Beiträge von schwedenkreuz

    michi_k schrieb am Fri, 09 July 2004 12:34

    BMW's sind bestimmt sehr gute Autos, vor allem die M Modele treffen meistens ins schwarze...

    Ich finde es aber ein bisschen daneben das ein M5 Motor etwa um die 30000.- Sfr kostet, ein Porschemotor ist etwa ab 30000 zu haben.... wo sind wir den hier?? Ist doch irgendwie eine Frechheit von denen die eigene Unfähigkeit einen haltbaren Motor zu konstruieren so auf die Kunden abzuwälzen??? Ein Porschefahrer ist ja so überzogen von sienem Produkt und kann ja nicht zugeben das er für soviel Geld einen Schrott gekauft hat...
    Bei BMW überrascht mich immer das es Autos gibt die sehr sehr zuverlässig und günstig im Unterhalt sind und es Leute gibt die wirklich Pech mit dem Teil haben....




    Folgendes habe ich in auto-motor-sport.de gefunden (und ich dachte auch immer BMW hätte sehr gute Qualität):


    BMW M3-Rückruf: Motoren halten nicht

    Da zahlreiche Motoren der aktuellen BMW M3-Baureihe von Motorschäden geplagt werden, bessert BMW die Hochleistungstriebwerke auf Kulanz nach.
    Von den rund 60.000 weltweit verkauften Fahrzeugen des BMW M3, Typ E46, muss BMW rund die Hälfte zu Nachsorgemaßnahmen in die Werkstätten zurückbeordern.

    Bei einer ersten Serie kurz nach der Markteinführung wurden die Ölpumpen getauscht, bei der noch andauernden Folgeaktion werden die Kurbelwellenlagerschalen getauscht. Alle Halter der betroffenen M3-Modelle werden von BMW direkt angeschrieben.

    Folgendes habe ich gerade an Spiegel.de geschickt:


    Sie schreiben: "Die Maschine sei das "derzeit einzige Hochdrehzahl-Triebwerk in einem Serienauto"."

    Schön, dass sie wenigstens deutlich machen, dass das ein Zitat ist. Als Journalist hätten Sie auch recherchieren können, dass es mit dem Honda S2000 schon seit 1999 ein Fahrzeug gibt, das einen Serienmotor mit Renncharakteristik hat und u.a. bis 9000 U/min hochdreht. Darüber hinaus ist dieser Motor mit 120 PS/Liter Hubraum der "Weltrekordhalter" in punkto Literleistung für einen Saugmotor.

    MfG

    Das ökologische Verhalten von Honda finde ich meist sehr gut. Dazu gehört, dass sie - wie im Artikel beschrieben - auf 2-Takt-Motoren verzichten.

    Nur: Was hat Honda dazu getrieben, diese verdammten Diesel anzubieten? Und dann noch ohne Rußpartikelfilter?

    Jahrelang hat Honda (völlig zu REcht) explizit aus Umweltgründen auf Diesel verzichtet.

    Wenigstens scheint Ihnen aus leistungstechnischer Sicht wie immer ein grosser Wurf beim Diesel gelungen zu sein.

    Die Abstimmung des Herstellers ist immer ein Kompromiss, der in möglichst vielen Fahrsituationen die beste Funktionalität haben soll und das auch noch zu entsprechenden Kosten

    Wenn man allerdings für einen Anwendungsbereich (z.B. Rennstrecke) speziell gerüsstet sein will, kann es durchaus sinnvolll sein, die Abstimmung des Herstellers zu verändern über Fahrwerk, Aerodynamik und Reifen etc. und dementsprechend auch zu investieren.

    Ob man das dann tatsächlich schafft oder sich eher nur Nachteile einhandelt, ist eine andere Frage.

    Ich fahre übrigens Serienabstimmung.

    David Richards ist wirklich ein cooler Typ.

    Ein sehr interessantes Interview gab es während des gesamten 2. Trainings in Monaco mit ihm auf Premiere.

    Und wenn man ihn dann noch im Original auf Englisch ohne schlechte Simultanübersetzung hört, ist das nochmals besser!

    Na klar, habe mir letztens den neuen Windkanal von Sauber für einen Tag gemietet!

    Ich muss zugeben, dass ich die Erkenntnis aus 2. Hand (wie immer hier im Forum natürlich super vertrauensvoll und absolut kompetent) habe. Ich finde sie aber so plausibel, dass ich sie nun schon als meine eigene ausgegeben habe.

    Ich hatte einige Zeit überlegt, eine Heckspoiler zu montieren, habe es dann aber gelassen, weil ich negative Auswirkungen bei offenem Verdeck befürchtete.

    Die Luft strömt nur mit dem Hardtop gut kalkulierbar auf den Heckspoiler. Ohne Hardtop sind die Verwirbelungen durch die Frontscheibe und alles, was dahinter ist, so gross, dass ein Heckspoiler überhaupt keine (bzw. keine erwünschte) Wirkung hat.

    Alternative ist höchstens noch, das Softtop zu schliessen.

    Ad Aufpreis: Soweit ich weiss, ist beim Turbo S auch die Keramikbremse serienmässig, was alleine die Hälfte des Aufpreises ausmachen dürfte.

    Ad Porschefahrer: Die meisten Porschefahrer, die ich auf der Nordschleife gesehen habe, fahren verdammt gut und schnell (insbesondere GT3). Sie haben halt genug Geld, um sich einen klasse Sportwagen für die Rennstrecke zu kaufen. Soll man da neidisch sein?

    Anders mag das natürlich mit den Münchner Leopoldstrassen-Cruisern aussehen. Da scheint mir die Fahrzeugbeherrschung im Grenzbereich auch nicht immer gegeben zu sein, wobei der auch in den seltensten Fällen gesucht wird.

    Ist bei GT4 die Norschleife dabei?

    Was kostet mich der ganze Spaß?

    Konsole, Software, Joystick bzw. komplette Experience mit Lenkrad, Gaspedal usw.?

    Wann kommt GT4 auf den Markt?

    ratte schrieb am Sat, 08 May 2004 18:16

    Auch wenn ihr mich schlagt - ich find den Benzinpreis okay! Er könnte auch doppelt so hoch sein, wenn man die Pendler entsprechend steuerlich entlastet und einen Teil der Steuer dem Umweltschutz zuführt (Ökosteuer).

    Wer einfach des Fahrens wegen fährt, was beim S ja bisweilen vorkommen soll, der soll auch diesen nicht mehr zeitgemäßen Luxus bezahlen.

    Ich könnt mich immer kugeln vor Lachen, wenn Leute sich am Tisch im Squashcenter beklagen über die Spritpreise, für die 3km-Anfahrt aber nicht das Rad genommen haben, sondern das Auto. Und dabei ist keines unter 30.000 EUR und 10 l Verbrauch.

    gruss
    ratte



    Ich stimme Dir absolut zu. Sogar Pendler müssten meiner Meinung nach nicht davon ausgenommen werden. Dafür sollten aber zum einen die KfZ-Steuer abgeschafft werden und zum anderen wie erwähnt die Einnahmen dem Umweltschutz i.w.S. zu Gute kommen.

    Vorweg: Ich weiss, dass der S2000-Motor bis 9000 dreht, Renncharakteristik hat und überhaupt was ganz besonderes ist.

    Trotzdem möchte ich Euch folgenden Beitrag von der Aral-Website nicht vorenthalten, der natürlich eine generelle Aussage macht:

    http://www.schmierstoff-basics.de/forschung/schmierstoffe/al lgemeines/schmierstoff_faq.html

    "Manche sagen, dass 0W- Öle zu dünn wären, weil kein Schmierfilm auf den relevanten Motorteilen haftet. Stimmt das?

    Motoröle mit der Tieftemperaturviskosität SAE 0W sind keinesfalls zu dünnflüssig. Motorschäden entstehen nicht. Im Gegenteil: Durch die hervorragende Dünnflüssigkeit bei tiefen Temperaturen gewährleistet eine schnelle Durchölung des kalten Motors sehr guten Verschleißschutz.

    Bei hoher Temperatur wirkt die höhere Viskosität, heute im Allgemeinen SAE 30 oder 40 bei entsprechenden Mehrbereichsölen. Die Automobilhersteller fordern in zunehmenden Maße SAE 0W-beginnende Mehrbereichsöle, um damit die Einsparung von Kraftstoff zu erzielen, insbesondere im Kurzstreckenverkehr, bei dem der Motor nicht warm wird. Im Übrigen werden für Motoröle mit niedriger Kälteviskosität sehr hochwertige synthetische Basisflüssigkeiten verwendet, die die befürchteten Risiken ausschließen."

    Marcus_Gohres schrieb am Wed, 28 April 2004 07:46

    Hi!

    Dein Händler hat Dir Müll erzählt! Auf keinen Fall Öl 0Wxx verwenden!!!

    Ich habe mich letztens unter anderem über das Thema Öl mit seinem sehr kompetenten Mitarbeiter aus der Technik-Abteilung von Honda Offenbach unterhalten.
    Es wird empfohlen, 5W40 oder 10W30 mit der Spezifikation SJ zu verwenden, wobei er persönlich zu 5W40 tendiert.
    Außerdem empfiehlt Honda, mineralisches (kein teil- oder vollsynthetisches) Öl dieser Viskosität zu verwenden. Da es dies jedoch in Deutschland nicht gibt (in Japan offenbar schon), ist auch teil- oder vollsynthetisches Öl dieser Viskosität in Ordnung.
    Ob man das Öl im Baumarkt oder an der Tankstelle kauft, ist egal! Hauptsache, es hat die oben fett markierten Eigenschaften!



    Genau so eine Antwort wollte ich überhaupt nicht haben, weil sie so schon x-mal im Forum steht. Es freut mich, dass Du kompetente Mitarbeiter von Honda kennst, aber was ist die offizielle Aussage von Honda? Und welche Begründung steht hinter der Empfehlung?

    Wieso soll man auf keinen Fall 0W nehmen und stattdessen 5W40 oder 10W30? Was sind Vor- und Nachteile dieser Öle und ihre technischen Auswirkungen? Gleiche Frage für mineralisch vs. synthetisch. (Höhere Temperaturverträglichkeit lt. Oliver_f?)

    Wenn ich mir nun selbst widersprechen darf, möchte ich dann noch einen Motorenverantwortlichen des 24h-Nürburgring bzw. Langstreckenpokal-S2000 zitieren, der mir explizit Castrol RS 0W-60 empfohlen hat. Begründung habe ich dafür keine mehr parat.

    Öl scheint wirklich eine Glaubensfrage zu sein. Ich wollte mir eigentlich nur selbst eine Meinung bilden können. Solange ich die technischen Zusammenhänge nicht verstehe, halte ich mich dann wohl ans Handbuch.

    Gestern hat mir der Meister einer Honda-Werkstatt erklärt, dass es keine Empfehlung von Honda mehr zum Öl gibt. (Er bot mir von Mobil 0W-40 oder 0W-20 an. Von 10W-40 riet er ab. Seine Empfehlung soll aber nicht dringend zur Diskussion stehen.)

    Könnt Ihr das bestätigen?

    Sorry, viele lieben das Thema ja so sehr, dass sich allein schon über das Stichwort richtig gefreut haben. Trotzdem wollte ich den Punkt von Euch wissen.

    PS: Sollte (?!) sich doch ein Ölthread entwickeln, würden mich übrigens technische Überlegungen mit Vor- und NAchteilen bei der Wahl des Öls interessieren.

    In den Threads, die ich gelesen habe, ging es bisher meist um die Glaubensfrage: Steht es im Handbuch? Hat mir das mein Super-Kumpel gesagt? Was verwendet jemand anderes?

    Bei der Fülle der Beiträge zum Thema kann ich aber natürlich auch die technischen Überlegungen mit Vor- und Nachteilen von gewissen Ölen überlesen haben.

    Schliesse mich der Suche an.

    Abraten kann ich vom Machwerk von Klaus Buhlmann. Titel habe ich gerade nicht zur Hand, ist aber ca. 2002/2003 erschienen (In etwa Perfekt Auto fahren).

    Im Mai soll ein neues Buch von BMW erscheinen (Fahrtechnik oder so ähnlich).

    Im Forum gab es schon einige Empfehlungen für Skip Barber's Racing School: Going Faster.

    Die Fahrzeugüberprüfung kann ich ja noch gut verstehen.

    Aber Kontrolle von Rechtsüberholen: Das ist auf der Nordschleife je nach Streckenabschnitt doch eher geboten!

    Allerdings klingt für mich eine Überprüfung per Kamera aus Hubschraubern auch etwas unglaubwürdig. Das wäre das erste Mal, dass ich von einer Verkehrsüberwachung aus dem Hubschrauber überhaupt höre oder lese. (Das muss nichts heissen, verwundert mich aber trotzdem.)