Beiträge von 9000-rpm

    Der Trend wäre wahrscheinlich ähnlich aber genau wissen würde man das erst, wenn man einen entsprechenden Versuchsaufbau macht und das durchmisst.

    Man könnte das natürlich bis zum Exzess weitertreiben … Airbox noch zusätzlich anströmen, alternativ indirekt unter einer Art Motorhaube anströmen, Temperaturen verändern, Unterdruck auf Ansaugseite variieren usw, usw.

    Rein wissenschaftlich hätte ich voll Bock auf eine full-blown DoE-Reihe (Design of Experiments) und das alles statistisch sicher mit n>3 absichern um Chargenvariationen der Filter selbst zusätzlich mit zu betrachten. Wünschen kann man sich viel. ;)

    Wir hoffen mit unserem etwas bescheideneren Experiment trotzdem einen Mehrwert gebracht zu haben.

    Zum Thema Filterleistung und Particles ist dieses Video evtl. ganz interessant.

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    Hallo zusammen,

    Winterzeit ist ja meistens Saure-Gurken-Zeit was den S angeht. berzcheft und mir war ein wenig langweilig und daher haben wir des öfteren gemeinsam über Luftfilter und Ansaugschläuche philosophiert.

    Daraus erwuchs die Idee, den ganzen Vermutungen und Meinung die es so gibt mal Messdaten gegenüber zu stellen. Daher haben wir uns entschieden eine Messreihe auf einer Flowbench (hier) durchführen zu lassen, um verschiedene Luftfilter (für die OEM Airbox) miteinander zu vergleichen. Darüber hinaus hat uns noch der Unterschied zwischen dem OEM-Ansaugschlauch und seinem Samco-Pendant interessiert. Die Resultate möchten wir an dieser Stelle mit der Community teilen.

    Versuchsaufbau war wie folgt: Ansaugschlauch mit der Drosselklappenseite auf der Flowbench montieren, „Seitenabgänge“ (IAT etc.) verschließen, Filter rein und messen. Als 100% Referenz dient der Messwert des OEM Ansaugschlauchs mit neuem OEM Filter. Im Diagramm unten entspricht die horizontale, graue, gepunktete Linie diesem Wert. CFM = Cubic ft / min. Umrechnugsfaktor zu L/min ist 28,32.

    Von links nach rechts: OEM new, OEM used (10tkm), K&N new, H&B new, Spoon used, BluePrint new

     
    Versuchsaufbau: links OEM Schlauch, rechts Samco Schlauch


    Und hier die Resultate:


    Wie zu erwarten sind die Unterschiede nicht gigantisch aber messbar (typisch Sauger-Tuning). Überraschend ist, dass der K&N Filter in diesem Setup mit Abstand am schlechtesten abschneidet. Das hätten wir so nicht erwartet. Es ist zu erwähnen, dass beim K&N Filter der Übergang aus dem Filter in Richtung Schlauch nichts abgerundet sondern komplett eckig (90°) und scharfkantig ist. Das Gegenteil eines Velocity-Stacks. Die übrigen Filter haben einen abgerundeten Übergang in diesem Bereich. Dies scheint einen nachweislich positiven Effekt zu haben.

    Die „Bau-Güte“ des OEM Filters wurde vom Messingenieur vor Ort gelobt und für sehr gut befunden.

    Herth&Buss ist etwas anders beim Filtermaterial, bietet aber sehr gute Flow-Ergebnisse. In Kombination mit seinem geringen Preis, ist das eine gute Empfehlung und man kann ihn ja öfter mal tauschen bei den geringen Kosten.

    Bei BluePrint wird gemunkelt, dass es ein umgelabelter OEM Filter sein könnte (Spekulation).

    Spoon zeigte auch gebraucht den besten Flow, ist aber preislich mit ca. 125€ schon eine Ansage. Muss jeder selber wissen, ob man das wirklich dafür ausgeben möchte. Dem OEM Filter scheinen die 10tkm nichts in seiner Leistungsfähigkeit auszumachen.

    Der Samco Schlauch zeigte zwar ohne Filter einen schlechteren Flow-Wert als der OEM Schlauch, diese Tendenz drehte sich jedoch in 3 von 4 Fällen um, wenn er in Kombination mit einem Filter verwendet wurde.

    Long Story short … die Ergebnisse sind interessant, Effekte bzw. Unterschiede zwischen den Filtern/Schläuchen sind messbar. K&N kann/sollte man sich sparen und Herth&Buss hat „most bang for the buck“.

    Und ein ganz dickes Dankeschön an berzcheft der keine Mühe gescheut hat und die Messungen direkt vor Ort mitbetreut hat. Bist ein Guter! ;)


    Disclaimer: Wir haben alle Filter/Schläuche selbst gekauft und auch die Messungen selbst bezahlt. Kein Sponsoring etc.

    Ich hab mich nochmals der Thematik elektronisches WHB (DVD) + Internet Explorer (Support läuft aus) gewidmet und eine recht nutzerfreundliche Lösung gefunden.

    Für den Chrome Browser gibt es im Chrome Web Shop das Plug-In "IE Tab", welches eine komplette IE-Umgebung direkt in Chrome bereit stellt.

    Nach Aktivierung des Plugins in Chrome erscheint ganz oben im Fenster eine kleine, zusätzliche Adresszeile in die man einfach den Verweis auf die WHB Start HTML Datei hineinschreibt und schon läuft das Ganze wunderbar z.B. unter Windows 11. (siehe Screenshot)

    Das Plugin ist für die private Anwendung unter Windows kostenfrei (Mac Version erfordert eine Subscription).

    Vielleicht hilft die Info jemandem hier und es spart möglicherweise den ein oder anderen lästigen Umweg.

    Nur zum Verständnis ... du hast derzeit schon die Doc ECU incl. Wideband verbaut oder wird die erst noch installiert?

    Ich gehe mal davon aus, dass Doc eine passende Basemap mitliefert.

    Wenn du einen wirklich sauberen etune haben willst, würde ich den Ultimate Tune nehmen. Dann arbeiten sie so lange bis es für dich perfekt ist. Ablauf: im eshop auf der Webseite bestellen, Formular ausfüllen und dann setzen sie sich mit dir in Verbindung.

    Die ersten Logs etc fährst du am Beginn zur Bestandsaufnahme (wahrscheinlich) schon etwas zu mager. Aber das sollte keine große Sache sein, da wird nicht umgehend der Motor abrauchen.

    Anbei ein Beispiel vor u. nach dem etune. Den VSA/DBW S-en sagt man ja nach, dass sie recht mager laufen und insbesondere im Bereich der VTEC Transition noch mal weiter abmagern. Diese Thematik wollte ich primär mit dem etune in Richtung "safety" adressieren. Max. Leistung stand u. steht nicht im Focus. Man sieht schön wie der Lambda-Wert kaum mehr ansteigt (VTEC Transition OEM 5850rpm, etune 5450rpm).

             

    links OEM, rechts e-tunez

    Felix4389 hatte letztes Jahr im Hondata-Forum geschrieben, dass die AF-corr Werte des Flashpro sehr gut mit denen einer externen Wideband-Sonde korrelieren.

    Moin Andy,

    ich habe einen etune mit e-tunez.com (Steve) machen lassen und bin sehr zufrieden. Ich habe allerdings einen Wagen mit VSA/DBW und daher mittels Hondata Flashpro die OEM ECU abstimmen lassen.

    Die Jungs bei e-tunez verstehen ihr Handwerk, hören zu und sind responsiv.
    Ablauf: du kaufst ein Paket (z.B. Ultimate Tune) und gibst Infos über deinen Wagen, dein Fahrprofil und was du dir wünschst. Dann bekommst du eine Basemap von ihnen zugeschickt und spielst die in die ECU. Dann fährst du Logs mit normalem Fahrprofil, WOT etc. und sendest die Files an e-tunez.com. Sie analysieren die Logs, senden dir Kommentare und ein neues Tune-File. So geht das dann mehrere Runden bis e-tunez und du zufrieden seid. Das ganze dauert je nachdem 1-2 Wochen bis man fertig ist.

    Ich kann dir nicht sagen, ob man die Doctronic-ECU auch selbst flashen kann und was da dann noch alles dran hängt. Wichtig ist auch zu wissen, dass die Pre-VSA Versionen werksseitig keine Wideband-Lambda Sonde haben. Lokale Tuner hängen dann meist eine Wideband-Sonde bei der Abstimmung auf dem Rollenprüfstand rein. Diese kommt, dann nach der Abstimmung aber wieder raus. Daher weiß ich nicht, ob und wie eine Abstimmung auf der Straße über e-tunez möglich ist. Wenn mit der Doctronic-ECU auch eine Wideband dauerhaft verbaut wird, sollte es kein Problem sein.

    Sneida kann dir zur lokalen Doctronic-Abstimmung vor Ort mehr berichten. ... edit, da war er schneller als ich ;)

    Masi war das zu erwartende Bauernopfer.

    Das viel entscheidendere ist doch, dass Mr. Horner u. Mr. Wolff den künftigen Rennleitern nicht mehr direkt ins Ohr quatschen können. Mal sehen was diese "VAR" Sache bringen wird.

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    1991 war schon ein ziemlich cooles Motorsportjahr. Man schaue sich nur die Diversität der Fahrzeuge u. insbesondere der eingesetzten Motoren in der F1 und in LeMans an:

    F1: Honda V12, Honda V10, Renault V10, Yamaha V12, Porsche V12, Ford V8, Judd V8, Ilmor V10, Ferrari V12, Laborghini V12

    LeMans: Mazda 4-Scheiben-Wankel :love: , Jaguar V12, Mercedes V8 BiTurbo, Porsche B6, Cosworth V8, Ferrari V8, Peugeot V10

    So eine breite Fächerung kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Und dazu keine Fahrhilfen, kaum Telemetrie, echtes Racing! Wirklich schade, dass wir heute, im Vergleich dazu, so einen Einheitsbrei haben. ;(

    Wohl dem, der einen Stellplatz mit Steckdose hat. ;)

    Btw ... man kann auch die Motorhaube entriegelt lassen, dadurch bleibt die Alarmanlage auch aus. Ob das einen Unterschied im Ruhestromverbrauch zu "gezogenem Türgriff" macht, kann ich nicht sagen.

    Nice ...

    ich bin echt mal gespannt wie die "echten" Kisten dann aussehen werden. Es scheint ja optisch in die richtige Richtung zu gehen.

    Es gab ja in den vergangen Jahren/Jahrzehnten ja auch so unfassbar hässlichen Mist in der F1 zu sehen.

    Bis es los geht, können wir uns ja die Zeit mit euren absoluten Favoriten-F1-Autos vertreiben. Welchen F1-Renner (1959-2021) findet ihr am schönsten und warum? Es geht nicht um schnell oder erfolgreich, sondern um hübsch.

    Ich fang mal an ... mein Favorit ist der 1991er McLaren MP4/6. Warum? Er hat für mich die klassische "moderne" Formel-Fahrzeug Form. Heck und Front-Flügel wirken harmonisch und es ist noch nicht dieses komplette Anbauzeug an Seiten etc. dran. Dazu steckt ein ein V12 Honda-Sauger drin, yummy.

    McLaren MP4/6 - 1991 - Senna

    Jetzt ihr ... ;)