Werksbesichtigung

Hallo

Mir war diese Woche etwas vergönnt, was ich mit den Interessierten unter Euch teilen möchte.

Ich war in Maranelle an einer Factory Tour bei Ferrari.

Das ganze war über meinen Bruder organisiert – er ist Mitglied im owners club.

Also – Das Programm begann am ersten Tag um 19.00 Uhr mit Besammlung im Hotel gleich gegenüber dem Werksgelände. Die Gruppe bestand aus ca. 23 Teilnehmern aus aller Welt. 3 Leute waren aus den USA angereist, 4 aus der Schweiz, 2 aus Holland, der Rest aus Italien und Frankreich. Geführt wurde das ganze von 2 jungen Damen aus der Marketingabteilung von Ferrari. Dies soll aus nur 12 Personen bestehen.

Dann ging es per Bus über die Brücke an der Teststrecke Fiorano vorbei ins Restaurant von Rosella......wo das Team die Siege feiert. Dann natürlich das typisch italienische „ich schlag mir nun den Bauch voll“ Essen....man kann dieser Küche einfach nicht wiederstehen.

Nach dem Essen ging es zu einer kleinen Besichtigung auf die Fiorano Teststrecke. Dies war nicht sonderlich interessant, da es halt dunkel war und wir uns einfach im Boxen-Umfeld bewegen konnten.

Dann wieder in den Bus und zurück ins Hotel – durch das Werksgelende. Vor der Einfahrt noch die Durchsage, dass ab nun jegliches Photografieren verboten ist..........und dann fuhren wir in das heilige Areal............

Um jede Häuserecke parkten diese tiefen, spitzen, schnellen Dinger. Betrieb herrschte auch, da in gewissen Produktionshallen 24 Stunden gearbeitet wird. Leider gab es dann keinen Stop – sondern der Car fuhr durch das Gelände und dann zurück zum Hotel.

Am nächsten Morgen gab es Besammlung um 9 und Abfahrt in das Ferrari Werksareal. Wieder der Hinweis, dass kein Photos erlaubt seien.... dann Fuhren wir ins Werksgelände ein........ ein Röhren...........und vor dem Car fährt ein F430............ dann kommt 2 entgegen.......... aus der Seitenstrasse biegt ein Maserati MC12 ein.............. das muss man einfach erlebt haben..........Disneyland für Sportwagen-Fanatiker.......

Der Bus hielt am Ende des Werksgeländes vor den ersten Gebäuden, welche Enzo Ferrari vor über 50 Jahren erstanden hat und wir wurden für eine Diapräsentation in eine Halle geführt. Neben einem 612 Scaglietti standen 50 rote Stühle mit dem Cavallino symbol und ein Beamer. Der Maketingdirektor führte uns in die Firmengeschichte und die Entwicklung des Werksgeländes ein und nach einer Verköstigung ging es in 7'er Gruppen auf die Tour durchs Werksgelände.

Wir waren in der Giesserei, wo die Motorenteile hergestellt werden, in der Halle, wo die Teile zu fertigen Motoren zusammengebaut werden, in der Abteilung, wo das Leder für das Interieur verarbeitet wird und in der Halle für die Endmontage. Nur das Spritzwerk war gerade nicht zugänglich – war wohl wieder was im tun, was noch nicht offizielle vorgestellt ist.

Nach einem Mittagessen im „Cavallino“ ging es dann noch in die „Gallerie Ferrari“ - ein kleines Ferrari Museum – nicht gerade wahnsinnig sehenswert. Wird wohl noch ausgebaut werden.

Alles in allem war es ein super Event. Die Stimmung dort muss man erlebt haben. Um das Werksgelände stehen überall die Wagen. Jeder Ferrari wird vor der Ablieferung ca. 150 km bewegt. Dies geschieht auf den Landstrassen um das Werksgelände. Ihr könnt euch etwa vorstellen, wie es dort abgeht........
.......und ich habe dann ca. 1.5 Tage lang nichts mehr gegessen, weil ich mir auf der Tour derart den Magen vollgeschlagen habe.....

Übrigens: Als wir am ersten Abend in die Tiefgarage des Hotels fuhren, stand dort ein grauer S......