Der S ist wirklich nicht so ganz ohne.
Wie ich meine stützt sich das auf drei Bereiche:
1.) Der Animation mit dem S sehr schnell zu fahren kann man sich kaum erwehren.
Alleine die aggresive Beschleunigung; bis 9000rpm, und nach dem Schalten findet der gierige Vierzylinder bei 6...7000rpm weiter Anschluß.
Das hat etwas Hypnotisches.
Wenn man nach zwei Schaltvorgängen aufwacht zeigt der Digi-Tacho locker 150km/h und man ist viel zu schnell für öffentliche Straßen.
Die ungemein direkte Lenkung und Schaltung tun ein Übriges.
Ist wie ungeschützter Sex
Man muss wahnsinnig aufpassen sonst kommt man in den Bereich in den immer was passieren kann.
2.) Die aktive Sicherheit.
Ich bin fast sicher: Wenn in einer schnellen Kurve das Heck ausbricht - warum auch immer - dann würde ich den S an die Bäume verlieren...
Das Heck einfangen gelingt vielleicht noch; aber das ist nur Teil 1 des Abenteuers.
Im zweiten Teil bestimmt dann der Konterschwung die weitere Richtung.
Man darf sich gar nicht vorstellen wie es ist, wenn an der Stelle dann keine Leitplanken sind sondern Bäume die Straße flankieren und man mit 140 in's Holz einschlägt...
Nein, eigendlich muss man es sich sogar vorher vorstellen um sich stets diesseits der Grenzen aufzuhalten.
3.) Das Unberechenbare.
Letztes Jahr fahre ich mit mittlerem Tempo auf eine Hauptstraße auf, leichte Rechtskurve, leichte Beschleunigung.
Eine der Situationen in denen man überlegt noch schnell eine andere CD einzulegen.
Da wischt das Heck einfach so nach aussen.
Spurrillen waren wohl die Ursache dafür.
Kein Drama weil ja nicht schnell, aber seitdem ist mir klar, dass ich den S nie "unbeaufsichtigt" lassen kann.
Grüße
Markus