Beiträge von Type R

    Da ich selbst seit einigen Jahren aktiv am Berg unterwegs bin, seit zwei Jahren mit einem Civic Type R, Gr. N, möchte ich aus meiner Sicht einige Aussagen in diesem Forum kommentieren. Als ich vor Jahren das erste Mal in Trier am Start war, riet mir ein erfahrener Kollege, den Tank voll zu machen und am Freitag den ganzen Tag zu trainieren, um mir die Strecke zu erschließen. Da ich damals ein zugelassenes Fahrzeug hatte, folgte ich dem Rat und verschaffte mir einen ersten Überblick über die sehr schwierige Strecke. In der Endkonsequenz hat es bei mir vier Jahre gedauert, bis ich einen optimalen Überblick über die Strecke hatte und gute Ergebnisse einfahren konnte. Deshalb vorsichtig sein mit Mutmaßungen über "faule" Autos von Konkurrenten, die eventuell nicht über mehr Hubraum verfügen, sondern dessen Fahrer ganz einfach über eine bessere Streckenkenntnis oder über das bessere Auto verfügt. In Trier ist, wie bei anderen Bergrennen auch, die Streckenkenntnis das A und O. Man findet jedes Jahr aufs neue Sekunden! Ich habe im letzten Jahr mit dem Fahrer des mausgrauen BMW 316 einen harten "Fight" ausgefochten und glücklicherweise gewonnen. Und dies mit einem Honda, der dem BMW leistungsmäßig unterlegen ist. Die Zeiten: Honda: 2:16,725;
    2:06,077 und 2:06,036 = 6:28,838. BMW: 2:20,934; 2:06,531 u. 2:06,810 = 6:34,275. Die Zeiten zeigen uns, daß der BMW auch im letzten Jahr schon sehr schnell unterwegs war. Und zur Richtigstellung sei an dieser Stelle erwähnt, daß man derzeit jedes x-beliebige Auto für die Gr. H vorbereiten kann. Eine Aussage wie: "Der gehört in die Gr. H" kann es daher in dieser Form nicht geben. Viel "aufregender" ist manchmal die Frage, wie ein G-40 Polo mit 125 PS annähernd die Zeiten eines M 3 fahren kann.

    Gruß

    Frank