Tomcat, schön formuliert, danke!
Die Schweiz deckt einen sehr grossen Teil des Strombedarfs mit Wasserkraft und hat diesbezüglich insgesamt wohl eine der besten CO2-Bilanzen der Welt, was die Stromversorgung angeht. (kaum von den stinkigen Kohlekraftwerken, Gaskraftwerken, etc.)
Allerdings muss hierbei noch korrigiert werden:
ein grosser Teil des Stroms stammt aus unseren Speicherkraftwerken (Stauseen), welche den Strom nicht "produzieren", sondern nur speichern.
Das heisst, das Wasser muss über Nacht in den See hinaufgepumpt werden, damit es tagsüber zur Stromerzeugung abgelassen werden kann.
Insgesamt ist das ein Verlustgeschäft, denn mehr Strom geht in die Pumpen, als aus den Turbinen rauskommt!
Woher aber kommt der Strom, der das Wasser in den Stausee pumpt?
Genau, aus der Atomkraft, die 24/7 die gleiche Menge an Strom liefert.
Was Nachts zu viel produziert wird, wird genutzt, um die Speicherkraftwerke wieder zu füllen. 
Wenn wir den Atomstrom abstellen wollten, müssten wir auch einen Grossteil der Wasserkraft einstellen, denn wir könnten die Speicherkraftwerke nicht mehr füllen.
Man könnte Windenergie dazu nutzen, von der wir hier in der Schweiz leider kaum brauchbar aufbringen können.. Küstennähe ist da klar besser!
Oder Solarenergie... halt, nein.. die Sonne scheint ja Nachts nicht.. und das, was vom Mond reflektiert wird, reicht wohl kaum für ne Leselampe.. 
Fazit:
Da wir auf CO2-Schleudern verzichten wollen, brauchen wir den Atomstrom schon nur darum, um uns Wasserkraft-Grossmacht nennen zu können!
zur Kernfrage:
Ja, ich bin klar für Atomenergie und auch dafür, dass die Forschung vorangetrieben wird in Richtung Fusionsreaktoren und co. 
Das grösste Sicherheitsrisiko stellen alte Reaktoren dar, deren Ersatz/Erneuerung durch grüne Politiker und naive Wähler verhindert wird.
Das Teil, das in Fukushima hops gegangen ist, ist vom gleichen Typ wie unser Mühleberg..
Wird von greenpeace als "ältester Reaktor Europas" beschimpft und soll sofort abgestellt werden.
Man hat drüber abgestimmt, das Kraftwerk durch ein neues/modernes/sichereres zu ersetzen, wurde abgelehnt.. nun muss man mit Pflastern flicken und renovieren und hoffen, dass es noch 20 Jahre sicher bleibt, bevor man abschalten kann. 
Nur damit bei einem GAU dann die Grünen kommen können: "Wir haben's ja schon immer gesagt!"
Für meinen Geschmack wird hier zu viel Panikmache betrieben, um die Massen zu mobilisieren..
Die Leute haben Angst vor Radioaktivität weil sie's nicht erfassen können und die Grünen nutzen das schamlos aus. (Wie die rechten die Angst vor dem bösen schwarzen Mann missbrauchen, die einem schon bei Kinderspielen eingetrieben wird!)
Da wird von "strahlt noch tausende Jahre weiter, unsere armen Nachfahren..." gelabert, obwohl jedes Kind wissen müsste, dass ein riesiger Anteil der natürlichen Strahlenbelastung (in der Schweiz) aus ebendiesem radioaktiven Material stammt, das wir in AKWs verwerten: URAN!
Der Scheiss strahlt seit es die Erde gibt und wird noch lange weiterstrahlen, wenn die Menschheit längst zur Faszination einer neuen "grossen Spezies" geworden ist, wie dereinst die Dinosaurier für uns..
Warum man das Material nicht dort lagern sollte, wo man es her hat, ist und bleibt mir schleierhaft..
Was die globale Erwärmung (neuerdings vorsichtiger "Klimawandel" genannt) angeht:
Der Mensch passt sich an oder er muss weichen..
CO2-Sanktionen und Kompensationszahlungen an die Politik werden das Problem aber ganz sicher nicht beheben..