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Original von Sadayoshi
Eine Sache stimmt nicht ganz Sam. Und zwar sind die Teile die Toda Netz anbietet keineswegs 1:1 die Rennsportteile. Die richtigen Rennsportpleuel, Kolben etc bekommst du nur als Rennteam und nicht als Otto Normal Käufer. 
Also die sachen die du auf Seiten wie nengun, rhd bekommst sind nur die Straßen, Otto Normal motorenteile. 
Also ob Otto-Normalverbraucher einen 2.4 Liter F20 mit 13.2:1 Verdichtung, Killercams, ITB und Trockensumpfschmierung fahren würde weiss ich nicht. Ich beziehe mich nicht auf das Angebot von Shops wie RHD oder Nengun, sondern auf das Angebot auf der Toda Racing-Seite.
Ich gehe aber davon aus, dass Toda (wie Mugen auch) für den Rennsport auch individuelle Lösungen und komplette Motoren anbietet, da hast du sicher recht.
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Original von eddy_s2k
Schau dir doch mal die ganzen Mugen S2000 und andere Mugen Parts für Honda Fahrzeuge an. Sehen die aus als wären die nicht für die Straße?
Doch, genau das sage ich ja. Diese Kits sind rein für Strassenfahrzeuge konzipiert. Es ist ja nicht so, dass Mugen diese Fahrzeuge im Rennsport einsetzen würde.
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Original von eddy_s2k
Inwiefern muss ich zwischen M-Tec und Mugen unterschiedlichen? Nach dem Steuer Fiasko haben die etwas umfirmiert die Mitarbeiter sind die selben.
Gar nicht. Das M in M-TEC steht immer noch für Mugen. Die Firma wurde nach dem Konkurs einfach in M-TEC umgewandelt und das Label "Mugen" wurde beibehalten.
Ich sage auch nicht, dass man die Firma unterscheiden muss, sondern dass die Motorsport-Abteilung und die Tuning-Abteilung ein anderes Konzept verfolgen.
Das Mugen-Intake wurde verwendet, weil es zu Beginn einfach das einzige war, das erhältlich gewesen ist. Das S2000-Intake ist ja im Wesentichen auch nur eine Adaption der Box wie sie schon in der zweiten Hälfte der 90er für den DC2 und EK9 angeboten wurde. Dass dieses aber nicht die perfekte Lösung ist zeigt sich ja aber genau darin, dass andere Hersteller sich dann daran gemacht haben eigene Boxen zu bauen, die hinsichtlich Performance besser funktionieren.
Wenn man die Ausführungen von AndyAP1 im aktuell diskutierten Fächerkrümmer-Thread bezüglich des Designs der Ansaugbrücke durchliest, wo das Ansprechverhalten herausgestrichen wurde, dies in Bezug zum Airbox-Prinzip stellt, das Honda standardmässig einsetzt, dann erkennt man, dass das Mugen-Intake einen wesentlichen Mangel hat. Das Airbox-Prinzip von Honda verfolgt ja das Ziel, dass beim Öffnen der Drosselklappe die benötigte Luft bereits im System bereit steht und direkt eingesaugt werden kann. Das Mugen-Intake stellt diese Luft aber nicht zur Verfügung, diese muss erst aus der Umgebung ins System eingesaugt werden. Dazu kommt, dass durch die Verwendung des originalen Ansaugschlauchs, welcher flexibel ist, durch den enstehenden Unterdruck, das Volumen durch das Zusammenziehen des Schlauchs weiter reduziert wird. Die Boxen von J's oder ASM haben ein wesentlich grösseres Volumen und dieses ändert sich durch die Verwendung eines nicht flexiblen Materials auch durch Unterdruck nicht. Nur das ist in meinen Augen eine Optimierung des Originalsystems. Dieses wird in seinen Grundzügen weiter angewendet, einfach in einer verbesserten Form. Selbstverständlich spielen dabei auch Form und Luftführung eine entscheidende Rolle, da eine Resonanz im System die Vorteile eleminieren würde (diese Resonanz entsteht beim Mugen-Intake durch die Reduktions des Volumens wohl auch nicht), aber J's und ASM haben diesen Umstand im Design ihrer Boxen berücksichtigt.
Mugen bietet ja auch eine Airbox für den CR-Z an. Wenn man die mit der OEM-Box vergleicht, ist der Hauptunterschied das Material, Mugen verwendet Carbon statt PU. Dass diese Box wohl nichts mit dem GT300 CR-Z zu tun hat, wo ein Bi-Turbo V6 Mittelmotor eingesetzt wird, ist offensichtlich.