Mmmh...
Ok, ich brechs nochmal runter.
2008/2009 bei der "Bankenrettung" wurde u.a. die Commerzbank vom Staat finanziell unterstützt, wenn man das so sagen kann
Sie Summe die der Staat damals reingepumpt hatte orientierte sich am derzeitigen "Marktwert". Dieser Wert ist bis heute, 12 Jahre später, nicht wieder erreicht worden.
Zur Lufthansa. Hier pumpt der Staat jetzt 9 Milliarden in den Laden. Das ist das doppelte was der Laden Wert ist. Was der Staat hierbei diesmal berücksichtigt hat (was ich mit dazugelernt meinte) ist, dass er sich diesmal am "Nennwert" des Unternehmens orientiert hat, was deutlich weniger ist wie zuvor beim Marktwert bei der Bankenrettung. Hinzu kommen dann noch deine erwähnten Auflagen bzw. Regeln.
Mag alles schön und gut sein, aber sobald die 9 Milliarden bei der Lufthansa einfließen, kommt das in einen Pott wo nicht mehr unterschieden wird zwischen Staatshilfe etc. Mit dem Geld in dem Pott wird weiterhin "Profit shifting" in sogenannten Steueroasen wie Cayman Island oder Malta betrieben.
In der Regel würde die Lufthansa 30% Steuern in D zahlen. Tatsächlich hat die Lufthansa aufgrund der Steueroasen ca. 19% gezahlt.
Aus Unternehmerischer Sicht demnach alles richtig gemacht oder...?
Wenn ich mich jahrelang mit Steuertricks am Fiskus vorbei mogele und dann bei einer Krise gleich vor der Pleite stehe, dann habe ich einfach falsch gewirtschaftet und ja, dann geht man eben Pleite. Das ist Marktwirtschaft. Es kann nicht sein, dass der Staat ständig bei großen Konzernen interagiert und bei kleinen und Mittelständler großteils weg sieht.
Warten wirs ab was die Lufthansa mit den Steuergeldern macht ![]()


