Hi dennis,
hab noch 'ne Premiere Fernbedienung rumliegen. Hatte ich vergessen nach Kündigung und Decoder-Rücksendung miteinzupacken
Ist allerdings ca. 3 Jahre alt, weiss also nicht ob die an Deinem Decoder funzt. Wenn Du sie willst schick mir 'ne PM. Schenke ich Dir um Dich wieder aufzubauen
Gruß
Bernd
Beiträge von bpaspi
-
-
Hi Sharky,
sag mal hab ich das richtig mitgekriegt? Du baust gerade 'ne Corvette um?
Ich hab auch noch so was rumstehen. Ist 'ne 86er C4 Targa Version und steht seit 2 Jahren still. Ich bin am überlegen ob ich die wieder aufarbeiten soll. Lohnt sich das bei dem Alter? Leider kommt dann mein S2000 zu kurz, da wollte ich eigentlich auch ein paar größere Umbauten vornehmen.
Wenn ich mit der Corvette anfange dann aber auch richtig. Dem Motor möchte ich zusammen mit der Überholung gleich ein paar Pferdchen mehr verpassen. Hast Du da irgendwelche Info's für mich?
Gruß
Bernd -
Hi sharky,
die Lufteinblasung ist zur Regelung des Kats gedacht und nicht als "Nachbrenner" zum Aufglühen.
Beim Kaltstart wird das Gemisch angefettet, damit der Motor rund läuft. Ohne diese Anfettung funktioniert beim kalten Motor die Gemischbildung nicht ordentlich. Um das auszugleichen wird daher für kurze Zeit etwas mehr Kraftstoff beigemischt und somit das Gemisch auf unter Lambda 1 gebracht (Alle Werte über 1 bedeutet zu wenig Kraftstoff - also mageres Gemisch; alle Werte unter 1 ist fettes Gemisch - also mehr Kraftstoff).
Der Kat wirkt nur bei Lambda 1 richtig, da alle Abgasbestandteile im richtigen Verhältnis zueinander stehen und am Ende nur noch Wasser, CO2 und Stickstoff rauskommen. Bei fetterem Gemisch (Lambda unter 1) fehlt etwas Luft damit die Abgasreinigung funktioniert. Daher wird zusätzlich Luft eingeblasen. Der Kat wird dadurch schneller warm, da er ja richtig arbeiten kann.
Da Ganze braucht man, da zur Einstufung in die EURO Abgas-Normen ein bestimmter Anteil an Kaltlauf und Kurzstrecken im Test vorhanden ist. Mit der Sekundärlufteinblasung bringt man die Abgaswerte beim Kaltlauf stark runter.
Die Regelung läuft ganz normal über die Lambda-Regelung, also Lambda Sonde und Steuergerät.
Gruß
Bernd -
Hallo an alle,
ich hab inzwischen ein wenig mehr herausgefunden. Dieser elektrische Lader ist tatsächlich nur für kurzzeitige Einsätze gedacht und soll hauptsächlich als Zusatz zu einem normalen Turbolader das Ansprechverhalten verbessern. D.h. das Teil wird nur kurz eingeschaltet und bei entsprechendem Ladedruck wieder abgeschaltet. Das Ganze ist dann im Ansprechverhalten wie ein Kompressor, nur eben ohne mechanischem Antrieb.
Eine mögliche Anwendung wäre auch die Unterstützung des Saugmotors bei entsprechendem Leistungsabruf, eben der Beschleunigung oder Überholvorgängen. Das stelle ich mir echt geil vor, ich bau mir dann einen Startknopf in den Schalthebel ein und bei Bedarf geht die Post ab.
Die elektrische Leistungsaufnahme soll zwischen 1,9 kW und 2,7 kW liegen. Bei einer Auslegung mit 48 Volt wären das dann max. ca. 57 Ampere. Der Anlasser zieht wahrscheinlich in etwa genausoviel so dass 'ne größere Batterie (oder 'ne 2. im Heck) ausreichen dürfte.
Bei 12 Volt sieht das schon wieder ganz schlecht aus, der Strom wäre dann 4x so gross und 200 Ampere wären wohl ein Problem.
Übrigens sorry, wenn ich diesen Forums-Thread jetzt missbraucht haben sollte, beim Lesen gestern fiel mir diese Alternative zum Airbox-Bau und dem relativ geringen Leistungsgewinn gerade ein.
Gruß
Bernd -
Wegen Zwangsaufladung....
Bin grade am Suchen über Bezugsquellen für dieses Teil:
[Blockierte Grafik: http://www.tf4u.com/forum/index.php?t=getfile&id=544110996]
[Blockierte Grafik: http://www.tf4u.com/forum/index.php?t=getfile&id=544110997]
[Blockierte Grafik: http://www.tf4u.com/forum/index.php?t=getfile&id=544110998]
Ist ein sog. EBooster von Borg Warner und wird elektrisch angetrieben. Ist zur kurzzeitigen Leistungssteigerung gedacht, z.B. Anfahren oder Überholen
Das Teil zieht zwar jede Menge Strom aber das kann man glaub ich mit ein paar ELKO's aus dem HiFi Bereich hinbekommen.
Weiss jemand mehr darüber?
Viele Grüße
Bernd -
Grüß Gottle HD
ich hab mal im Ländle gewohnt, daher die Mundart...
Der Unterdruck von 0,8 bar ist von mir geschätzt worden. Stell Dir ein Anzeigeinstrument für den Druck im Ansaugsystem vor, wo der Zeiger in der Mitte bei 0 bar steht. Links ist Unterdruck, rechts Überdruck.
Wenn im Ansaugsystem Überdruck -z.B. durch Turbolader oder Kompressor herrscht, geht der Zeiger nach rechts und zeigt positive Werte, also Überdruck an. Beim Gaswegnehmen schliesst die Drosselklappe und der Zeiger schwingt nach links und zeigt negative Werte -den Unterdruck an. Und da wird der Zeiger wahrscheinlich bei ca. 0,8 bar (Unterdruck) stehen.
Die Berechnung erfolgt nach den Gesetzen der Thermodynamik und zwar geht man davon aus, das das Druck/Volumen Verhältnis konstant bleibt (Gas-Expansion) also p*V = konstant.
In einer Formel ist das dann:
p(1 bar) * V(nur Brennraumvolumen) = p(x bar) * V(Brennraum + 500cm3)
(Ich rechne nur einen Zylinder, da wir 4 Zylinder haben und bei einer KW Umdrehung beim 4-Takter nur 1 Zylinder ansaugt)
Man stelle um:
p(x bar) = p(1 bar) * V(Brennraum) / V(Brennraum + 500cm3)
der Teil "V(Brennraum) / V(Brennraum + 500cm3)" ist das umgekehrte Verdichtungsverhältnis. Nun wird die Formel ziemlich einfach:
p(x bar) = p(1 bar) / Verdichtungsverhältnis(10)
Also wird der absolute Duck ca 0,1bar oder 0,9 bar Unterdruck betragen. Da ich davon ausgehe, das das Ansaugsystem an der Drosselklappe nie komplett dicht ist, habe ich 0,8 bar geschätzt.
Sorry für die ganzen Formeln .
Grüßle
Bernd -
Hallo HD,
der Kühlkreislauf hat so ca. 0,9 bis 1,2 bar Überdruck. Der Unterdruck bei geschlossener Drosselklappe wird so ca. bei 0,8 bar Unterdruck liegen. Also irgendwas bei 2 bar Differenzdruck. Beim Aufpumpen sollte man nicht über 1,5bar Überdruck gehen, also kommt man schon irgendwie in die Nähe der Extremsituation.
Es kommt auch garnicht darauf an zu sehen wo Wasser austritt, sondern eher zu beobachten ob der aufgebaute Druck langsam abfällt oder nicht.
Zur Undichtigkeit: ich glaube auch nicht, dass es an der Kopfdichtung liegt. Wenn die defekt wäre, würde sicherlich mehr weisser Rauch aufsteigen und es würde auch Kühlwasser fehlen. Da ist der Differenzdruck viel höher wie Du schon gezeigt hast.
Ich habe eher die Dichtung des Ansaugkrümmers in Verdacht. Da ist ja der Kühlwasseranschluss zum Zylinderkopf.
Gruß
Bernd -
Beim Abdrücken kann man sicherlich mehr Überdruck ins Kühlsystem bringen als der Unterdruck im Ansaugsystem wirkt. Aber das eigentlich Entscheidende ist, dass man sehen kann ob der aufgebrachte Druck langsam abfällt oder konstant bleibt. Das ist schon mal ein guter Indikator für eine eventuell anstehende Reparatur.
Das Abdrücken macht die Werkstatt meistens umsonst, ist ja auch kein Aufwand.
Können wir daraus schliessen, HD, dass Du meistens beim Essen zu zweit kostenlos mitfutterst
Gruß
Bernd -
Hast Du denn jetzt mal das Kühlsystem abdrücken lassen oder nur nach dem Pegelstand geschaut?
Deine Bergabfahrt ist halt ein besonderer Zustand, bei dem extremer Unterdruck im Brennraum / Ansaugtrakt einem hohem Kühlwassersystemdruck gegenüberstehen. Da kommen dann alle kleinsten Undichtigkeiten zum Vorschein.
Gruß
Bernd -
Hallo,
ich denke auch das es Wasser war. Weisser Rauch bedeutet entweder ein neuer Papst oder Wasser im Brennraum.
Das erste hatten wir schon, das zweite kommt höchstwahrscheinlich durch Deine Bergabfahrt mit geschlossener Drosselklappe. Dadurch entsteht im gesamten Ansaugtrakt ein hoher Unterdruck, der alle kleinen Undichtigkeiten öffnet. Bei erhöhter Drehzahl kommt auch die Schubabschaltung zum Einsatz, so dass die Zylinder zwar fleissig zünden aber keinen Kraftstoff bekommen. Dadurch sammelt sich das Wasser im Brennraum und im Abgastrakt. Beim ersten Gasgeben wird's wieder richtig heiss und das Wasser verdampft.
Schau mal nach Deinem Kühlwasserstand. Wenn viel fehlt, soll die Werkstatt mal das Kühlsystem abdrücken. Da sieht man dann am abfallenden Druck wenn was undicht ist.
Gruß
Bernd -
Hallo alle zusammen,
noch ein paar Zusatzinfos zur Gasumstellung beim S2000:
Es muss eine zusätzliche Einspritzung mit einem Additiv angebracht werden, dass die innere Kühlung gewährleistet. Das muss aber nicht dauernd funktionieren, sondern wird über das Gassteuergerät geregelt. Das Additiv ist alle 8.000 km aufzufüllen. Wer's mag soll's machen, mir ist das aber zu gefährlich den tollen Motor vom S2000 mit solchen Zusatzmittelchen auf Autogas umzustellen Da spare ich doch lieber woanders
Zum Tank:
In die Mulde im Kofferraum passt schon ein grosser Tank rein (ca. 40Liter), es gibt aber auch andere Tankformen. In meinen RAV4 (Winterauto) bauen wir z.B. gerade einen Flaschentank rein, der ist 720mm lang bei 390mm Durchmesser. Das ist dann ein 35 Liter Tank (bei Gasdruck von 8 bar), damit komme ich locker 300km weit. Danach kann man ja immer noch mit Benzin weiterfahren, so dass die Reichweite eigentlich kein Problem ist.
Gruß
Bernd -
Ich hab in meinem S2000 das Blaupunkt DAB54 drin. Das hat auch einen SD-Card Slot und ich hab da 'ne 512MB Karte drin. Das Teil spielt MP3 und WMA. Ich kann damit auch aufnehmen, aber nur von DAB. Die digital ausgestrahlten Radioprogramme haben einfach bessere Qualität und weniger Werbung.
Dass Tolle ist auch der 60 Sekunden Zwischenspeicher. Damit kann man auch zwischendrin aufnehmen und hat trotzdem den Anfang mit drauf.
Soviel ich weiss, hatte auch das etwas ältere DAB52 einen SD-Card Slot, jedoch nur bis 128MB.
Die Qualität des Blaupunkts ist einfach klasse.
Gruß von
Bernd -
Ich hatte bei meinem Bekannten, der solche Gasanlagen verkauft und einbaut, mal nachgefragt ob das bei meinem S2000 funktioniert. Ich hab's dann aber gelassen, weil Bedenken hinsichtlich der inneren Motorkühlung aufkamen. Innere Motorkühlung bedeutet, dass der eingespritzte Kraftstoff verdampft und dadurch die Einlassventile und Kolbenböden kühlt. Ich kann mich auch noch gut an die ersten Kat-Motoren erinnern, die bei Vollast etwas angefettet wurden um Motorschäden zu vermeiden. Dadurch funktionierte der Kat im Vollastbetrieb natürlich nicht mehr, da der Lambda Wert unter 1 kam. Da gab's dann ein Riesengeschrei als das bekannt wurde.
Auf jeden Fall ist die Verdampfungskühlung im Gasbetrieb nicht mehr gegeben, so dass bei Hochleistungsmotoren ein zusätzlich anzubringendes Einspritzsystem mit irgendeinem Additiv dazukommt. So war jedenfalls die Aussage meines Bekannten. Ich hab's dann lieber gelassen, da ich meinen S2000 nur im Sommer fahre und mir das Risiko für die paar gesparten Kröten zu hoch war.
P.S. In mein Winterauto kommt Gas dann aber rein
Gruß
Bernd -
Ja, ist beim Turbo so, da die Turbine vom Abgasdruck angetrieben wird. Die Turbinenleistung ergibt sich aus der Differenz zwischen Abgasdruck und Aussendruck. Ist der Aussendruck geringer, erhöht sich diese Differenz und die Turbine leistet mehr. Da die Turbine direkt den Verdichter antreibt, erhöht sich die Pumpleistung. Dadurch wird der geringere Aussendruck ausgeglichen.
Beim Kompressor ist das nicht so, da dieser keine Turbine hat und vom Motor direkt angetrieben wird.
Gruß
Bernd -
Wenn ihr von 0 bar als Atmosphärendruck redet dann ist die Druckeinheit atü -Atmosphärenüberdruck- gemeint (wie schreibt man das eigentlich jetzt nach der neuen Rechtschreibung?).
Beim Reifenaufpumpen ist das ganz anschaulich: Angenommen ihr prüft den Reifendruck im Tal und anschliessend im Gebirge, so ab 1000m Höhe. In der Höhe ist der äußere Atmosphärendruck geringer als auf Meereshöhe. Wenn der Aussendruck aber geringer ist, wird der Reifen etwas größer, da im Reifen der gleiche Druck herrscht. In beiden Fällen habt ihr den gleichen absoluten Druck im Reifen (hat ja keiner was nachgefüllt oder abgelassen). Der Reifen ist aber größer geworden, weil der Umgebungsdruck kleiner geworden ist.
Gruß
Bernd -
Hallo alle zusammen,
man gibt immer nur den Ladedruck als Überdruck zum Umgebungsdruck an, weil dieser sich ja immer ändert. Wir hier an der Küste haben meistens mehr Luftdruck (nur zur Zeit gerade nich , Wetter ist schlecht...) als in größeren Höhen. In den Bergen oder auch in noch höheren Gefilden wird der Aussendruck immer geringer. Damit die Ottomotoren trotzdem keinen Leistungsverlust haben, wurde der Turbolader erfunden. Der gleicht die dünnere Luft wieder durch seine Bauart aus. Man hat das zuerst bei den Flugmotoren verwendet. Auch die heutigen Düsentriebwerke arbeiten nach diesem Prinzip.
Wenn der Aussendruck gering ist, leistet ja auch die Turbine mehr, da die Abgase weniger Widerstand haben. Also steigt die Pumpleistung dadurch auf der Verdichterseite und es wird die dünnere Luft mehr verdichtet. Der Motor kriegt also immer den gleichen Lade- (Über-) druck. Daher spricht man nur vom Ladedruck. Ist also unabhängig von anderen Zuständen.
P.S: Ich glaube der findige Schweizer war ein Herr Büchi...
Gruß
Bernd -
Hallo erstmal! Bin neu hier im Forum und freue mich schon auf Erfahrungsaustausch mit allen S2000 Kollegen.
Diese Zwischenstücke für die Antriebswellen (oder Kardanwelle) sollen die durch eine Tieferlegung veränderten Winkel der Antriebswelle zum Differential ausgleichen. Bei Kardangelenken (wie bei Antriebswellen) ist die Umdrehung am Ende der Welle anders als am Eingang. Hört sich blöd an, habe ich mir aber mal tatsächlich angesehen. Wenn der Winkel zu groß wird, wird die gleichmäßige Bewegung am Ende eine ruckartige, die mal schneller, mal langsamer dreht. Das geht dann natürlich auf die Mechanik. Ein idealer Winkel wäre 0° (völlig gerade).
Eigentlich müßte das angebotene Distanzstück dann für das Differential sein, damit wieder ein kleiner Winkel an den Antriebswellen auftritt.