Also ich seh das auch eher gelassen!
Wenn er das absichtlich gemacht hat, war es clever!
Die Beweislast liegt da wohl bei den Klägern und es dürfte ihm kaum nachzuweisen sein, weil es sich um Rennsport- und High-Tech-Aggregate handelt oder zur Not um Fahrfehler... 
Ich glaub aber, dass das alles gar nicht so wild ist, wie es es den Anschein hat!
Da fällt mir doch glatt wieder der Spruch "Die Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen" ein. 
Das geschah doch alles in Bruchteilen von Sekunden und eine Sekunde vorher war er noch auf Bestzeitjagd und musste damit rechnen eh zu langsam gewesen zu sein... 
Ich hätte wahrscheinlich nämlich als mitdenkender Fahrer auch ein zweites Mal aufgemacht... 
Warum?
Die fahren in Monte-Carlo mit weit über 200 Sachen auf einem Stadtparcour teilweise nur Milimeter entfernt an den Leitplanken vorbei. Jeder der schon mal Formel 1 auf der PS2 dort gefahren ist, weiß, dass nur einen Tacken zu schnell oder nicht auf der Ideallinie meistens unweigerlich zu einem Einschlag oder wenigstens einer Berührung mit der Leitplanke zur Folge hat. 
Der Wagen bricht hinten aus und ich fang ihn wieder ab, bin aber eigentlich zu schnell gewesen für diese Passage (sonst wäre er ja nicht ausgebrochen) und bin also runter vom Ideal. 
Hoffe es wieder zu schaffen und mache auf. Bin mir nicht sicher und geh lieber auf Nummer sicher und lenk automatisch wieder gerade,
WEIL
ich unter allen Umständen verhindern will, mir die linke Radaufhängung an der Leitplanke zu demolieren. Kurzschlussreaktion denke ich. Die Nase, die bei einer Frontalberührung mit der Leitplanke hätte erneuert werden müssen, wäre nach 4 Sekunden wieder vergessen, aber eine Radaufhängung, die evtl. das Set-up wieder ruiniert, hätte eine nicht so leicht auszubügelnde Beschädigung am Auto bedeutet.
Erst als er merkt, dass er es wahrscheinlich doch noch schaffen kann, lenkt er wieder ein und versucht leider vergebens noch die Kurve zu kriegen... 
Des Weiteren besteht ja auch eine nicht unerhebliche Gefahr im ganzen Kampf um die Pole (hinter einer Kurve auf der Strecke stehend) von Nachfolgenden über den Haufen gefahren zu werden - und dann war es das erst recht mit dem gut abgestimmten Auto und dem Renn-Set-up!
Also ich denke - Alles halb so wild! 
Glück auf
Dirk
PS
Vielleicht erinnern sich ja noch einige, dass er das genau so schon einmal gemacht hat. Vor ein paar Jahren, auch Monte-Carlo. Kurz vor Ende des Rennen in Führung liegend hat er damals die erste Kurve nach Start/Ziel zu schnell angefahren (vor der langen Berg-auf-Passage zum Casino) und hat einfach aufgemacht und ist geradeaus in die Sackgasse gefahren... Einfach wieder raus und weiter - diese clevere (intuitive) Reaktion hat ihm damals zu Recht den Sieg gerettet... 
nur zustimmen:
und rechts den Sexshop haben, die Details werde ich euch ersparen. 
