Beiträge von roku

    Antwort in kursiv

    Gibt es denn beim S wirklich einen Bedarf für eine größere Kühlleistung? Habt Ihr es schon geschafft, dass die Temperatur im Sommer o. Rennstrecke merklich gestiegen ist und das Thermostat bereits am Ende seines Stellbereiches war? Dann u. nur dann macht ein größerer Kühler erst Sinn. Ich schaffe das nicht mal in der Kombination heisser Sommertag u. Rennstrecke.

    Mit "kalten" Thermostatventilen kann man die Wasser- u. Motortemperaturen verringern, aber ist das auch im Sinne des Herstellers? Warum hat der das Thermostat so ausgelgt wie es ist? Keine Bedenken Richtung schlechterer Verbrennung, Kondensatbildung, Ölverdünnung, etc?

    Zitat

    Original von Moonwalker
    ... das könnte man theoretisch aus dem Audio-File rausmessen... Bei 10000 u/min sollten 166 Arbeitstakte (...Explosionen) pro Sekunde stattfinden...

    /M.

    ich komme da auf 333/s

    Zitat

    Original von .: Dome :.
    ....

    wäre schön, wenn roku nochmal was dazu sagen würde.


    also, an alle Winterfahrer:
    bitte mal rollen, Kupplung treten und warten bis die Drehzahl auf Standgas-Niveau ist und dann einfach mal, so bei 30 km/h zwischen 2., 3. und 4. hin- und herschalten und auch den Arsch hören, ob er ein leichtes Rucken wahrnimmt.

    das wäre super :)

    Reine Vermutung: Im Vgl zu einem Alltagsauto synchronisiert das Getriebe im S recht hart u. schnell, damit man auch schnell schalten kann. Das Spiel im Anstriebstrang ist vergleichsweise groß u. die Dämpfung eher gering --> deutlicheres Rucken.

    Ich kenne das von Dir beschriebene Rucken. Merkt man aber nur, wenn man darauf achtet. Der Effekt ist am Größten zw. 1. und 2. Gang, da hier das Übersetzungsverhältnis die größte Spreizung hat.

    Zitat

    Original von .: Dome :.
    gute erklärung :)

    was ich mich frage (habe ich hier schonmal gepostet, aber keiner konnte mir eine antwort geben, ich kann es selbst auch nicht :roll::(

    wenn ich bei meinem S rolle, angenommen mit 30kmh und die kupplung trete und z.B. zwischen dem 2. und 3. Gang hin- und herschalte, aber nur schalten, kupplung bleibt offen (getreten),
    dann spüre ich ein rucken von der Hinterachse.

    eigentlich kann das auch nicht sein, weil ja das Diff. über die Kardanwelle mit der Ausgangswelle des Getriebes verbunden ist,
    die aber durch die offene kupplung NICHT mit dem motor und der damit verbundenen Eingangswelle verbunden ist :_?

    habe mir darüber schon den kopf zerbrochen

    Die Kupplung trennt lediglich den Motor von der Eingangswelle des Getriebes - sie trennt nicht das Getrieb von der HA. Wenn Du jetzt mit getretener Kupplung rollst u. vom 3. in den 2. Gang schaltest wird die Eingangswelle während der Synchronisation in Ihrer Drehzahl beschleunigt. Die Energie dazu vernimmst Du als ein Rucken in der HA.

    Zitat

    Original von .: Dome :.
    ach...da gibt es ja zu allem die unterschiedlichsten meinungen... :)

    angeblich soll es ja für die "gummilager" nicht gut sein,
    wenn die entlastet werden, da sie ja auf belastung und nicht auf entlastung konzipiert wurden.

    Genau aus diesem Grund würde ich es auch nicht machen. Das Gummi in den Buchsen wird stark tordiert, wenn die Räder unbelastet sind und so ein Elastomer leidet dann über die lange Zeit. Noch schlimmer ist es, wenn man bei einem Dämpferwechsel o. ä., bei dem die Achsschenkel vom Rahmen gelöst wurden, dann beim Einbau die Buchsen am unbelasteten Rad festzieht. Wenn danach das Auto wieder auf den Rädern steht, ist die Buchse ständig verdreht. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass komischerweise nach dem Einbau eines Fahrwerks o.ä. Gummibuchsen plötzlich rissig wurden und bald darauf hinüber waren.

    Da vermute ich eher eine andere Ursache. Auch wenn die Bremsflüssigkeit während des Bremsens über ihren Siedepunkt kommt, ist es erstmal noch kein Problem. Solange der Bremsdruck anliegt entstehen keine Dampfblasen. Kritisch wird es erst, wenn man von der Bremse geht -> Dampfblasen. Dann tritt man beim nächsten Bremsem ins Leere.

    Ja, das wäre dann das nächste Thema. Vielleicht wird`s mit einem Beispiel klarer.

    Wenn der vordere Stabi ausgebaut wird, werden die dynamischen Radlastverschiebungen bei Kurvenfahrt hauptsächlich nur noch von der Hinterachse übertragen. Der hintere Stabi muss sich jetzt alleine gegen die Wankneigung abstützen. Da die Reifenkennlinie aber degressiv ist, verliert die Hinterachse (380kp) im Vgl. zur Vorderachse (405kp) an übertragbarer max. Seitenkraft -> Übersteuern.

    Die Antwort hat Senna mit seinem angehängtem Diagramm gegeben. Man will möglichst geringe dynamische Radlastunterschiede beim Kurvenfahren, weil damit über alle vier Reifen in Summe die höchsten Seitenkräfte übertragen werden.

    Zitat

    Original von .: Dome :.
    ich wage zu vermuten, dass bei breiterer spur und gleichem anlenkpunkt des querlenkers der rollwinkel dennoch kleiner wird.

    begründung: spur geht quadratisch ein und der erhöhte federweg nur linear (somit auch die effektive, kleinere federrate auch nur linear!)

    meinst du nicht auch, roku?

    Nein.

    Mach Dir doch mal eine Skizze u. leite Dir den Zusammenhang zw. Übersetzungsverältnis (Auslenkung Rad vs Feder) und der effektiven Federkonstante her. Dann wird klar, dass dieses Übersetzungsverhältnis eben nicht linear, sondern auch quadratisch auf die effektive Federkonstante wirkt. Damit würden sich beide Effekt genau kompensieren, wenn die Anlenkpunkte genau in der Fahrzeugachse wären. Sind sie aber nicht u. dadurch kommt es zur Überkompensation -> mehr Neigung durch Distanzscheiben.