdheizo
    Sorry Bernd, aber der Threadersteller fragt hier nach einer sinnvollen Alternative für Getriebeöl für seinen S2000..

    Ja, das war 2004. Ich nehme an das er inzwischen nicht mehr auf die Antwort wartet.

    Im Thread wurde das Thema Motoröl fürs Getriebe angesprochen. Und die richtige Aussage dazu ist:
    Ja möglich, aber nicht dauerhaft.
    Manchmal hat man so eine Situation wo Getriebeöl gebraucht würde aber grad keins da ist. Da kann man dann laut Honda auch Motoröl nach den angegebenen Spezifikationen verwenden und später durch Getriebeöl ersetzen.
    Honda schreibt das man das bei Gelegenheit ersetzen soll! Nicht das man damit nur im Notlauf zur nächsten Werkstatt muß.

    Schon klar - Getriebeöl MTF von Honda oder Motul Gear 300.

    Aber keine Aussagen wie : Motoröl geht überhaupt nicht - oder kann mir jemand den technischen Hintergrund erklären?

    Ich will ja nicht pingelig sein, aber diese Zusatzinformation hättet ihr schon dazuschreiben können.
    Und nicht kategorisch ausschliessen überhaupt Motoröl reinzukippen.

    Die Renault Getriebe wurden / werden (?) übrigens alle mit Motoröl geschmiert, die haben einen gemeinsamen Ölkreislauf.

    Bei Motorräder ist das ja auch der Falll.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    Bernd, klar aufbohren hab ich in der Eile vergessen :lol: dachte es wären Schmiedekolben, diese dehnen sich ja auch kaum aus.


    Schmiedekolben sind das heute fast immer. Wichtig sind die Materialeigenschaften.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    War die Molybdänbeschichtung von den Kolbenschäften noch sichtbar? Sollte die weg sein, ist das dann eigentlich die Hauptursache das die Kolben fressen.


    Die OEM Honda Kolben für den S2000 (F20C und F22C) sind am Kolbenhemd stahlbeschichtet - kein Molybdän. Die Wössner Kolben die ich verbaue sind Teflon-beschichtet. Ich halte nix von der Stahlbeschichtung.
    Die Kolben die ich bisher ausgebaut hatte waren kaum verschlissen (nur marginal) Da waren sogar teilweise noch die Bearbeitungspuren zu sehen.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    So war es zumindest bei meiner geliebten SC50 Fireblade - gleiche Technologie wie der F20C. Honda hat das nie wieder in späteren Blade Motoren verbaut, sprich nur noch konventionell umgossene Laufbuchsen.


    Umgossene Stahllaufbuchsen finde ich auch besser. Alulaufbüchsen sind Scheisse...

    Zitat

    Original von AndyAP1
    Da waren der Block Zylinder absolut rund, nur die Kolben und die Molygleitschicht verschlissen.
    Wenn, dann verschleißt hauptsächlich die Bronze Ventilführung.


    Das sind 2 Dinge - eigentlich 3... Also, beim S2000 verschleisst hauptsächlich die Zylinderlauffläche. Die Kolben verschleissen kaum. Ventilführung ist wieder 'ne andere Baustelle - die S2000 Führungen sind auch aus Stahl - nicht aus Bronze.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    PS: sollte dir meine Gelabere aufn Sack gehen, kein Problem - dann höre ich uff
    mich interessiert eben alles was mit dem F20C so passiert ist - kommt vom Bikemotor schrauben - er hat ja nur 1000 ccm mehr :D

    Kein Problem :)
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    Zitat

    Original von AndyAP1
    ...jimmy, war dann die Molybdänbeschichtung von den Kolbenschäften verschlissen? Waren die Zylinder noch rund und ohne Kante kurz vor OT oder honen lassen + erstes Übermaß?

    Die Zylinder waren vom Durchmesser nicht mehr gleichmäßig über den Kolbenhub. Das muß gebohrt und dann anschliessend gehont werden. Nur honen allein bringt nix, denn das trägt kaum Material ab.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    Ja stimmt, Beryllium Ventilführungen sind nicht sehr gesund, aber auch wesentlich verschleißfester.


    Ventilführungen oder Ventilschäfte - was genau bei OEM da nun so stark verschleisst kann ich gar nicht sagen, weil ich sowieso immer beides erneuere. Ventile und Führungen müssen zusammenpassen.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    Laut Werkstattbuch liegt der Sollwert bei 250 U/min bei 16 Bar 8o fehlt mir also rund 1 Bar? Das ist schon eine technische Meisterleistung dieses geringe Einbauspiel der Kolben.
    0,04mm Verschleißgrenze - oder mehr, das ist normalerweise das Standard Spiel bei vielen Motoren.


    Das liegt an der komischen Alu-Legierung die Honda verwendet. Die ist nicht so fest wie andere Kolbenlegierungen, aber dafür hat das Zeugs einen sehr geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Bei anderen Kolben braucht man mehr Spiel und die klappern auch etwas wenn sie kalt sind. Nachdem sie warm geworden sind stellt sich das gleiche Spiel ein wie bei OEM.

    Zitat

    Original von AndyAP1
    ok, danke, verstehe nicht warum immer Kolbenkipper gesagt wird, alle Kolben kippen um OT + UT :nod: je nach Spiel Zylinder Kolbendurchmesser Schaft.

    Eigentlich dürften sie nicht kippen - dafür gibt's die De-Achsierung des Kolbenbolzens.

    Ich hab' das Werkstatthandbuch nicht - zumindest nicht hier auffe Arbeit.
    Aber mal grob überschlägig mit einem Isotropenkoeefizienten von 1,2 für feuchte Luft sollte das bei ca. 15bar liegen (bei 12,5:1).

    Die Auslass-Führungen sind in der Tat kritisch. Eine Lösung - ausser Tausch - hab' ich noch nicht gesehen. Ist Beryllium (hier wohl eher eine Legierung mit Cu) nicht in Deutschland verboten? Soll doch giftig sein.

    Ich würd' sie einfach bei 100.000km tauschen lassen gegen OEM Führungen. Kostet nicht die Welt und weitere 100.000 sind dann drin.

    2 Liter Volumen bei 9.000 U/min sind schon 'ne Ansage was der Blower da liefern muß. Von daher ist die Größe wohl gerechtfertigt.

    Mit Pulleys zu arbeiten kann Probleme machen so dass bei hohen Drehzahlen der Kompressor in den Surge-Bereich kommt, bzw. andersrum erst bei hohen Drehzahlen Überdruck aufbaut. Dann hat man in einem großen Drehzahlbereich (also bspws. von LL bis 6.500) kaum Drucküberschuss.