Beiträge von S-enna_2000

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    Original von Micha B
    OK, wenn sich die Lebensumstände ändern muß man manchmal flexibel sein und sich doch ein Winterauto zulegen:

    Darf ich vorstellen: :D

    Schneewittchen! :D :D :D

    Gute Wahl, Micha :thumbup:
    Neben der Unverwüstbarkeit ist der auch sehr rar.
    Finde ich auch bei Winterautos klasse, wenn es eins ist, das eher selten ist.

    Gruß

    Markus

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    Original von brunoammain


    Seh ich genauso. :nod: Die Geschichte klingt für mich nach einer ausgedachten Masche, um Dich im Nachinein abzuzocken.
    Vor allem liegengeblieben wegen Kopfdichtung. Häääh? Bleibt man wirklich gleich liegen, den der Zylinderkopf undicht ist?
    Ich würd mir mal das entsprechende Gutachten oder irgendeinen Beweis zeigen lassen, daß die Geschichte wirklich wahr ist.

    Genau das dachte ich auch als erstes.
    Dieser Käufer hat ja nix zu verlieren, der probiert es halt.
    Und ganz richtig, man bleibt nicht einfach so mit kaputter Kopfdichtung liegen.

    Wenn Du wirklich ein schlechtes Gewissen hast, dann biete ihm an, das Auto wieder zurück zu nehmen. Wenn er da nicht drauf eingeht ist's ja klar.
    Ich jedenfalls würde da nix machen.

    Gruß

    Markus

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    Original von roku
    Und was man mit dem Diagramm von Markus auch versteht ist, warum der S mehr übersteuert, wenn man den vorderen Stabi ausbaut. Klingt komisch ist aber so :D

    ...nicht nur der S sondern alle Autos mit einem steifen Chassis, gell? ;)

    Gruß

    Markus

    ...mein scanner ist gerade an :D , daher hier noch eine Skizze, die recht gut veranschaulicht, was bei Kurvenfahrt so alles passiert, und vor allem, warum neigt sich ein Auto überhaupt:

    Einzig was fehlt, ist der Schwerpunkt. Kann man sich aber ganz gut vorstellen, dass der irgendwo oberhalb des 'Momentanzentrums' sitzt.
    Die Kräfte, die in Höhe des Schwerpunkts angreifen, bewirken nun über den 'Hebelarm' zum Momentanzentrum eine Art 'Drehmoment', das von den Rädern, wiederum über deren Hebelarme, abgefangen wird.

    Gruß

    Markus

    Genau!
    Auch wenn, wie roku erklärt hat, sich erstmal mit breiterer Spur die Fedrrate (oder -härte) effektiv verringert, heisst das ja nicht, dass das so bleiben muß - man wählt einfach härtere Federn oder eine härtere Stabi-Einstellung :o

    Übrigens, Robert, die größere Neigung durch Distanzscheiben war mir bis jetzt gar nicht so bewusst, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto logischer wird das :) :thumbup:

    Gruß

    Markus

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    Original von .: Dome :.

    ...senna:
    das stimmt nicht ganz.
    wir haben auch das thema der gewichtsverteilung durchgenommen und aufgebröselt.

    wir haben gelernt, dass eine verteilung von etwa 35:65 - 40:60 optimal ist,
    wenn der rest des konzepts stimmt...

    Oh Mann...was hat denn die (statische) Gewichtsverteilung mit den bis jetzt hier behandelten dynamischen Radlastverschiebungen in Abhängigkeit mit der Schwerpunkthöhe zu tun??

    Gruß

    Markus

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    Original von LoneWolf83
    Bei dem ganzen spielt die Gewichtsverteilung denk ich mal auch eine ziemlich große Rolle.
    Wenn bei einem zu niedrigem SP beim beschleunigen und bremsen das Auto nervös wird bzw. die Räder durchdrehen, müßte man demnach das Gewicht entsprechend nach vorne/hinten verlagern.
    Aber in Wahrheit gilt es hier den besten Kompromiss zu finden damit das Auto entsprechend funktioniert. Diese Spielchen spielen sie im Motorsport Jahr für Jahr. Und es gibt dabei immer wieder positive und negative Überraschungen wenn das erste Rennen startet.

    Dass das Auto bei "zu niedrigem" Schwerpunkt nervös wird ist falsch - sorry.
    Der Schwerpunkt kann gar nicht tief genug liegen.
    Einzig beim Beschleunigen aus niedrigen Geschw. kann es sich beim Heckantrieb nachteilig auswirken.
    Aber darüber hinaus überwiegen definitiv die Vorteile.
    Fahrdynamisch und hinsichtlich Gripniveau gibt es nichts besseres als eine auf alle Räder gleichmäßig verteilte Last.
    Zum Verständnis mal ein Diagramm:

    Das zeigt die Reifenkennlinie eines Slick. Dürfte aber auch auf Profilreifen zu übertragen sein.
    Es ist zwar richtig, dass der Reifen mit steigender Last auch mehr Seitenführungskraft übertragen kann, aber eben nicht linear. Daher istr die gleichmäßige Verteilung immer von Vorteil.

    Gruß

    Markus

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    Original von roku
    Mit einer durch Distanzscheiben verbreiteten Spur reduziert man die Änderung der Radlasten beim Kurvenfahren -> bildlich: das Auto stützt sich über eine breitere Aufstandsfläche ab. Das würde die Wankneigung erstmal verringern. So weit so klar. Aber: Durch die Distanzscheiben verändert man auch die effektiven Hebellängen zur Stoßdämpferfeder. Die Feder als solches wird zwar nicht weicher, aber sie arbeitet über einen längeren Hebel und wird dadurch bezogen zum Reifen eben weicher. Der zweite Effekt überkompensiert den ersten -> Wankneigung nimmt zu.

    Ja...da ist was dran... Ich bin mir nur nicht sicher, ob der quasi 'verlängerte Querlenker' überwiegt, denn auf der anderen Seite hat man bei breiter Spurweite auch längere Hebel, die dem Rollen um die Längsachse entgegenwirken.
    Hmh - schwierig :roll:

    Gruß

    Markus

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    Original von roku
    Schönes Gedankenspiel, Markus. Klingt komisch ist aber so. Was mir vor kurzem durch den Kopf gegangem ist und in die selbe Kategorie fallen könnte:

    Nimmt die Querneigung in Kurven zu, wenn man Distanzsscheiben am S montiert?

    Du meinst mehr Neigung mit Distanzscheiben, die die Spur verbreitern?
    Hmh - :roll: ---- warum?
    Das Gegenteil müsste doch der Fall sein, oder? Also weniger Neigung bei breiterer Spur.

    Gruß

    Markus

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    Original von roku

    Warum sollte das so sein?

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    Original von .: Dome :.

    die spurweite geht sogar QUADRATISCH in die formel für den rollwinkel ein!

    roku hat schon Recht, Verbreitern der Spur macht nichts aus im Rollmoment
    Wurde von dome wahrscheinlich mit dem Rollwinkel verwechselt ;)

    Das mit der Schwerpunkthöhe und den Einfluß auch die Seitenneigung finde ich echt interessant.
    Dazu gibt's ja die verwegensten Spielereien:
    Warum kommt es bei Kurvenfahrt zur Neigung der Karosse?
    Weil der Schwerpunkt oberhalb der Längsachse liegt und genau dieser Abstand als Hebelarm wirkt --> Je höher der SP, desto länger der Hebel, desto stärker die Neigung. Logisch.
    Aber was genau so logisch ist: Schafft man es, den SP genau auf Höhe der Längsachse zu platzieren, dann findet keine Seitenneigung mehr statt :o
    Und mehr noch: Gelingt es nun, den SP unter die Längsachse zu bringen, dann neigt sich der Aufbau sogar in die Kurve!
    Klingt komisch, ist aber so :P :D

    Gruß

    Markus

    Mal im Ernst: Das ist jetzt mal eine wirklich interessante Frage des Verfassers :o
    Fürchte, das ist nirgendwo dokumentiert.

    Theoretisch könnte man es ermitteln, indem man einen S mit einer Seite anhebt.
    So weit anhebt, bis er gerade so droht, umzukippen.
    In genau dieser Position wird nun von der Reifenkante, die den Boden berührt, senkrecht eine Linie nach oben bis in die Fahrzeugmitte gezogen.
    Genau dort sollte sich der Schwerpunkt befinden.

    Gruß

    Markus

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    Original von brunoammain
    DAS war gestern mal wieder ein legendärer Rhein-Main-Stammtisch! Eine tolle Runde, wir haben viel gelacht! Da flog die Kuh! :D
    Ich war erst um 0:30 Uhr zu Hause... 8)


    ...übrigens, in der S-Bahn saß mir zunächst ein Typ gegenüber. Als dann nach ein paar Minuten ein Platz auf der anderen Seite des Wagons frei wurde, hat der sich direkt weggesetzt. Komisch! :?

    :thumbup: absolut richtig! War wieder mal klasse und legendär mit Euch, den S-core-fans! :)
    Rückweg war bei mir auch bisschen schwierig, weil ich die letzte S5 um 5 min. verpast habe :evil:
    :roll: aber das war's wieder mal wert :)

    Gruß

    Markus