Beiträge von hardstyle

    Nach weiteren rund 480km ist auch das Öl raus gekommen und durch reine 5W40 ersetzt. Auch ein großer Wasserkühler von Tegiwa haut seinen Weg in den S gefunden. Die Qualität ist für den Preis wirklich gut. Ich kann nur jeden Raten, mal zischen Klimakühler und Wasserkühler rein zu sehen. Mein Wasserkühler war teilweise schon gut verschmutzt.


    Auch ein Fahrtraining hab ich mit dem S schon besucht. Ich denke es liegt noch an den reifen, so richtig trauen tue ich ihm noch nicht.


    Eine OEM Style Lippe wurde auch lackiert, diese muss noch verbaut werden.


    Die angesprochenen Ölanalysen Ligen mir jetzt auch vor.
    #4796-1(2)-Z-157661-Sev2.pdf#4796-1(2)-Z-157660-Sev2.pdf
    Ich bin mir nur nicht sicher ob ich die Proben nicht vertauscht habe. Generell sehen sie aber ok aus.

    Der Kompressionstest sagt leider allgemein nicht viel aus. Da muss schon grob was im argen sein um da einen Schaden erkenn zu können. Oft sind die Messfehler größer, als die unterschiede in den Zylindern.


    Das hat jetzt aber nicht mit dem Motorbauer zu tun.

    Vom weiteren Zusammenbau und Einbau gibt es kaum mehr Bilder.


    Als Tipp oder Info kann ich jedem mitgeben, den Motor als montiertes nicht von unten einzubauen. Es geht aber derart aufwendig, würde ich nicht mehr machen.


    Am 1.Mai war es auch soweit und der Motor startete beim 2 Versuch sofort problemlos. Vor dem Starten wurde zuerst ohne Zündkerzen und Einspritzung der Motor mit dem Anlasser gedreht um Öldruck aufzubauen.


    Öl wurde für den Einlauf Ravenol Break In 20W50 und Ravenol Formula Standard 10W30 1:1 gemischt und rund 230ml Redline Break In Additive verwendet. Lastprofil 30% Last und 30% Drehzahl also rund 3000rpm.


    Nach lähmenden 280km habe ich es dann auch abgebrochen und auf eine Mischung aus 25% Ravenol Break In 20W50, 25% Ravenol Formula Standard 10W30 und 50% Ravenol VST 5W40 mit ca 230ml Redline Break In Additive gewechselt.


    Die Metallische Ölablassschraube sowie der HKS Ölfilter mit Magnet wurden geprüft und auch das Filtermaterial auf Späne etc. kontrolliert.
    Ölproben beim Ablassen wurden gezogen und werden demnächst analysiert.

    Weiter gehts mit der Doku.


    Zusammenbau vom Zylinderkopf.


    Die Führungen wurden vermessen, der Kopf abgedrückt und Plan geschliffen. Die Kanäle waren schon bearbeitet. Während des Zusammenbaus bin ich leider auf ein Problem mit den Ventilführungen gestoßen. Wei im Post 57 hardstyle's Dreamcar zu sehen gab es Probleme mit den Schaftdichtungen. Damals hatte ich auf schlechten Einbau getippt. Es ist aber leider so, dass die Führungen nicht für einen Honda sind. Der Durchmesser für das Ventil passt aber der Durchmesser für die Schaftdichtung ist mit ca. 8,8mm wie BMW/VW welche aber 6mm Ventile verwenden. Nach langer Suche und und vielen Tests musste ich leider denn Weg gehen und BMW Schaftdichtungen für 6mm Ventile zu verwenden, da es die von mir benötigten wohl nicht gibt. Ich habe mich für Supertech Dichtungen entschieden.


    Vor dem einsetzen der Ventile die Schaftenden mit Redline Assembly Lube geschmiert.


    Etwas Honda Gold. Die Titan Teller wurden nicht verwendet, nur die Titan Spring Base.


    Bei den Ventilfedern von Toda habe ich die Federkraft und den Rest Federweg vermessen, anschliessend Sortiert und verbaut. Auch die Spring Base wurde vermessen.


    Weiter Bilder vom Zusammenbau
    Auch die Nockenwellen-Lagerung wurde bearbeitet und mit Platigage vermessen.

    Ich habe mich auch schon ein wenig mit dem Thema beschäftigt.


    Meiner Meinung nach ist die Combi OEM Wärmetauscher und Luft/Öl WT die schlechteste. Der Druckabfall ist doch nochmals deutlich.


    Ich habe meinen Luft/Öl WT raus geschmissen. Aktuell fahre ich einen großen Wasserkühler mit OEM WT und Low-Temp Thermostat. Das Aufheizen des Wassers ist nahezu gleich zum OEM Kühler, aus das Öl braucht kaum länger. Es bleibt im Schnitt 5-10°C kühler bei den Fahrten die ich gemacht habe.


    Meine ultimative Lösung wird ein Ordentlicher Laminova-WT der den OEM ersetzt. Diese Lösung ist meiner Meinung nach die Beste und am wenigsten Fehleranfällig nach OEM.

    Die häufigsten Personenschäden in Verbindung mit dem Auslösen des Airbags sind meist durch Falsche Lenkradhaltung selbst verschuldet.


    Wer von euch fährt immer auf 9 vor 3 mit den Händen?


    Wirklich wichtig ist auch die Sitzposition, der Großteil derer die ein KFZ bewegen liegen im Auto, sitzen zu weit weg usw. Auch da wieder selbst verschuldet.




    Es gibt durchaus Situationen wo der Airbag eher wenig hilft, allgemein ist er aber sehr wichtig und die Personenschäden speziell im Bereich der Halswirbel können dadurch sehr reduziert werden.

    Dann ging es langsam auch mal ans zusammen bauen der Komponenten.


    Noch bevor die Kolben und Pleuel zusammen gebaut wurden, wurde die Rotierte und und Oszillierte Masse vermessen und von mir angeglichen
    Die Kolben wurden noch mit einem Gleitlack beschichtet


    Beim Zusammenbau wurden natürlich alle Lagerstellen mit Palstigage vermessen.


    Wie ich einem andrem Beitrag schon mal erwähnt habe, prüft alle eure Hohlschrauben für die Ölspritzdüsen.
    Von 8 sind 6 stk Defekt.


    Schon beim Zusammenbau.
    Ketten Neu, Spinner und Schienen weiter verwendet. Den Kettensatz welchen ich aus US Zubehör bestellt habe ging alles in den Schrott.

    Bei Bamotoec wurde die schon erleichterte Kurbelwelle Geprüft, die Kugeln ausgebohrt und Gewinde geschnitten, Gewuchtet, Nitrit und Lagerstellen Poliert.
    Das Schwungrad wurde mit einem Passstift an die Kurbelwelle gepaart.
    Die Druckplatte und der Schwingungsdämpfer wurden einzel und alles im Verbund gewuchtet.
    Die Pleuel wurde geprüft, gewinkelt und die Lagerstellen nachgearbeitet.
    Die Kolben wurden vermessen, verwogen und auf +-1 g gebracht.
    Der Block wurde vermessen.
    Die Nockenwellen wurden vermessen und die Nockenwellen Lagerung im Kopf vermessen und nachgearbeitet.
    Der Kopf wurde abgedrückt, vermessen, Sitze geschnitten.
    Die neuen Ventile wurden geprüft und auch die sitze nachgeschnitten, da nicht ordentlich ab Werk


    Ich denke das war es im groben.


    Zylinderkopf und Ventile nach bearbeiten. Ich habe im später die Kanäle noch fein säuberlich gereinigt, nicht alles ging bei Bamotec ab.

    Heute habe ich etwas Zeit um mein Vorgehen mal weiter kund zu tun.


    Ich war im laufe der Zeit immer wieder auf Shopping tour.


    Motordichtsatz

    Ich kann es schon vorweg nehmen, vom Motordichtsatz wurden nicht viele Dichtungen verwendet. War einen versuch wert, aber mir war das Risiko zu hoch.


    Rigid Collar


    lost motion assembly
    Vorher

    Nachher


    Die Endstücke wurde ordentlich abgedreht. Funktion somit wieder gegeben.


    Und dann ging es wieder Nach Deutschland die Teile Holen.


    Ich kann es nun auch bekannt geben, die Teile Hat Bamotec in Nürnberg nach meinen Wünschen bearbeitet und wirklich Gute und Preiswerte Arbeit geleistet. Ich kann den Betrieb auch für den F20c empfehlen. Zeitgleich wurde da ein weiterer F20c allerdings mit FRM und B16 sowie B18 Honda Motoren bearbeitet. Und einige andere Fabrikate.

    Ich habe lange überlegt ob ich hier Antworten soll, werde es nun doch tun. Hier gibt es viel Panikmache....


    Vorwegnehmen möchte ich klarstellen, Es ist MEINE MEINUNG und MEINE ERFAHRUNGEN, jeder hat das recht es anzuzweifeln und besser zu Wissen.



    Ein Pleullagerschaden klingt schlimm, kann je nach Stadium aber schnell und kostengünstig repariert werden.
    Wichtig dabei ist, die Maße des Zapfens zu messen und auch die Oberfläche vor allem auf der Druckseite penibel zu prüfen. Meist kann man anhand der Lagerschale schon sehen ob es nur mit einem Austausch der Lagerschalen getan ist. Ich würde auch wieder auf OEM gehen. Zubehör hat keinen wirklich Vorteile.


    Wenn die Kurbelwelle einen Schaden hat kann auch dieser je nach Schwertgrad behoben werden. Eine Aufarbeitung der Kurbelwelle ist nicht teuer.


    Motorenbauer gibt es viele, die meisten vor allem wenn es Tuner sind ,reden nur viel und machen wenig. Wer meinen Thread mal etwas verfolgt hat, kann sich davon schon ein Bild machen. Irgendwann geht es da auch weiter.




    FRM ist Fluch und Segen zugleich. Wenn es beschädigt ist, ist ausbuchsen mit Darton oder auch "einfachen" Stahl Buchsen die einzige und meiner Meinung nach beste Wahl. Darton sind für die meisten aber Overkill.


    FRM kann nur mit OEM, Toda oder Mahle Gold Kolben gefahren werden. Alle anderen beschädigen die Beschichtung in kurzer Zeit und führen unweigerlich zu einen Totalausfall.


    FRM hat bei allen Motoren wo es verwendet wurde, die selben Probleme. Bei Porsche und co. ist Nikalsil, Alusil etc. vergleichbar, auch da ähnliche Probleme.
    Nicht umsonst haben z.B. der K20 von Honda oder so gut wie jeder Alu Block, Stahlbuchsen eingegossen.


    FRM bearbeiten ist nicht so schwierig, es werden lediglich die richtigen "Steine" benötigt, gibt im WHB auch infos dazu. Meist ist die FRM Sicht aber irreparable beschädigt.




    Wenn der Motor ausgebaut, geöffnet und von einen Motorbauer aufgearbeitet wird, auch unbedingt die Pleuel überarbeiten oder tauschen. Eine Schwachstelle von den OEM Pleuel ist das Obere Kolbenbolzenauge. Viele Schäden sind auf Fresser vom Kolbenbolzen zurückzuführen.



    Generell finde ich den Plan gut den Motor in einer Werkstatt öffnen zu lassen. Endoskop für die Zylinderwände und Pleuellager reichen fürs erste. Danach kann weiter entschieden werden ob ein Motorbauer oder vl. eine Austausch notwendig ist.



    Ich gehe hier jetzt fürs erste nicht ins Detail und auf jede Behauptung ein.

    Jetzt gibt es mal ein Update.


    Pleuellager sind Tipp Topp. Ventilspiel nochmals vermessen, 1 Auslassventil minimal zu gering.


    Optisch sieht alles gut aus.


    Übrig bleiben Lagerung des Kolbenbolzen, Kolbenspiel oder Kupplungsscheibe.


    Ich werde jetzt mal weiter fahren und beobachten.


    wenn jemand nich Ideen hat, immer her damit.


    Noch ist die Ölwanne demontiert, kommt Montag oder Dienstag wieder rauf, mir ist leider die Nuss für die Pleuellagerschrauben gebrochen.