Beiträge von holger

    snmalone hat völlig Recht. Ich bin sehr froh,dass ich seinerzeit die Boxen für die Kopfstützen nachgerüstet habe. Das hat eine deutliche Verbesserung der Soundkulisse ergeben. Der S ist kein Konzertsaal, aber so kann man es auch mal rocken lassen und den Vtec auch offen übertönen.

    ich bin heute auch noch offen durch ein teilweise sonniges Oberfranken gedüst. Sonne schien, Batterie rein, Mütze auffen Kopp und Dach auf. Sehr geil und kein einziges Motorrad auf der Strecke. Fröhliche Weihnachten auch von hier.

    Widerspruch belebt die Diskussion. Meine Kernaussage sollte eigentlich sein, dass die beschriebenen Autos schon zuviel des Guten bieten. Bisher hatte ich oft ein Haben-will-glitzern in den Augen, wenn ich so einen "Boliden" gesehen habe. Das hat sich für mich durch die Testfahrten erledigt, weil für meine Bedürfnisse und den gegebenen Rahmenbedingungen des Bußgeldkataloges der S komplett ausreicht.

    agent orange: Das mit der Fahrzeugbreite ist in der Tat ein wichtiger Aspekt. Mein Motto:Fahre stets so, dass Du Dir selber entgegenkommen kannst. Gerade der f-type von Jaguar ist eine mobile Straßensperre. Dagegen nimmt sich der Boxster geradezu schlank aus, während der S sich wahrlich durchs Geläuf s-chlängeln kann und immer noch ein wenig Ausweichreserve zulässt

    Es heißt immer, Leistung kann man nie genug haben und ich habe auch schon manches Mal gedacht, dass in bestimmten Situationen 100 PS mehr auch nicht vekehrt wären.
    Jetzt hatte ich das Vergnügen, mit einem Porsche Boxster GTS (365 PS) und einem Porsche 911 Targa 4 GTS 3.0 (450 PS) fahren zu können. Das ist auf jeden Fall deutlich mehr als in meinem Honda Baujahr 2002 und es steckt auch wesentlich mehr Technik in den Autos.
    Beide Fahrzeuge waren natürlich deutlich schneller als der S und der Vorwärtsdrang ist wahrlich beeindruckend.
    Jedoch stellt sich die Frage, ob sie durch ihre Mehrleistung auch mehr Fahrspaß bieten. Diese Frage muß ich für meinen Teil zu meiner eigenen Überraschung mit einem klaren Nein beantworten.
    Ich habe mal irgendwo gelesen, es kommt nicht darauf an, wie schnell ein Auto ist, sondern wie schnell es sich anfühlt. Das zeugt von tiefer Weisheit.
    Mit dem S bin ich oft genug so schnell unterwegs, dass ich mich im Verwarnungsgeld- und gelegentlich im Bußgeldbereich bewege. Mit beiden Porsches war ich jedoch ständig in der Gefahr, dass die Rennleitung die Überschußgeschwindigkeit mit einem Fahrverbot quittiert (mehr als 40 km/h außerorts über Limit). Der leichteste Druck auf das Gaspedal schleudert einen derart vehement nach vorne, dass der Vorschlag der StVO, auf Landstraßen 100 km/h zu fahren, stets nur ein kurzfristiges Durchgangsstadium in höhere Geschwindigkeitssphären ist.
    Dabei geschieht alles so unaufgeregt und komfortabel, ja fast schon langweilig, dass man tatsächlich auch so schnell fahren muss, wenn man nicht vor Langeweile wegdösen will.
    Im S muss ich wesentlich eher mit dem Fahrzeug arbeiten. Die Porsches bügeln alles weg und mit der Automatik ist man aus der Rolle eines Maschinisten, der sein Fahrzeug artgerecht bewegen will, degradiert zu einem Passagier, der lediglich die Richtung vorgibt, weil er zufällig derjenige Insasse ist, der vor sich das Lenkrad hat.
    Es ist alles so unglaublich komfortabel und bequem, dass dagegen der S doch die Zickenallüren hat, die ich in einem anderen Beitrag mal abgestritten habe. Der S bietet mir eine ehrliche Rückkopplung über die Fahrzustände, in denen er sich jeweils befindet. Dabei wird das Ganze von dem kreischenden Crescendo des V-tec begleitet, dass kein elektronisch gesteuerter sprotzender Klappenauspuff wettmachen kann. Ich verstehe auch dieses Zwischengasgebelle beim Runterschalten nicht. Der S verfügt über ein vollsynchronisiertes Getriebe, bei dem ich ohne Hackentricksereien runterschalten kann. Wenn mich mein (nicht vorhandener) Hund so oft anbellen würde wie die Porsches bei zügiger Fahrt am Berg, würde ich schnellstmöglich einen Termin beim Hundetrainer vereinbaren.
    Alles in allem komme ich zu der Erkenntnis, das der S bereits maximalen Fahrspass bietet, und ein Maximum kann man nicht steigern.
    Die Leistungsreserven, die die Porsches vorhalten, sind schlicht überflüssig, weil man sie kaum abrufen kann, solange man sich nicht auf der Rennstrecke bewegt. Daraus folgt aber, dass man mindestens 200 PS zuviel eingekauft hat und das für soviel Geld, dass meine Portokasse dafür nicht ausreicht.
    Wer komfortabel und sicher eingepackt gelegentlich mal (zu) schnell fahren will, der soll sich unbedingt einen Porsche oder einen vergleichbaren Mitbewerber anschaffen.
    Wer aber noch so Auto fahren will, dass der Roadstergedanke erhalten bleibt und sich dabei ein Dauergrinsen auch bei der Beifahrerin ins Gesicht meißelt, weil sich ein unmittelbares Fahrvergnügen einstellt, bevor ihr die Fliehkräfte den Kopf an die Kopfstütze pressen, der muss unbedingt beim S bleiben!
    Das Entscheidende für Fahrspaß ist nicht die Längsbeschleunigung. Auf ein Gaspedal treten und nach vorne geschnalzt werden, kann jeder.
    Das Entscheidende ist für mich die Querbeschleunigung, die ich mir auch im S erarbeiten kann.
    Lästerhafterweise könnte man sagen: Wie haben kein ESP, wir haben FUN.

    ich habe einen OEM-AUSPUFF von einem Baujahr 2001 abzugeben, der eine Laufleistung von ca. 60.000 km hat und seitdem in der Garage rum liegt. Da jetzt aufgeräumt wird, soll er weg an Selbstabholer. Standort Coburg. Wenn ihn keiner haben möchte, wird er geschrottet.

    Moin, ich halte den Einsatz von kleinen Funkgeräten auch für sinnvoll und habe damit gute Er-fahrungen gemacht. Im übrigen versuche ich, immer so zu fahren , dass ich mir selber entgegenkommen könnte. Das hat bisher gereicht, um keine Kaltverformung zu veranstalten

    Mein S-chätzchen heißt Pfuiba (habe ich schon mal vor ewigen Zeiten beschrieben, guckst du in der Suche) bzw. wegen der besseren Sprechweise Pfubar, was nichts mit Fubar zu schaffen hat.

    mein s ist EZU 07/2002.
    aktueller KM-Stand 152.000 km
    Schon zu Anfang hatte der S einen Motorschaden und ich dachte nach bereits 25.000 km, dass dies eine Kurzehe wird. Aber seitdem ist im Motorraum Ruhe. Lediglich die Sekundärluftpumpe hat jetzt bereits die dritte Generation drin (Wechsel bei ca. 30.000 und bei 120.000 km). Die Kupplung wurde bei 90.000 mal belüftet und jetzt bei 151.000 wurden die Hydraulikzylinder getauscht. Achja, der Fahrersitz wurde auch jetzt gerade von einem Sattler neu aufgepolstert und das rissige Leder an der Seitenpausche etwas aufgerüscht. Der zusätzliche Innenhimmel von aucor hat einen Befestigungsclip verloren und hängt bereits seit 12 Jahren ein bißchen auf der Fahrerseite. Aber ich bin klein genug, um nicht ständig dagegen zu stoßen. Die beiden Hebel zur Dachbefestigung sind vor zwei Jahren kurz hintereinander gebrochen.
    Ansonsten habe ich drei Antennen an Marder verfüttert und diverse Reifen und Bremsbeläge auf der Strasse zerstäubt.
    Der S darf überwiegend bei Sonne auf den Asphalt, stöbert gelegentlich auf dem Lausitzring und dem Nürburgring herum und dreht ansonsten im Thüringer Wald seine Runden, je nach Laune mal langsam mal etwas weniger langsam. Ich fahre das ganze Jahr hindurch. Es gibt nichts geileres, als Weihnachten durch Wohngebiete zu fahren, in denen die Saisonfahrer sich ihre Kunstbärte ankleben, um die Kleinen zu bescheren, und vor Neid weinend eben diesen Kunstbart am Küchenfenster zerdrücken
    Ich hoffe, irgendwann mal ein H-Kennzeichen ranzuschrauben.
    Viele Grüße an die Gemeinde und immer eine Handbreit Sprit im Tank

    jetzt steht der Termin unmittelbar bevor und ich muss leider kurz vor der Zielgeraden doch noch absagen. Damit ist wieder ein Platz auf der Liste frei geworden. Möge sich der Nächste freuen. Ich wünsche immer eine Handbreit Sprit im Tank und gutes Gelingen. CIAO Holger

    Hallo an Alle,


    mich beschäftigt die Frage, worauf zu achten ist, wenn man im Karussell der Nordschleife die Steilkurve fährt. Muss man beim ein- und ausfahren Lenkbewegungen machen? Und wenn ja in welche Richtung?


    Ich hoffe hier eine Antwort zu finden. Bislang war ich zu feige, die Steilkurve zu benutzen, weil ich keine Peilung habe, wie man es richtigerweise machen sollte.


    CIAO Holger

    Ja ja, ist schon toll, wenn sich Ahnungslose auslassen und nicht erkennen, daß der Gag des S ja gerade darin liegt, daß in seiner Brust zwei Herzen schlummern (eins für unten rum und eins zum ballern im v-tec). Gerade die Leistungsentfaltung mit ihrer motorradähnlichen Charakteristik ist es, die mich schon bei der ersten Probefahrt so infiziert hat, daß ich der Seuche nur durch den Kauf meines S-chätzchens begegnen konnte.
    Als ich den SLK gefahren bin, war ich auch über den Fahrzeugwechsel froh, um wieder in meinem kuscheligen Schuhkarton zu sitzen, bei dessen Schalthebel ich mir nicht vorkomme, als wenn ich wie ein Schienenwärter einen Gleishebel umlegen muß. Aber wer gerne Dampflok fährt, soll bei seinem SLK bleiben. Da bin ich völlig neidfrei wegen der jämmerlichen 208 NM Drehmoment, denn nirgens dreht es schneller serienmäßig auf vier Rädern.
    CIAO Holger