Zitat
Original von Alexander G
eine private vers zusätzlich zur rente braucht ihr wohl nicht?
Eigentlich schon. Die Altersvorsorge beruht auf drei Säulen:
1. AHV
Staatliche Versicherung seit Ende der 40er-Jahre. Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezahlen paritätisch ein. Mit einem Mindestbeitrag kann man das Beitragsjahr erwerben, wenn man nicht arbeitet (z.B. Studenten). Leider wurde das Kapital-Umlageverfahren gewählt, sonst hätte man es damals nicht duch die Volksabstimmung bekommen. Die heutigen Arbeitnehmer finanzieren also die heutigen Rentner. Daher ein Fass ohne Boden für die Staatskasse (und Konsumenten: ein Teil der Mehrwertsteuer und die Tabaksteuer fliessen da rein).
Von dieser Rente kann man nicht leben. Daher:
2. berufliche Vorsorge
Vorgeschrieben seit 1981 (zuvor schon bei guten Arbeitgebern). Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezahlen ein, wobei der Arbeitgeber mindestens soviel bezahlt wie der Arbeitnehmer. Hier wird das Kapital angespart. In der Zeit der fallenden Zinsen wird gerade laufend hochgerechnet, wie die Pension immer kleiner wird.
Damit und mit der AHV kann man leben, aber nicht den gewohnten Standard beibehalten. Daher empfohlen:
3. "Dritte Säule"
Variante a) Das entspricht wohl Eurer "Riester-Rente" und existiert hier schon länger. Steuerbegünstigtes Sparen auf einem Sperrkonto. Der steuerbefreite Betrag pro Jahr ist begrenzt (bei ca. 4000€).
Variante b) Lebensversicherung