Beiträge von berzcheft

    Das Castrol Syntrax Long Life 75W-90

    (Heißt jetzt Transmax Axle Long Life 75W-90)

    Sicher gibt es Fakes, aber es ist schon extrem unwahrscheinlich sowas in die Hände zu bekommen. Wenn, dann habe ich extrem Pech gehabt.

    Das Diff ist das einzige Bauteil, was ich nicht auf Lager habe gefühlt :D

    Die Ergebnisse sind da…leider nicht so schlüssig, wie ich es mir gewünscht hatte, zB.

    1. Diff Öl-Werte sind so stark unterschiedlich, dass es irgendwie nicht das Long Life sein kann. Sowohl Viskosität und Additive passen nicht.

    - 20cSt bei 100C nach 3700km ist unwahrscheinlich

    - Additive deuten auf ein anderes Öl. Passt null.

    Aber ich habe den Ölwechsel selbst im August 2020 gemacht.

    Die wildeste Theorie derzeit: Die Buddel aus 2020 war Fake ! Aber ehrlich, kein Plan 🤷‍♂️

    Letztendlich, sind die Eisenwerte ok und ab jetzt ist hoffentlich auch das richtige Öl drin.

    2. Getriebe ist leichter zu interpretieren:

    - Etwas gealtert. Viskosität um 0.3cSt gestiegen

    - Aber, minimalst Kupfer und etwas mehr Blei erhöht.

    Ich schätze von der nicht-Carbon Synchro das Kupfer, aber das Blei kann ich mir nicht erklären, da ich das Getriebe nicht gut kenne.

    Weiß jemand eventuell wo hier Blei vorkommen könnte ?

    Die Schaltbarkeit ist auf jeden Fall wieder top.


    3. Motoröl war am einfachsten. Das 5W-50 hat weiterhin gute Dienste geleistet. Viskosität im erwarteten Rahmen runter, aber stabil und eine leichte Oxidation zu sehen.

    Alles inkl. Track day völlig im Rahmen.

    Es bleibt natürlich auch die Frage wie sauber das Lab misst. Aber ich erwarte da schon eine gute baseline bei Polaris.

    Ab jetzt habe ich Stahlbus und kann das sampling einfacher gestalten beim Motoröl. Das neue 0W-40 wird jetzt erstmal arbeiten.

    Wie erwähnt habe ich alle Öle gewechselt.

    Proben genommen und eingeschickt.

    Nun warten wie die Ergebnisse sind.

    Müssten alle 3700km runter haben, aber mehrere Stints auf dem Bilster Berg Mai diesen Jahres und ganz wenige km noch danach.

    Hab nun von Mobil 1 FS X1 5W-50 auf das brandneue Mobil 1 ESP X4 0W-40 gewechselt.

    Ich werde berichten

    Moin, ich habe am Sonntag alle 3 Öle gewechselt und mir ist beim Gucken folgendes aufgefallen:

    Ich war erschrocken, dass die Schrauben für den Halter des Getriebes soweit gelöst waren.

    Keine Ahnung wie lange das schon so ist. Aber Trackday war im Mai und an den Haltern war ich Anfang August 2020 dran und seitdem sind nur 3.700km abgespult.

    Wollte es nur mal als Erinnerung für eine Sichtkontrolle posten.

    Alle 3 Schrauben mit 38Nm angezogen

    Aus dem Urlaub heraus nur kurz paar Bullets:

    1. Motul wirbt ja mit Ester Beimischung bei seinen Ölen, diese sind ja nur x% und keine Vollester-Formulierung. Geht halt nicht, da sich sonst Gasket und Seals auflösen könnten, bei all den verschiedenen Anwendungen.

    Für den Rest verwenden Sie Grundöle die günstig aber gut sind. Gruppe III+ zB.

    Mit dieser Konstellation sind sie wohl gut gefahren und konnten das so vermarkten. Nun ist es so, dass man nicht weiß was im Background an Value Engineering betrieben wurde, sprich wie die Formulierung über die Jahre ggf. günstiger geworden und trotzdem die gleichen Specs erfüllt.

    Ohnehin wird es glaube ich keine erschwerten OEM Freigaben geben, die nicht mit einer Requalifikation zu erfüllen sind. Den Namen behalten sie bei und die Specs wohl auch. So könnten Sie nun beim BGH ggf. nicht mehr Voll-Synth claimed.

    2. Ich weiß derzeit nicht, welches in DE als vollsynthetisch bezeichnet ist und auch komplett VS ist. Ich frage mal rum.

    3. Ehrlich gesagt ist es auch nicht wirklich ein Problem bei Gruppe III+

    Wenn die Formulierung gut ist, ist es eigentlich egal…aber es geht ums Prinzip wegen der Vermarktung vs. Realität

    Ich denke folgendermaßen:

    Wenn es eh ein Profi machen soll, dann nicht unnötig mit einem Lacksystem ran, was er wieder da runter kriegen muss, über dem normalen Aufwand des OEM Lacks. Mit einem Stift kreiert man da eher eine unebene Fläche und schlieren.

    Ja, der Lackierer wird eh schleifen.

    Und Wachs kriegt er mit einem einfachen Mittelchen runter, und muss ja wie gesagt sowieso vorbehandeln. Da bleibt nichts vom Wachs übrig.

    Aber jeder hat da andere Befindlichkeiten. Ich bin da leider bisschen mit OCD unterwegs :)

    nochmal genau vor Augen geführt.

    Problem ist direkt nachdem auffahren. Und du hast recht, dann müsste relativ früh die Steigung kommen damit du nicht aufsetzt.

    Nervig !

    Aber schau dir mal die hart Styroporplatten an, habe welche aus dem Baugewerbe (Dämmung, leicht Lila, vielleicht kennt jemand den Markennamen) benutzt.

    Die sind bombenfest und wenn du richtig fixierst, sollte es ok sein.

    Spontan würde ich sagen hole dir harte Styropor Platten die du per Handsäge zurecht schneiden kannst. Dann ggf. mit mehreren Lagen so kleben, dass es passt und dann am Boden des Parkers fixieren. Kann man ja mit Pattex festkleben und später wegkratzen, wenn notwendig.

    Dient auch nur dazu, beim ersten aufrollen, dass es nicht verrutscht. Wenn du drauf bist, passiert Nix mehr.

    So stelle ich mir das pragmatisch gerade vor.