Bei einem Kongress für Mikrochirurgie treffen sich ein amerikanischer,
ein japanischer und ein deutscher Arzt. Nach dem formellen Teil sehen sich
die drei an der Hotelbar wieder und beginnen sich nach einigen Drinks ihre
größten Meisterstücke zu erzählen.
"In einer Autofabrik war ein Arbeiter in die Blechpresse geraten",
prahlt der Amerikaner. "Alles, was von ihm übrigblieb, war sein kleiner
Finger.
Also nahm ich den Finger, konstruierte eine neue Hand, einen neuen
Arm, Rumpf, Kopf, Beine und so weiter. Der Arbeiter, der dabei raus kam,
war so leistungsfähig, dass er 50 Kollegen arbeitslos machte."
"Ist ja gar nichts", kontert der Japaner, "vorigen Monat bei einem
Unfall in einem Kernkraftwerk verunglückte ein junger Mann. Das einzige,
was wir noch finden konnten, war ein Haar. Also nahm ich das Haar,
konstruierte einen neuen Kopf, ein neues Gehirn und einen kompletten Körper. Jetzt
ist der junge Mann so effizient, dass er 500 andere arbeitslos gemacht
hat."
"Das nennt ihr Leistung?" ereifert sich der deutsche Chirurg.
"Unlängst ging ich über die Straße und roch einen Furz. Ich packte den
Furz ein, brachte ihn in meine Praxis. Dort wickelte ich einen Hintern darum und
konstruierte einen kompletten Körper mitsamt Kopf und Gehirn. Der Mann
ist jetzt unser Bundeskanzler und er ist so fähig, dass er fast fünf
Millionen arbeitslos gemacht hat."