Ich glaube Uncle geht es mehr darum, dass auf einer Rennstrecke durch die hohen Geschwindigkeitsunterschiede viel mehr Energie in der Bremse verbrannt werden muss, als es auf einem Pass in der Regel der Fall ist.
Es sei denn man ist von allen guten Geistern verlassen und kachelt einen Pass ständig mit 200 runter. Ich hoffe mal das tut hier keiner.
Und selbst unter den Rennstrecken gibt es da noch große Unterschiede.
Auf dem Euromeet haben meine DS2500 Beläge letztes Jahr super funktioniert. Keine Probleme mit den Bremsen. Aber da wurde für Haarnadeln auch "nur" von ca. 130 - 140 auf ca. 40 runtergebremst. Oft war der Geschwindigkeitsunterschied noch kleiner. Und es waren einige minutenlange Abschnitte dabei wo kaum gebremst werden musste, da konnte sich die Bremse gut abkühlen.
Auf der Nordschleife haben die gleichen DS2500 auch noch ganz gut gehalten, aber schon deutlich nachgelassen. Allerdings muss ich dazu sagen, das sie nur eine Runde am Stück halten mussten.
Auf dem Hockenheimring waren sie dann aber total überfordert. Ausgang Parabolika lagen regelmässig 200 an und mit ordentlichen Reifen wär da noch mehr drin gewesen. Dann wurde für die Haarnadel auf knappe 60 runtergebremst. Das haben die DS2500 ziemlich genau zwei Runden mitgemacht. Dann begann die Bremse deutlich zu rubbeln. Der Belag fing an, sein Material unregelmäßig an die Scheibe abzugeben. Irgendwo habe ich noch Bilder davon. Konnte man sehr gut sehen.
Da hatte ich das Temperaturfenster des Belags deutlich überschritten.
Die DS2500, denke ich, kann man, wenn man es richtig böse angeht auch auf einem Pass zum scheitern bringen. Aber nur eine Nummer Größer wie z.B. Pagid RS29, Hawk HT10 oder ganz krank CL RC6 bekommst du da mit Sicherheit nicht klein. Es sei denn du bleibst absichtlich auf der Bremse um sie zu überhitzen. Aber das zählt nicht 
Trotzdem bin ich aber schon auf deine Brembo-Lösung gespannt
