Beiträge von Rox>S2k

    Im Prinzip ist ja sowieso und grade auf der Nordschleife, der Fahrer das schwächste Glied in der Kette.
    Wolfgang Weber fährt im VLN S ( aus einem Rundenvideo abgelesen bzw- abgeschätzt) BTG eine Zeit von 6:40-7:00min.

    Wäre mal interessant was ein modifierter S (zulassungsfähig) in Kombination mit einem hauptberuflichen Rennfahrer ermöglichen würde.

    Also Gan-San ist mit einer Vorversion vom S auf der Nordschleife mit Verkehr, bone-stock, mit offenem Verdeck, in Slippern mit weißen Socken eine BTG-Zeit von ca. 8:15min gefahren.

    Das finde ich viel heftiger wie die 7:59 Runde in einem modifiziertem S mit Semis, Fahrwerk, Flügel etc und einem Fahrer der sein Fahrzeug schon ewig kennt.

    Dennoch im Amateur-Bereich ne ordentliche Nummer.

    Ich dachte grade es wäre der 1.April und habe auf die Auflösung am Ende gehofft. 8o

    Egal.

    Wer steht aktuell im Fahrzeugbrief bzw. Zulassungsbescheingung Teil 2 ?

    Hast du einen Kaufvertrag vom Vorbesitzer ?

    Glückwunsch zum neuen Wagen. Steht schön da.

    Ich bin auf den Langzeiteindruck gespannt.

    Habe mir mal zwei Range Rover Sport der ersten Generation angeschaut, weil die ne ganz ordentliche Anhängelast von 3,5t haben.

    Nachdem ich die Reparaturhistorie der Vorbesitzer gesehen habe war die Idee mit dem RR Sport ganz schnell wieder verschwunden.
    Bei dem ersten habe ich gedacht, Montagsauto. Bei dem zweiten dann fast die gleichen Schäden nur noch häufiger :roll:

    Bei der neuen Generation sollen sie ja einiges besser gemacht haben.

    Welche Motorisierung ist verbaut ? Mit einem Leergewicht von "nur" 1,6t fährt er sich sicher recht agil in der Klasse.

    Ich glaube es wurden schon VBOX Daten von dem Lauf veröffentlich welche die Zeit bestätigen.

    Ich hatte mir damals die beiden Videos Seite an Seite angesehen weil es ja kontrovers diskutiert wurde.

    Bis etwa zum Karussel sind beide Wagen gleich auf und dann merkt man wie der Porsche allmählich langsamer wird und der Fahrer auch anfängt mit dem Grip zu kämpfen.
    Und grade in den letzten Kilometern zwischen Hohe Acht und Pflanzgarten fährt der Lambo dann davon.

    Meiner Meinung nach lassen die "alten" Michelin Reifen nach 5 Minuten pushen deutlich nach und auch der Elektroantrieb könnte etwas Leistung zurückfahren.
    Der Lambo dagegen hat ein ganz neu entwickelten Reifen der anscheinend auch eine Runde bei dem Tempo durchhält.

    Ich bin ja ein großer Fan von Misha aber diese Datenanalyse die er da betreibt ist sehr laienhaft und basiert nur auf der Grundlage von abgelesen Tachowerten.
    Wenn das Tacho vom Porsche ein paar km/h vorgeht ( wie jeder Tacho) und die Daten beim Lambo von der VBOX kommen dann muss da gar nichts weiter diskutiert werden.

    Da kann ich mich anschließen.

    Ohne ihn in echt gesehen zu haben:

    Die Front hat was bulliges und gefällt. Erinnert mich leicht an den neuen Passat oder einen Charger.

    Das Heck mit den riesigen Rückleuchten, den großen Lufteinlässen? oder sagen wir mal Blenden und dem aufgesetzen Spoiler ist nicht so meins.

    Der Auspuff ist gar nicht mal so schlecht wenn das kleine Rohr eine Funktion hat.
    Ähnlich wie beim MR2 Gruppe B bzw. S von früher, der hat ein großes Endrohr für den Turboausgang und ein kleines Röhrchen auf der anderen Seite für das externe Wastegate.

    Hier könnte Honda den Wastegate Überschuss direkt ungefiltert ins freie Blasen wie bei den Screamer Pipes. Es wird nicht so sein aber man darf ja träumen. :D

    Full ack :thumbup:

    Wenn man bedenkt das die Motoren heute teilweise bis Lambda 3 betrieben werden. Das wird sehr schwer mit einer Sprungsonde zu messen.

    Man braucht halt die Kennlinie (eigentlich eher Kennfelder) welche jedoch von einigen Größen abhängen. So steht es ja im Dokument.

    Daher gibt es nicht eine Kennlinie sondern quasi unendlich viele bei einer Sprungsonde. Grade in dem Bereich größer und kleiner Lambda=1 ändert sie sich nunmal stark und das muss man berücksichten.

    Wow 25% ist ne Menge.

    @Corv: Ist halt nur eine Offenlegungsschrift die ich zufällig gefunden habe und die Theorie dahinter erleutert.

    Der Rest erfordet dann eine Menge Gehirnschmalz.

    Wenn die VW-Ingenieure schon dahintergekommen wären das in der Praxis umzusetzen dann würde VW das mit Sicherheit schon längst in Serie machen.
    Soviel ich weiß werden Sprungsonden aber nur als zweite Sonde benutzt im Lambda = 1 Bereich den Regelpunkt der Breitbandsonde zu kontrollieren.

    Eine Breitbandsonde muss schließlich auch öfter mal neu kalibiert werden damit sie vernünftig misst.

    Okay das wäre dann schon gut möglich das der langfristige Wert im open loop benutzt wird beim originalen Steuergerät.

    Weißt du vielleicht wie groß der Faktor ist ? Das wäre nützlich zu Wissen, denn beim abstimmen kann der Wert ja durchaus dann Einfluss haben.

    Das beste wäre dann wohl eh bevor es auf den Prüfstand geht das Steuergerät stromlos zu machen um alle gespeicherten Werte auf 0 zu setzen.
    Ist mir bei meinem Spezialisten nie aufgefallen das er das macht aber ich werde es beim nächsten mal anmerken :thumbup:


    Um jedenfalls beim Thema AFR mit Schmalband zu messen zu bleiben, würde ich wie folgt vorgehen falls du Micha keine genaue Kennlinie findest.

    - zusätzliche Sprungsonde und Breitbandsonde im Abgastrakt verbauen die nicht mit dem Steuergerät verbunden sind.
    - Werte mithilfe des LM9044 verstärken und mit zwei Kanälen Spannung der beiden Sonden in Abhängigkeit von AFR loggen
    - Kennlinie der Sprungsonde erstellen
    - Kennlinie mittels µC irgendwie linearisieren und daraus einen AFR Wert berechnen sowie ausgeben lassen
    - AFR Werte von Sprung- und Breitbandsonde vergleichen und Messfehler auswerten
    - µC solange umprogrammieren bis ein zufriedenstellender Fehler rauskommt

    Ein interessantes Projekt wobei ich mich echt Frage ob es möglich ist mit der Sprungsonde wirklich zufriedenstellende Messfehler zu bekommen da wie gesagt die Werte auch umweltabhängig sind.
    Durchaus möglich das 1994 wo die LSU von Bosch raus kam, die Mikrocontroller nicht in der Lage waren dies zu leisten und Bosch lieber die LSU entwickelt hat anstatt die vorhandene LSF vernünftig auszuwerten und nicht mit so einem altertümlichen Zweipunktregler.

    Viel Erfolg aber erstmal beim Kennlinie suchen.

    Edit: Da hab ich doch grade ein Patent vom Dr. Ing Hermann (VW)(2013) gefunden unter der Publikationsnummer DE102011087312 A1

    "Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Lambdawertes oder einer Sauerstoffkonzentration eines Gasgemischs" und zwar per Sprungsonde

    Ich denke das wird dir ein ganzes Stück weiterhelfen bei deinem Vorhaben. Habe es im Anhang hochgeladen.

    Spoiler: "Das Ergebnis [..] ist dann ein temperaturkorrigierter, störkomponentenkorrigierter und alterungskorrigierter Lambdawert λTGA"

    Also anscheinend ist es wirklich möglich :thumbup:

    Ja aber wie kann das Steuergerät denn bei AFR<14,7 überhaupt zuverlässige Korrekturwerte ermitteln wenn eine Sprungsonde mit Zweipunktregler dranhängt ?

    Oder meinst du damit, dass der alte Korrekturwert aus dem closed loop auch weiterhin bei WOT im open loop benutzt wird und damit die Gemischzusammensetzung geändert wird ?
    Möglich wäre es.

    Dass die Hondasonde 380 Euro kostet hat aber mehr mit der Ersatzteilpolitik zu tun wie alles andere.
    Letzens ist mir der Klopfsensor beim Motorausbau abgerissen, (es war meine Dummheit das ich nicht aufgepasst habe obwohl ich weiß wie empfindlich das Teil ist) 200 Euro oder mehr wollten die bei Honda haben.
    Fährt aber bei gutem Sprit auch ohne Klopfregelung ganz gut :whistling:
    Haben wir auf dem Prüfstand mit Kopfhörer bei niedriger Drehzahl und viel Last getestet. Bei hoher Drehzahl ist die Regelung sowieso nicht nötig. (meine Meinung)

    Zum Thema zurück: Bosch verkauft die Sprungsonde LSF für 40€ und die Breitbandsonde LSU für rund 150€ und das für den Endverbaucher.

    Daher falls die Originale Hondasonde den Geist aufgibt, einfach eine LSU mit Controller einbauen der eine Sprungsondenemulation hat und fertig.
    Für ein Bruchteil des Preises hat man dann die Funktion der OEM Sonde und kann trotzdem einfach AFR-Werte auslesen. Mein Motor würde damit problemlos laufen wenn ich Ihm nicht gesagt hätte, dass er die ganze Zeit im open loop Bereich agieren soll.

    Zitat

    [...] ist das vergleichbar mit ner PWM?

    Die Einspirtkorrektur hat nichts mit PWM zu tun.
    Pulsweitenmodulation wird benötigt um eine Leistung zu dosieren.

    Ganz einfach wenn du ein Lüfter mit einem Microcontroller anstatt mit voller Drehzahl nur mit halber Drehzahl laufen lassen willst wird das starke Signal bei konstanter Frequenz mit einer anderen Pulsbreite ausgegeben.

    Meinen CO2 Chinalaser für zu Hause habe ich z.B. per Arduino auf PWM-Steuerung umgebaut.
    Die Laserröhre springt erst bei 7mA richtig an. Für eine feine Gravur ist das bei 40kV schon viel zu viel Power.

    Daher wird das Signal mit der Stärke von 7mA mit einer Frequenz von 40kHz in Ihrer Dauer moduliert und ermöglicht so feinste schattierte Gravuren.

    So etwas wird auch bei großen Anlagen gemacht um die Schnittleistung zu erhöhen und den Stahl verdampfen zu lassen ohne die Laserröhre zu überhitzen, da sie schließlich immer an und aus geht.

    Zitat

    Aber im WOT geht das Ganze natürlich nicht, obwohl ich immer noch rätsel ob die Korrekturwerte auch bei open Loop adaptiert werden.

    Das habe ich mich damals auch gefragt und nie so richtig eine Antwort gefunden obwohl das eigentlich ja nicht funktionieren kann. Ein Korrekturwert kann nur genommen werden wenn, wie ich in meinem ersten Post oben geschrieben habe, der Lambdawert um 1 rum schwingt.

    Sobald das Steuergerät bei WOT in den open loop geht ist man aber eigentlich von der Stöchiometrie immer zu Fett unterwegs. Bis 8000RPM ca AFR 13 und darüber noch fetter wenn ich mich richtig erinnere.
    Wie kann da der Regelkreis einer Schmalbandsonde funktionieren um eine Korrektur vorzunehmen ?

    Nicht umsonst sind bei neuen Motoren, um auch bei WOT Sprit zu sparen, Breitbandsonden verbaut.
    Diese erkennen messtechnisch direkt den AFR Wert und lassen so Korrekturen zu.

    Es wird schwer eine Kennlinie für eine Sprungsonde zu finden, schließlich ist sie nicht dafür gebaut so ausgewertet zu werden.
    Eine gute Sonde charakterisiert ja grade der möglichst steile (sprunghaftige) Spannungsabfall bei Lambda 1, der nach einer Stromverstärkung im Steuergerät ganz einfach mit einem Zweipunktregler ausgewertet werden kann.
    Ob das Gemisch nur etwas zu Fett ist oder viel zu Fett ist, ist dabei nicht interessant. Es wird einfach solange geregelt bis die Spannung von der Sonde immer um genau Lambda 1 schwingt.
    Und zwar auch nur im Teillastbereich beim cruisen. Grade wo es interessant für uns wird, also bei hohen Drehzahlen und Lastzuständen mit AFR-Werten von 10-13 schaltet sich diese Regelung aus und das Steuergerät läuft im open loop. Also es wird nichts mehr geregelt sondern nur gesteuert nach Tabelle.
    Ein Abmagern durch einen anderen Kat o.ä. bei WOT wird daher gar nicht von Steuergerät wahrgenommen. Zumal man durch den Zweipunktregler ohnehin nicht auswerten kann ob nun 720mV oder 700mV anliegen.

    Aber das weißt du ja sicher schon wenn du dich mit dem Thema beschäftigst.

    Jedenfalls denke ich nicht, dass der Hersteller für eine Sprungsonde überhaupt eine genaue Funktion oder graphische Kennlinie bereitstellt, da nicht dafür konstruiert.
    Ansonsten würden die Automobilhersteller wohl kaum Breitbandlambdasonden einbauen wenn die billigen Sprungsonden das gleiche können.


    Es wäre jedenfalls möglich auf dem Prüfstand oder erstmal auf der Straße in einer Versuchreihe Spannungen einer Breitbandlambdasonde mit der einer Sprungsonde zu vergleichen, dann Wertepaare zu nehmen und zu Interpolieren um sich etwas zusammenzubasteln.
    Nur Vorsicht da die Werte einer Sprungsonde nach der Nernst-Gleichung [Blockierte Grafik: https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/a747da5316b8ddad24d396c00169e1d813627c31]Temperaturabhängig sind und man so eventuell in der dritten Dimension landet :D

    Falls du sowas vorhast schau mal nach einem LM9044. Mit dem " Lambda Sensor Interface Amp" von TI sollte sich das schwache Signal der Sonde auswerten lassen.

    Andernfalls können dir vielleicht die Hersteller helfen die bei Ihren Breitbandsonden eine Sprungsondenemulation anbieten.
    Obwohl wenn ich genauer nachdenke werden sie auch nur drei Zustände emulieren wie zum Beispiel 0,1V, 0,45V sowie 0,9V. Das reicht dem Steuergerät ja bereits aus um vernünftig zu regeln und alles andere wäre Unfug und würde Kosten verursachen.
    Fragen kostet aber nichts.

    Wünsche viel Erfolg bei deinem Unterfangen und halt uns auf dem Laufenden.
    Sollte es klappen muss sich Bosch aber warm anziehen weil sie dann kein teueren Breitbandlambdasonden mehr verkaufen können :thumbup:

    Die neuen Federteller sollen ja versärkt sein, aber darüber was da genau verändert wurde gab es glaube ich keine genaue Info seitens Honda.

    Am besten kannst du das Baujahr wohl an den Anschlüssen vom PCV Ventil oder dem/n Nockenwellensensor/en bestimmen.

    Stell doch mal ein paar Foto vom Kopf aus verschiedenen Perspektiven rein und man kann dir dann sicher helfen.