hier noch mein Bericht zu den Conti Sportcontact 5:
Die Reifen hatten ca 3'000km runter, als ich damit am Montag auf der Rennstrecke fuhr (beim Sportfahrertraining)
Druck machte ich rundum 2,1 Bar rein, wie immer.
Felgen sind Allegerita HLT in OEM (17") - Dimensionen.
Fahrwerk: KW v3 mit mir unbekannten Sturzwerten
Morgens war's angenehm warm und trocken, die Reifen haben toll mitgemacht (Hütchenslalom, Kurvenfahren lernen) und liessen mich nicht im Stich, als ich auf der bewässerten Kreisbahn mein Glück mit dem Driften versucht habe. 
Beim Slalom im Trockenen brachte ich die Reifen so weit, dass sie bei jedem Hütchen jauchzten (der Instruktor meinte, das wäre kurz vor dem "Quietschen", aber gerade noch im grünen Bereich)
Über den Mittag hat's dann mächtig geschüttet und tropfte weiter brav runter, während wir einen schnellen Slalom in einer Kurve fahren mussten.
Der Gedanke "nasse Fahrbahn + Slalom + Kiesbett" bereitete mir ein wenig Bauchschmerzen und ich ging das ganze erst gemütlich an.
Mit jedem Durchgang stellte ich fest, dass die Reifen sich nicht wirklich um den nassen Boden (keine stehenden Pfützen!) scheren und sich kräftig bremsen und lenken lassen, obschon ich stets das Tempo erhöht habe. (Den Mustang GT liess ich jeweils 3/4 durchfahren, bevor ich startete, nur um ihn dann wieder einzuholen vor dem Ziel..
)
Die Gripgrenze kam erst extrem spät, als ich beim letzten Abschnitt (ca. 80-90km/h im 2. Gang) jeweils den Wagen etwas "aufschaukelte".
Dabei kam mir in drei Durchgängen das Heck, wovon ich 2 locker und den dritten mit etwas Mühe wieder auffangen konnte (der Instruktor am Pistenrand ging jedenfalls einen Schritt zur Seite..
)
Für mich steht fest, dass der Reifen auch auf nasser Fahrbahn extrem gut greift und keinen Grund zur Sorge bietet, solange man nicht übertreibt und, wenn doch, bereit ist, das ausbrechende Heck wieder zu fangen.
Später ging's dann ans freie Fahren, wo die Reifen ordentlich gequält wurden.
Zu Beginn war die Fahrbahn noch nass, aber der Himmel klarte auf und der Belag trocknete mit jedem Stint mehr um beim dritten dann (weitestgehend) völlig trocken zu sein.
In der Kurve, die den Gleitbelag umfährt, hatten ich und Tomcat (auch auf Conti SC5) beide unsere liebe Mühe, da das Heck selbst im 2. Gang ohne zu Beschleunigen lose wurde.. ich vermute, dass da Material vom Gleitbelag abgetragen wurde und sich aussen rum abgelagert haben könnte.. 
Die restliche Strecke liess sich prima bewältigen und die Hondakurve schaffte ich, trocken, in meiner besten Runde mit 80km/h (geloggt mit dem OBD-Link).
Jetzt wird's interessant:
die Reifen hielten keine 15 Minuten durch!
Beim zweiten Versuch an der Kurve (etwa nach 10 Minuten) merkte ich, wie das Heck nicht mehr sauber durchziehen will und mir auszubrechen drohte.
Auch in anderen Kurven machte sich der schwindende Grip bemerkbar, aber in der Hondakurve halt besonders, weil man da einfach aufem Gas steht und ~10 Sekunden lang innen lang fährt, bevor der Scheitel kommt 
Bleibt die Frage, ob das normal ist, oder würde sich das mit den Yokohamas spürbar verbessern, die Ausdauer? (Also dass mehr als 80km/h möglich werden setze ich mal voraus..)
nach dem letzten Stint à 15 Minuten fühlten sich die Reifen an, als hätten sie knappe 3 Bar Druck und die Felgen waren mehr als nur handwarm.. die Bremsscheiben strömten Hitze ab wie ein Kamin.. 
So sahen die Reifen überdies danach aus:
Vorne rechts (sind fast nur links-Kurven auf der Strecke)
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/_dsf1802x9slh.jpg]
hinten rechts
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/_dsf17986asqc.jpg]
Ohne Erfahrung mit anderen Reifen zu haben, wage ich dennoch, den Conti Sportcontact 5 für den S zu empfehlen, sowohl auf trockener, wie auf nasser Fahrbahn, wenn man nicht damit auf die Rennstrecke will und dort maximale Performance für 20 Minuten erwartet. 
Er lässt sich sehr sicher ans Limit bewegen und gibt auch zu verstehen, wenn dieses erreicht ist, sodass man reagieren kann. 