Das ist die Frage, wie Du mit dem Verkäufer auseinandergehen möchtest.
Rechtlich seid Ihr aus dem Schneider, da Privatverkauf ohne Gewährleistung. Früher sagte man zu sowas "gekauft wie besehen".
Wenn es jetzt jemand ist, der ein Dorf weiter wohnt und dem Du regelmäßig über den Weg läufst, dann könnte man sagen um des Friedens willen gibst Du was dazu. Dann kann es aber sein, daß Du öfter Anrufe wegen allen möglichen Defekten bekommst. In der Hoffnung, daß Du dich auch da beteiligst.
Ich habe auch gerade ein Fahrzeug verkauft, was etwas mehr KM runter hatte. Da kann immer was dran kaputt gehen, man steckt in der Kiste nicht drin. Und bei Fiat sowieso nicht. Das ist dem Käufer auch sicher bewußt gewesen.
Dieses Risiko des überraschend auftretenenden Defekts habt Ihr sicherlich auch bei Verkaufspreisgestaltung ausreichend berücksichtigt. Ich würde da nichts zugeben. Bei Dir und bei der Probefahrt lief er noch 1A. Was danach passiert und ob und wie der neue Besitzer damit über die Bahn geheizt ist, liegt nicht mehr in deinem Einfluß- und Verantwortungsbereich.
Alex 