Ich wäre für Folienschnitt und daher für eine Version ohne Flagge. Mit Folienschnitt kann man sich das Teil dann prima aufs Windschott oder auf die Heckscheibe kleben.
Meine Favoriten: Version 1 oder 2.
Alex ![]()
Ich wäre für Folienschnitt und daher für eine Version ohne Flagge. Mit Folienschnitt kann man sich das Teil dann prima aufs Windschott oder auf die Heckscheibe kleben.
Meine Favoriten: Version 1 oder 2.
Alex ![]()
Wenn man sich die Konkurrenten von damals ansieht, z.B. den Porsche Boxster, BMW Z3 und Mercedes SLK, dann haben sich diese in eine unterschiedliche Richtung entwickelt.
Aus dem Z3 ist der Z4 geworden. Er wurde immer kräftiger motorisiert, wurde aber dabei auch immer schwerer. Zum Schluß war er mehr schwere „Luxusjacht“ statt Speedboat, mit festem Klappdach usw..
Der aktuelle SLK ist heute sportlicher zu fahren als die erste Generation (Zahnstangen- statt Kugelumlauflenkung), aber immer noch sehr komfortbetont.
Der Porsche Boxster wurde immer weiter verbessert und hat den S2000 meiner Meinung nach abgehängt. Das liegt aber eben auch daran, daß es für den S2000 keinen Nachfolger gibt. Hätte Honda hier ebenso einen Nachfolger nachgeschoben und diesen modellgepflegt, würde es heute vielleicht anders aussehen.
Andere Hersteller haben auch ihre Fahrzeuge weiterentwickelt, so z.B. Mazda den MX-5. Damals war das kein ernsthafter Konkurrent für den S2000. Aber inzwischen mit nur noch knapp über einer Tonne Leergewicht und 184 Sauger-PS geht der aktuelle MX-5 in der Beschleunigung ähnlich gut. In der Kurve wirken sich über 250 Kilo weniger Gewicht im MX-5 im Vergleich zum S auch positiv aus.
Um die Eingangsfrage zu beantworten: Die Leistung des S ist meiner Meinung nach noch zeitgemäß, nur ist er heute mangels Weiterentwicklung verglichen mit modernen Konkurrenten nicht mehr der Benchmark seiner Klasse.
Meiner Meinung nach ist das aber auch völlig egal. Ich sehe den S2000 als „modern Classic“. Die ältesten Fahrzeuge sind jetzt 20 Jahre alt, die Jüngsten immerhin noch 10 Jahre. Gerade bei Oldtimern oder Youngtimern kommt es nicht mehr auf die letzten Zehntelsekunden bei der Beschleunigung oder Km/h bei der Endgeschwindigkeit an, sondern um das Fahrgefühl und Design.
Und da transportiert er ordentlich Emotion und liefert jede Menge Fahrspaß mit Charakter. Das ist für mich wichtiger als die reale Leistung des Fahrzeugs.
Alex
Moinsen Leute!
Erstmal vielen Dank für eure Tipps und Meinungen. Ich fand die Diskussion sehr spannend!
Heute war es soweit: Ich habe heute die Folie geöffnet um den Motor zu drehen. Der Motor ist ja in zwei Folien eingepackt, aber nur die Äußere verschließt ihn luftdicht. Die innere grünliche Folie liegt nur lose um den Motor herum.
Ich habe zunächst mit dem Finger in die Laufbahnen gefühlt, ob diese rutschig sind oder sonst irgendwie beschichtet, aber ich konnte nur das blanke Metall spüren. Die Kolben hingegen hatten Öl oben aufliegen. Die Fotos von den Kolben sind "vorher-Fotos".
Ich habe dann einen alten Lappen mit einem Klecks vollsynthetischem Öl genommen und die Zylinderwände damit eingeschmiert. Gleich beim ersten Zylinder fiel mir auf, daß der Lappen recht dunkel geworden ist. Entweder ist das Schmutz, oder Honda hat da ab Werk irgendein Wunderpulver reingepustet.
Wenn man sich die Kolben-Bilder anschaut, sieht man auch das helle Öl auf dem Kolben sowie das etwas dunklere Öl (?) am Rand. Soll dieses zwischen Kolben und Zylinderwand kriechen? War das schon immer das gleiche Öl oder wurden da zwei verschiedene Flüssigkeiten reingesprüht?
Um das dunkle Zeug jedenfalls nicht weiter von der Zylinderwand rauszuholen, habe ich dann die restlichen Zylinderwände nur mit meinem in Öl getauchten Finger eingeschmiert. War soweit auch gut gelaufen. Es war ausreichend, um alle Stellen zu erreichen und wenig genug, damit die Suppe nicht gleich runterläuft und sich unten sammelt.
Dann habe ich die Riemenscheibe vorne angepackt und den Motor gedreht. Wenn man erstmal den Anfangswiderstand überwunden hat, dreht er eigentlich recht leicht. Für mich ist das ein Indiz dafür, daß auch die nicht sichtbaren Bereiche ab Werk geschmiert sind (Kurbelwelle, Pleuel etc.).
Um die Zylinderwände vor Austrocknung oder Schmutz zu schützen, habe ich elastische Frischhaltefolie oben aufgelegt. Damit sollte nichts ausdünsten. Dann habe ich die beiden äußeren Folien wieder drumherum gelegt und die äußere Folie verklebt.
Nun schläft der Motor erstmal wieder. In einem halben Jahr werde ich ihn nochmal drehen, um ein Festgehen zu vermeiden. Er wird klimatisiert und trocken gelagert.
Alex ![]()
...daß wenn man bei Google als Suchbegriff „S2000 Unterboden“ eingibt und Bildersuche anklickt, als erstes mein Fahrzeug kommt. ![]()
Von den ersten 10 Ergebnissen ist 8 mal meine Karre zu sehen.
Alex
Moinsen!
Gibt es hier noch Meinungen zur Lagerung? Da ich nicht weiß, wie alt der Motor ist, tendiere ich derzeit dazu die Folie an einer Seite zu öffnen und den Motor zu drehen. Die Zylinderwände vorher leicht einölen und dann wieder ein halbes Jahr ruhen lassen.
Falls der jetzt schon fest ist, kann ich das jetzt noch reklamieren. Später nicht mehr. Wie seht Ihr das?
Alex
Der Preis dort entspricht ungefähr auch dem, was ich bezahlt habe.
Ich habe mal eben probiert, mit der Folie drumrum vorne die Scheibe zu drehen. Aber da tut sich nichts. Wahrscheinlich ist da noch zu viel Verpackung ringsherum, da da auch noch die Steuerkette durchgeht und gehalten wird.
Alex
Moinsen!
Der Thread hat schon etwas Staub angesetzt, aber es gibt Neuigkeiten.
Meine Mobilitätsgarantie ist gestern eingetroffen.
Ich konnte mir tatsächlich noch einen Rumpfmotor für meinen S sichern. Hierzu gab es zwei interessante Infos von meinem Händler:
1) Die ursprünglich in meinem Fahrzeug verbaute Ersatzteilnummer 10002-PCX-E08 (für das 2006er Modell) wurde durch die 10002-PCX-E10 abgelöst.
2) Vor ein paar Monaten war diese bereits bei einem anderen Kunden nicht mehr lieferbar. Mein Händler war daher überrascht, daß nun wieder einer verfügbar war. Meiner kam aus Polen.
Entweder habe ich wirklich einen der letzten Motoren bekommen, oder Honda hat seit Herbst noch einmal einen Schwung nachproduziert. Nichts genaues weiß man nicht.
Ich habe überlegt, wie ich den Motor jetzt am besten lagere. Dabei kam ein sentimentaler Moment in mir hoch, da mir klar wurde, daß ich zu dieser Frage Bernd (bpaspi) angemorst hätte. Das geht nun leider nicht mehr.
Daher stelle ich die Fragen zur Lagerung hier:
- Würdet Ihr die Folie öffnen, um den Motor zu drehen?
- Wenn ja, würdet Ihr noch irgendwas am Motor machen? Z.B. die Zylinderwände mit vollsynthetischem Öl benetzen? Harzt dann hoffentlich nicht.
- Oder kann der Motor bei klimatisierter Lagerung und eingeschweißt 15 bis 20 Jahre so bleiben, ohne daß er festgeht?
- Neigen die Kolbenringe bei längerer Lagerung zum festgehen?
"Mein" Werkstattmeister und der Lagerleiter meinten übereinstimmend: "Eingeschweißt lassen. Das ist ab Werk alles eingeölt und konserviert."
Nun sagte mir jemand anderes aus der Werkstatt aber, es gäbe da keine tatsächlichen Langzeiterfahrungen, da die dorthin gelieferten Motoren auch sofort verbaut werden, ohne lange Lagerzeiten.
Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
LG, Alex ![]()
PS: Könnte auf dem japanischen Aufkleber mit "181026" das Produktionsdatum gemeint sein? Ich kann die japanische Schrift nicht entziffern...
Der Silberne, der auf Facelift umgebaut wurde, hat laut Inserat neue Schmiedekolben bekommen. Ohne Stahllaufbuchsen für die Zylinder wird das meiner Meinung nach keine dauerhafte Lösung sein. Der Motorblock dehnt sich aufgrund seiner speziellen Materials kaum aus, Kolben aus dem Zubehör hingegen schon. Die Zubehörkolben werden ohne Stahllaufbuchsen an den Zylinderwänden knabbern oder es wird langfristig zu einem Kolbenklemmer kommen. Dann noch die Ganzlackierung und den Umbau... nur wegen Optik, oder wegen Unfall? Ich habe den Eindruck, daß der Hobel schon einiges erlebt hat. Artikelstandort Kehl...
Den anderen Silbernen mit der roten Innenaustattung finde ich ganz gut. Die Felgen sind zeitgenössisch und passen zum Fahrzeug. Es scheint ein gepflegtes und gewartetes Garagenfahrzeug zu sein.
Der Weiße sieht innen schlimm aus. Ich habe noch nie so fertige Sitze beim S gesehen. Das Lenkrad gab es so nie im S. Es gab in dem Baujahr auch keine weißen S2000 in Deutschland. Neue Lackierung, anderes Lenkrad (Airbag?)... für mich zu viele Fragezeichen, warum das alles gemacht wurde. Außerdem frage ich mich, warum man sein Fahrzeug abmeldet, wenn man es gerade verkaufen möchte. Ich bekomme doch deutlich mehr raus, wenn der Interessent eine Probefahrt machen kann.
Der Rote sieht ganz gut aus, vor allem die Heckscheibe ist entweder neu oder wurde sehr gepflegt. Auch der Lack sieht noch top aus. Die Felgen sind nicht so meins, aber die sind ja auch schnell gewechselt. Die Substanz sieht gut aus.
Der letzte Silberne mit der „Grundausstattung“ scheint ein US-Import zu sein. Das Baujahr passt nicht zum Fahrzeug. In der Form wurde der S dort nur bis einschließlich Modelljahr 2003 gebaut. Ab 2004 kam das Facelift. Dieser 2005er ist ein Prefacelift. Komisch. Faceliftmodelle aus den USA drehen auch nur bis 8.000 U/min statt 9.000 U/min.
Fazit: Ich würde mir den Silbernen mit der roten Innenausstattung mal näher ansehen sowie den Roten mit der schwarzen Innenausstattung.
Alex
Moin Gerrit!
In der gebotenen Kürze: Herzlich willkommen!
Alex ![]()
Ich finde den richtig cool. Mit 10-Gang-Automatik, 250 PS und einem richtig feinen Innenraum muß der sich richtig geil fahren lassen. Schade, daß er nicht nach Deutschland kommt. Die amerikanischen Tester loben den in den höchsten Tönen und sind auch von der Verarbeitung begeistert.
Schade schade schade...
Alex ![]()
Meine Vermutung als Laie: ausgeschlagene Hardyscheibe.
Sollte man besonders stark bemerken, wenn man vom Rückwärtsgang in einen Vorwärtsgang schaltet und umgekehrt. Die Kardanwelle wechselt dann ihre Drehrichtung und bei einer ausgeschlagenen Hardyscheibe mit Spiel klackt es dann.
Alex
Hmm... dann wirds bei mir vielleicht doch Innotec High Temp Wax im Motorraum werden.
Wie hast du bei deinem S2000 den Motorraum konserviert?
Ich habe die Blechfalze mit FluidFilm eingesprüht. Wenn sich da dann Dreck sammelt, ist das nur optisch unschön. DIe Stelle ist trotzdem konserviert. Wenn es mich irgendwann stört, dann kann ich es abwischen. Aber lieber Schmiere statt Rost.
Eigentlich gibt es bei der Konservierung des Motorraums nur zwei Möglichkeiten:
Entweder, Du nimmst ein Mittel was kriechfähig bleibt und daher nicht fest ist. Das wird immer Dreck binden, da es eben nicht aushärtet.
Oder Du nimmst ein Mittel, welches komplett aushärtet und nicht kriecht, wie eine Wachsschicht, vergleichbar mit Kerzenwachs. Die kriecht nicht in neu entstehende Rostpickel hinein um diese zu versiegeln und vom Sauerstoff zu trennen. Dann ist dein Motorraum zwar „sauber“, aber das Mittel nicht kriechfähig.
Meine Meinung: Im Motorraum hast Du keine mechanischen Einwirkungen wie bspw. am Unterboden. Da würde ich FluidFilm nehmen. Wenn Du einen sauberen Motorraum haben möchtest, könnte man überlegen auf die FluidFilm-Schicht das PermaFilm aufzutragen. Am Unterboden wird das so verarbeitet, im Motorraum halte ich es jedoch für nicht notwendig.
Alex
FluidFilm klebt nicht, sondern ist einfach mit einem Lappen wieder zu entfernen. Das Zeug was klebt, ist PermaFilm. Ich habe bei meinem Accord den Motorraum mit FluidFilm an den kritischen Stellen eingesprüht. Das Zeug zieht Dreck an und verfärbt sich mittelfristig schwarz und sieht aus wie Schmiere.
Alex ![]()
Ich kann auch nur die Originalbatterie empfehlen. Ersatzteilnummer 31500-ST3-011-HE. Die kostet vielleicht ein paar Euro mehr als eine aus dem Zubehör, aber wer „billig“ kauft, kauft zweimal.
Meine Erfahrung mit Zubehörbatterien ist, daß die wesentlich schneller verschleißen und man oft schon nach 3 bis 5 Jahren eine neue braucht. Die Originale hält bei mir mindestens 10 Jahre. Beim S 10 Jahre und bei meinem Accord 14 Jahre.
Wenn ich hier lese, daß die Zubehörbatterien auch gerne auslaufen... ich habe das von der Originalen noch nicht gehört. Die paar Euro zu sparen wäre es mir nicht wert...
Alex ![]()
Ich würde sagen, daß Erfahrung mit dem S nicht unbedingt notwendig ist. Wie bei jedem anderen Fahrzeug auch werden alle vom Unterboden zugänglichen Hohlräume sowie der Unterboden und die Radkästen konserviert.
Wichtiger ist, daß die Mittel richtig verarbeitet werden. Ich habe schon Fotos von Fahrzeugen gesehen, wo nur „Fettklumpen“ in die Hohlräume gejaucht wurden, weil die Verabeitungstemperatur zu niedrig war. Das Mittel war dann nicht flüssig genug. Oder wo die Konservierung nicht überall hingelangt ist, weil mit zu wenig Druck gearbeitet wurde.
Man kann da viel falsch machen, daher würde ich auf einen Konservierer mit Erfahrung setzen und mich intensiv mit den zu verarbeitenden Produkten befassen. Ich empfehle immer FluidFilm und PermaFilm. Wenn Du die High-End-Lösung suchst, ist TimeMax aber auch eine gute Empfehlung. Ist halt nur um ein Vielfaches teurer. Dann trieft die Kiste vor Fett, was wiederum aber gut für die Substanz ist.
Alex
Teste das vorher am besten mal in einer leeren durchsichtigen Getränkeflasche, wo Du das Spritzbild sehen kannst. Also Schlauch in die Flasche und einmal probesprühen. So gehst Du sicher, daß das Zeug sich auch wirklich dort verteilt, wo es hin soll.
Alex
PS: Begründung: Normalerweise nutzt man diese Schläuche oder auch Lanzen mit mehreren Bar Druck. Die bekommst Du mit der Sprühdose ja nicht hin. Von daher einmal lieber testen, ob „der Gerät“ auch funktioniert.
In Hohlräumen ohne Außeneinwirkungen nur FluidFilm.
FluidFilm kriecht auch bei niedrigen Temperaturen.
Ich würde da nicht lange mit warten. Desto mehr Substanz rettest Du.
Alex ![]()
Danke Lex!
Heißt das, dass ich da ggf. nicht mechanisch ran muss? Darauf habe ich nämlich null Bock!
Ich würde es zumindest probieren. Mit Rostumwandler würde ich so oder so rangehen. Warum? Weil Rost eine poröse Oberfläche hat und sich glatte Oberflächen nachhaltiger konservieren lassen.
Bei Fertan z.B. pinselst Du das Zeug auf die rostigen Stellen und läßt es ca. 24 Stunden einwirken. Zwischendurch die Stellen wieder mit Fertan anfeuchten ist empfehlenswert und verbessert das Ergebnis. Da wo das Fertan mit Rost reagiert, ändert sich die Farbe von braun auf violett. Dann weißt Du, daß das Fertan gearbeitet hat.
Falls nichts passiert, weil der Rost noch unter dem Lack ist, würde ich tatsächlich mit Schleifpapier soweit schleifen, bis der Rost freigelegt ist. Dann Fertan, dann ggf. Lack und anschließend FluidFilm. Dann hält die Stelle länger als der Rest des Wagens.
LG Alex


