Beiträge von Agent Orange

    Moin moin!

    Heute war genau das richtige Wetter, um etwas am S zu optimieren. :) Einige von euch kennen die Problematik, daß die Aufnahmen, wo die Verdeckhaken reingreifen, mit der Zeit ausleiern.

    Ich habe es bemerkt an einem Klappern auf Kopfsteinpflaster. Teilweise hat es auch geknackt, wenn ich über eine Unebenheit gefahren bin. Das ist ein Zeichen dafür, daß die Aufnahmen ausgeleiert sind.

    Honda bietet verstärkte Versionen an, die ich mir über Micha B besorgt habe. Vielen Dank dafür nochmal an dieser Stelle. :thumbup:

    Hier kommen ein paar bebilderte Kommentare zum Einbau der Verdeckschließer (auf englisch "Hardtop Strikers"). Ich habe recht "kleingliedrig" fotografiert, damit auch Leute mit zwei linken Händen wie ich :D die Arbeitsschritte nachvollziehen können.

    Als erstes muß der Deckel von der Innenraumbeleuchtung ab. Zur Motorhaube hin zeigend sind zwei kleine Öffnungen, wo man prima mit einem kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher hinterhaken kann. Ich habe zum Schutz vor Kratzern den Schraubenzieher mit einem Tuch ummantelt:

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    Auf diesem Foto sieht man die beiden Aussparungen für den Schraubenzieher:

    Nun liegt das Innenteil der Innenraumbeleuchtungseinheit frei. Wer will, kann auch noch eine Birne tauschen. :D Wichtig: Ich habe hier schon die Innenraumbeleuchtung ausgeschaltet.

    Die Innenraumbeleuchtungseinheit wird von 2 Kreuzschlitzschrauben gehalten. Diese fixieren zusätzlich die dahinterliegende Verkleidung mit dem Scheibenrahmen. Diese beiden Schrauben müssen raus.

    Danach kann man mit etwas Glück alleine schon mit der Hand die Einheit herausziehen.

    Den Stecker für die Beleuchtung kann man einfach durch Drücken des Steckers abziehen.

    Wenn Ihr die Innenraumbeleuchtungseinheit entfernt habt, kommen beide Sonnenblenden ab. In welcher Reihenfolge die abgenommen werden ist egal. Ihr braucht einen sehr breiten Schlitzschraubenzieher.

    Die Sonnenblende kann dann zur Seite herausgezogen werden. Witziges Detail: Auf der Beifahrerseite waren noch Folienreste vom Werk am Drehgelenk der Sonnenblende. "Unberührter Originalzustand". :lol:

    Euer Scheibenrahmen sollte jetzt so aussehen: Innenbeleuchtung ist abgeklemmt und raus, Sonnenblenden sind beide ab.

    Als nächstes kommen die A-Säulenverkleidungen. Diese sind nur gesteckt und lassen sich recht einfach herausnehmen. Am oberen Ende befinden sich zwei "Kunststoffnasen", die die Verkleidung in der Mitte (die über dem Rückspiegel) "umarmen".

    Wenn Ihr das Dichtungsgummi etwas anhebt, kann man schon die erste Nase erkennen. Das ist der kleine Zacken neben meinem Finger. Hier habe ich diese Seite schon aufgedehnt und dadurch von dem Mittelteil der Verkleidung gelöst.

    Auf der anderen Seite zur Frontscheibe hin ist eine weitere kleine Kunststoffnase, die man auch aushaken muß. Das sieht man auf dem kommenden Bild besser. Danach wird die Verkleidung vorsichtig in Richtung Schaltknauf gezogen, bis beide dahinterliegenden Clips nachgegeben haben. Dann könnt Ihr die A-Säulenverkleidung nach schräg oben rausziehen. Unten ist sie nur "reingesteckt" und nicht separat fixiert.

    Hier ziehe ich die Verkleidung, nachdem beide Clips und die beiden "Nasen" gelöst wurden, nach oben raus.

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    Hier nochmal rot eingekreist die beiden Clips auf der Rückseite, die die Verkleidung am Platz halten.

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    Und hier nochmal rot eingekreist die beiden "Nasen", die die A-Säulenverkleidung mit der mittleren Verkleidung oben verbinden:

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    Wenn Ihr beide A-Säulenverkleidungen abgezogen habt, bleibt noch das Mittelteil über dem Rückspiegel übrig. Dieses wird nur von den 2 Schrauben in der Innenraumbeleuchtungseinheit, sowie zwei weiteren Schrauben (jeweils eine) in den Sonnenblenden sowie zwei Clips gehalten. Die Schrauben sind ja schon alle raus. Bleiben nur noch die Clips über.

    Hier rot eingekreist kann man einen dieser beiden Clips sehen:

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    Mit einem beherzten Ruck kommt euch die Verkleidung entgegen.

    Hier nochmal ein Bild zu der Position der beiden Clipse, wieder rot eingekreist. Mein Auto sieht mittlerweile aus wie eine Baustelle, überall liegt Werkzeug oder Verkleidungsteile, wobei fairerweise gesagt werden muß, daß der S ja nun auch kein Raumwunder ist. :P :D

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    Nun liegen die Verdeckschließer frei (Juhu!) :D

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    Nun kann man diese mit einem Kreuzschraubenzieher abbauen. Achtung: Gebt dabei ordentlich Druck von unten auf die Schraube, der Kopf ist recht weich und schnell abgegnaddelt.

    Eine Schraube auf der Fahrerseite wollte sich nur mit Gewalt lösen lassen. Zum Glück hatte ich noch Ersatzschrauben dabei. Diese braucht man aber eigentlich nicht, man kann die alten Schrauben ohne Probleme weiterverwenden.

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    Hier mal eine Gegenüberstellung der neuen Schließer gegen meine "alten" aus meinem 2006er Modell. Der mit der Tüte (interessant wegen der Bestellnummer) ist der Neue.

    Mein alter Schließer besteht komplett aus Metall. Der neue hat zwei Gumminoppen, die wahrscheinlich ein Klappern (?) verhindern sollen, da die Noppen später auf dem Mittelteil der Scheibenrahmenverkleidung aufliegen. Der Mittelsteg ist ebenfalls aus Gummi.

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    Die Rückseite. Schön zu sehen: Das Gummielement in der Mitte beim neuen Schließer. Das hat der Alte nicht.

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    Hier noch ein Bild von den Aufnahmen der Schrauben im Scheibenrahmen. Sieht recht massiv aus.

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    Hier nochmal ein Foto der passenden Schrauber für die Schließer mit Bestellnummer auf dem Tütchen. Je Tüte eine Schraube.

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    Hier ist der neue Schließer schon eingebaut. Hier kann man die beiden Noppen ganz gut erkennen:

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    Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Hierzu noch der Hinweis, daß Ihr aufpassen müßt, daß Ihr keine Gummidichtung einklemmt. Um den Scheibenrahmen läuft ja noch eine Dichtung. Diese nirgendwo einklemmen.

    Das erste Schließen der Verdeckhaken nach dem Einbau erfordert viel Kraft. Man kann auch beobachten, wie Haken und Schließer "arbeiten". Ich habe diese danach noch mehrfach betätigt. Diese spielten sich mit der Zeit ein, wobei der Kraftaufwand nun immer noch etwa doppelt so hoch ist wie vorher.

    Dafür klappert und knallt jetzt nichts mehr.

    Ich hoffe, daß die neuen verstärkten Schließer länger halten als der Rest vom Wagen. Obwohl andererseits... :roll: :lol:

    Ich hoffe, die Anleitung hilft den einen oder anderen weiter. Eine Haftung übernehme ich natürlich nicht.

    LG, Alex 8)

    Zum Thema HUK: Meiner Freundin ist einer in ihren alten Corsa gefahren. Die HUK hat beim Gutachen alles mögliche rausgekürzt.

    Das ganze ging dann gleich über Schatzis Anwalt, der die zu Unrecht gekürzten Positionen erfolgreich eingeklagt hat.

    Manchmal habe ich den Eindruck, daß da Methode dahintersteckt. Beweisen kann ich es natürlich nicht. Wenn einige wenige sich nicht wehren, lohnt sich das vielleicht für die Versicherung.

    Aber der Gutachter verdrehte die Augen und empfahl sofort einen Anwalt, als er hörte, daß der Gegner bei der HUK versichert sei. "Das gibt Stress". Hatta nicht Unrecht gehabt.

    Alex 8)

    Moin Jungs, danke für eure Rückmeldung! :thumbup:

    Mein S (2006er) ist komplett serie, inkl. Fahrwerk und den MZs, wobei da schon die zweite Garnitur drauf ist.

    Also ich kann das Training sehr empfehlen. Die einzelnen Module waren zunächst "Zielbemsen" wie in der Boxengasse, wenn Du auf den letzten 10 Metern rechts in die Box einscheren mußt und möglichst bei den Reifen zum Stehen kommst. ;)

    Dann hatten wir noch die Rüttelplatte auf Gleitfläche, was auch sehr spaßig war.

    Danach gings zum Schweizer Slalom, wo man eine bestimmte Strecke abfährt (also nicht nur links rechts links rechts). Da habe ich versucht, das Heck kommen zu lassen, was aufgrund des enormen Grips schwer genug war.

    Dann hatten wir noch Kurvenfahrt bergauf und bergab mit schnellen Rechts-Links-Kurven und Lastwechseln, da die Fahrbahnneigung ebenfalls schnell wechselnd war.

    Zum Schluß kam dann der Handlingparcours (das war der Rundkurs). Die ersten Runden noch geführt durch den Instruktor, der uns genau zeigte wo und wie die Bremspunkte liegen, Ideallinie usw.. Danach war freies Fahren über den Kurs. Das war am spaßigsten. Auf dem Kurs galt Überholverbot. Wenn man einen schnelleren im Rückspiegel hatte, sollte man auf der Zielgeraden links ran, damit er vorbeikann. Das hat auch prima geklappt.

    Bei mir stehen dieses Jahr noch einmal ein paar Tage Harz auf dem Programm. Richtig auf die Rennstrecke muß ich noch nicht. Dazu fehlt mir dann auch die Hardware, wie Ölkühler und Ölthermometer.

    Alex 8)

    Moinsen!

    Ich hatte heute in Lüneburg ein Sportfahrertraining beim ADAC gehabt. Dabei habe ich meinen S neu kennengelernt. Die meisten Module bin ich ohne ESP gefahren.

    Beim Slalom wollte ich mal ein ausbrechendes Heck einfangen, was gar nicht so leicht war. Nicht das abfangen war schwer, sondern den S erstmal soweit zu bringen, daß er hinten quer kommt. Die Reifen (Bridgestone MZ) waren schön warm und dadurch klebrig grippig. Das Heck wollte einfach nicht aufgeben. Abrupte Lenkbewegungen, provozierte Lastwechsel... das brachte den S nicht aus der Ruhe. Aber als das Heck dann mal nach ordentlich "Übertreibung" tatsächlich mal kam, ließ es sich gut abfangen. Ich habe ihn nicht einmal verloren.

    Ich muß daher meinen Eindruck vom S, er sei sehr zickig, etwas relativieren. Mit warmen und guten Reifen ist die Kiste die in Blech gepresste Gutmütigkeit. Anders sieht es im Alltag mit kalten Reifen aus. Da ist er gerne zickig. Aber heute mit warmen Schlappen... sehr geil!

    Handlingkurs sind wir auch noch gefahren. Ich aus Rücksicht auf die Öltemperatur ausschließlich im dritten und vierten Gang, obwohl zwei sehr enge Kurven dabei waren, wo man auch im ersten Gang hätte fahren können. Aber ich denke immer ans Material. Der Kurs ist recht kurvig, eng und kurz. Ich habe es auf der langgezogenen Kurve immerhin auf 110 km/h geschafft.

    Wenn man noch forscher fährt, merkt man aber schnell, wie die Reifen wieder abbauen, wenn die zu warm werden. Aber auch dann geht er sehr berechenbar über alle Viere nach außen. Ein zwei Abkühlungsrunden später hatten sie wieder Grip und ich bei "ausreichend flottem Tempo" auch wieder Spaß.

    Sehr geil auch die Bremse. Sonst fällt sie im Alltag dadurch bei mir auf, daß relativ hoher Kraftaufwand erforderlich ist. Heute war sie genau richtig. Durch den höheren Kraftaufwand war eine perfekte Dosierbarkeit gegeben. Und mit den warmen Reifen kam die Kiste schneller zum Stehen als ich vorher gedacht hätte. Auch hier ein sehr großer Unterschied im Bremsweg, alleine durch die Reifentemperatur.

    Rüttelplatte war übrigens, egal ob mit oder ohne ESP, kein Problem. Nicht ganz so viel Spaß hatte heute eine Elise, die mit dabei war. Die hat sich öfter gedreht, WIMRE bei jedem Durchgang. Der S zieht relativ gut einfangbar seine Bahn. Der Instruktor meinte, ich sollte auf der Gleitbelagfläche etwas wedeln, damit mir nicht langweilig wird. Ich konnte ihn immer einfangen, es sei denn, ich habe es bewußt auf einen Dreher angelegt. :]

    Unterm Strich bleibt die etwas ernüchternde Erkenntnis, daß vor meiner Tür eine super Fahrmaschine steht, aber hier im Norden die passenden Kurven fehlen.

    Alex :)

    Das mit dem Tankdeckel kenne ich auch. Auto vom Händler mit glimmender Reserveleuchte abgeholt, gleich erstmal auf die Tanke. Shyce, wie geht der Deckel auf? :lol:

    Da hatte ich nach den ersten 5 Minuten Fahrt schon das Bordbuch in der Hand.

    Viel Spaß mit deinem Neuen! Das mit dem Verdeck ist eine feine Sache. :thumbup:

    Alex 8)

    Hehe, Lars, ich mußte heute an dich denken. :D Ich war auch 200 Km mit dem S unterwegs, auch teilweise kurvige Strecke mit schlechtem Belag. Ich habe ja noch die MZ drauf, schon mit nur 2,1 Bar.

    Trotzdem rollt er dermaßen hart ab... ohne richtig Grip aufzubauen. Mag auch an den heutigen Temperaturen mit 11 Grad liegen.

    Ich hole mit, wenn die MZ mal runter sind, auch die breiteren Michelins auf den Serienfelgen.

    Alex 8)