Beiträge von Freestyler

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    Original von Micha B
    Hat eigentlich mal jemand gemessen welcher Öldruck NACH dem Ölkühler anliegt wenn das Öl gerade erst 60 oder 70° hat?
    Könnte mir vorstellen dass das nicht mehr im optimalen Bereich liegt.
    Gerade bei Thermostat die bei geringen Temps bereits aufmachen ist das eigentlich schon fast sträflich...

    Schon mal versucht Honig durch nen Strohhalm zu trinken?

    Jep, mein Drucksensor sitzt an der Stelle wo sonst der OEM Druckschalter sitzt. Druck ist sowohl warm als auch kalt im grünen Bereich :thumbup:

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    Original von .: Dome :.
    da kannst doch einen thermostaten einbauen, der das regelt, oder nicht?

    sonst mal mit stückweise abkleben testen und "erfahren"

    Jep, so habe ich es auch gemacht. Am Anfang hatte ich einen Thermostat drin, der bereits bei 68°C öffnete und bei 80°C komplett offen war. Da musste ich den Ölkühler abkleben, weil der Motor im Frühjahr sonst nie die 80 Grad gesehen hätte. Inzwischen habe ich einen anderes Thermoelement im Thermostat, dass erst bei 80°C anfängt zu öffnen und bei 90°C voll geöffnet ist. Das passt perfekt :thumbup:

    Das ist eine spannende Frage, die ich mit dem TÜV noch klären will. Bei mir sind 18 Zoll mit 225/255 im Schein eingetragen. Wäre cool, wenn der TÜV aufgrund dieser Tatsache auch 17 Zoll mit 225/255 gestattet. Aber viel Hoffnung habe ich da ehrlich gesagt nicht. Die Freigängigkeit bleibt aber ein Thema, da gebe ich dir recht. Käme auf einen Versuch an ;)

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    Original von Los Eblos
    Temporärer Rädertausch wär das Optimum.

    Stimmt, gute Idee. Dann packe ich für die nächste gemeinsame Tour/Trackday Werkzeug ein ;)

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    Original von Los Eblos
    Fährst Du auch 225/255?

    Nein, hab die 215/245 OEM Dimensionen drauf.

    Bei Lars weiß ich das er gewissenhaft mit dem Wagen umgehen würde und sein Setup ist, von den Reifen abgesehen, meinem recht ähnlich. Deshalb wäre es ein guter Vergleich. Ich gebe meinen Wagen sonst eher selten aus der Hand, aber bei einem erfahrenen S2000 Fahrer habe ich wenig bedenken.

    Zum Thema Reifen, ich habe ein sehr gespaltenes Verhältnis zum S1 Evo. Im Nassen ist das ein guter bis sehr guter Reifen. Auf dem Bilsterberg habe ich damit letztes Jahr bei strömenden Regen viel Spaß gehabt.
    Im Trockenen hat er einen gut erkennbaren und breiten Grenzbereich. Er braucht nicht viel Temperatur um ordentlich zu funktionieren. Ist er warm ist der Grip aber nochmal ne Schüppe besser. Allerdings muss man darauf achten, dass er nicht überhitzt. Ist aber im normalen Straßenbetrieb selten bis gar nicht der Fall.
    Was mir persönlich gut gefällt ist die Flanke des Reifens, sie arbeitet schön mit. Darunter leidet ein wenig die Lenkpräzision, erlaubt aber eben den breiteren Grenzbereich. Was mir aber gar nicht gefällt ist der massive Unterschied zwischen neuen und angefahrenen Reifen. Konstruktionsbedingt braucht ein neuer S1 Evo sehr lange bis er die Seitenführung aufbaut. Ich hatte dazu hier mal einen ausführlichen Bericht geschrieben.
    Bei einer Konstellation mit vorne angefahren und hinten neuen Reifen kommt ein sehr grusseliges und gefährliches Fahrverhalten bei raus. In Kombination mit einem dummen Fahrfehler hätte ich deshalb meinen S letztes Jahr auf dem trockenen Bilsterberg fast verloren. Es hat eine komplette Saison gedauert, bis sich die Hinterachse wieder normal benommen hat. Und da waren zwei Rennstreckenbesuche und eine Tour durchs Sauerland mit dabei.

    Den Michelin Sport bin ich leider noch nicht gefahren. Aber nach allem was Lars über den Reifen erzählt hat, würde ich ihn gerne mal testen :)

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    Original von Los Eblos
    ....
    Ich hab auch ne Frage:
    Haben wir hier jemanden, der sowohl den Michelin PS2N3 (oder PSS) kennt, und auch den Hankook S1 Evo? Der Vergleich der Reifen interessiert mich brennend.
    ...

    Darfst gerne beim nächsten Treffen mal meinen S pilotieren. Dann kannst du den S1 Evo selbst erfahren :)

    Moin,

    also passieren tut bei einem abegemeldeten Fahrzeug nichts. Maddy und ich haben schon seit einem Jahr einen abgemeldeten BMW in der Garage stehen. Der hat schon lange keinen TÜV mehr.

    Eine vollständige Abnahme musst du meines Wissens nach erst machen, wenn der Wagen mehr als 7 Jahre nicht mehr angemeldet war. Ansonsten genügt eine normale HU. Allerdings kann man den Wagen nicht mehr zuerst zulassen und dann zum TÜV fahren. Inzwischen braucht es ein Kurzzeitkennzeichen oder einen Anhänger um den Wagen zum TÜV zu bekommen.

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    Original von atr-platti
    ...
    sagte ja das es nur das selbe Dampfer Gehäuse ist... natürlich ist es nur verzinkt!

    Wenn es komplett ein anderes Material ist, passt das nicht so ganz. Mag sein, dass sie baugleich sind, aber das selbe Gehäuse ist es nicht. Es sei denn sie verzinken das Edelstahlgehäuse (geht sowas überhaupt ?!).

    Die Methode macht Sinn, wenn die Löcher in der Strebe ohne Spiel sind. Das entscheidende dabei ist das die Stehbolzen der Domlager von unten durch die aufliegende Strebe gesteckt werden. Das anheben der Front dient dabei nur dazu das Federbein soweit absenken zu können bis die Stehbolzen komplett nach unten verschwunden sind. Wenn die Strebe zu diesem Zeitpunkt absolut plan aufliegt, ist alles in Ordnung :thumbup:
    Dann kann man sie auch ohne bedenken festziehen.

    Sieht in rot auf jeden Fall schick aus :thumbup::)

    Ich stimme Twinky zu. Die Strebe scheint nicht präzise gearbeitet worden zu sein.
    Die Löcher der Strebe an den Domen sind ja an der richtigen Position, deshalb schließe ich ein verzogenes Chassis aus. Die Strebe mit Gewalt reinschrauben würde ich auf keinen Fall machen. Da ist die Gefahr viel zu groß sich damit dann das Chassis zu verziehen. Umtauschen wäre auch mein Tipp.

    EDIT: Gerade erst deinen Post mit dem Video gesehen. Passt deine Strebe nach der Maßnahme perfekt auf die Dome?

    Auf "Druck" sollte eine Domstrebe nicht verbaut werden. Das geht am Sinn der Strebe vorbei.

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    Original von Dust
    ... Übrigends sind diese Turbo Grove Dinger ziemlich geil an meinem Kombi. Sieht bombe aus und mit den Greenstuff Belägen packen die richtig schön zu. Für mich absolut ausreichend dann später mal für den S rundum. :) Schöne Weihnachtstage!

    Hi Dust, bitte nicht persönlich nehmen :)
    Deine Aussage zu den Greenstuff Belägen zeigt mir, wie weit deine Anforderungen und die der Rennstreckenbesucher auseinander gehen. Zwischen den Greenstuff und den Ferodo DS25000 liegen bereits Welten in Bezug auf die Haltbarkeit und Temperaturstabilität. Und die DS2500 sind nochmal ne ganze Ecke von der Leistungsfähigkeit der Pagid RS29 oder den Carbone Loraine Belägen entfernt. Ich bin vor ein paar Jahren selbst die Greenstuff auf meinem Alltagsauto (Ford Focus) gefahren. An dem Wagen haben sie im Alltag gut funktioniert. Aber auf der Rennstrecke und eventuell auch bei flotter Gangart auf der Landstraße wären sie überfordert. Die Beläge haben im kalten Zustand guten Biss, aber sie verkraften hohe Temperaturen nur sehr schlecht. Anders sieht es da bei den Pagid, den Carbone Lorraine oder auch den Ferodo DS1.11 aus. Die Beläge arbeiten auch bei hohen Temperaturen (700°C und mehr) noch zuverlässig.
    Deshalb mein Tipp, um eine Vorstellung davon zu bekommen was auf der Rennstrecke (vor allem auf Grandprixstrecken) abgeht und was die Bremse aushalten muss, einfach mal ein paar Runden bei einem unserer Rennstreckenspezis mitfahren und sich anschließend das Material anschauen. Ich bin schon mit qualmenden Radkästen in die Box gekommen, weil ich die falschen Beläge drin hatte. Das Belagmaterial ist nach dem Trackday förmlich von der Trägerplatte gebröckelt.
    Den Tipps zu den verschiedenen Kombinationen von Belägen und Scheiben kann ich mich nur anschließen.
    Wenn es nicht ganz so krass wie die Pagid oder CL Beläge sein soll, dann sind die Ferodo DS2500 in Kombination mit OEM oder ATE Scheiben in Serienqualität für den Alltags- und auch flotten Landstraßengebrauch echt in Ordnung.
    Alles andere macht in meinen Augen nur Sinn, wenn du auf einer Rennstrecke einige schnelle Runden drehen willst.

    VG und schöne Weihnachtstag :)
    André

    Sofern die neuen Reifen tatsächlich keine anderen Hafteigenschaften haben als die Alten, wird sich an der Haftung nach einer kurzen Einfahrphase nichts verändern. Was sich aber verändert ist die Reaktion der Reifen auf Lenkimpulse.
    Dadurch das VA und HA durch gleiche Reifen wieder im gleichen Timing reagieren, fährt sich der Wagen wieder berechenbarer. Das unangenehme Gefühl des losen Hinterns verschwindet. Die Lenkung wird vermutlich aber etwas indirekter als jetzt.

    Das Wichtige bei der ganzen Sache ist die Balance zwischen VA und HA. Wenn du z.B. wegen schlechten Reifen auf der VA extremes Untersteuern hast, wirst du das Heck nicht ohne weiteres zum Ausbrechen bekommen.
    Umgekehrt klebt die VA auf der Straße wie Sau und hinten Rutsch das Heck ständig weg, dann wird es schwierig ein Untersteuern zu provozieren.
    Bei dir geht es im Moment zwar auch um unterschiedliche Griplevel an VA und HA, aber primär dreht es sich darum, wann der Reifen seine Seitenführung aufbaut. Das dauert bei dir bei der HA im Moment deutlich länger als an der VA und erzeugt das Gefühl des losen Hinterns. Wird die Seitenführung jetzt vorne genauso langsam aufgebaut, wird das Heck nicht mehr mit so einem schnellen Impuls wie jetzt, sondern genauso langsam wie vorne die Richtungsänderung mitbekommen.

    Danke für die Bilder :thumbup:
    Was jetzt kommt ist ein wenig Spekulation von meiner Seite ;)

    Das kann auf den Fotos täuschen, aber für mich sieht es so aus, als ob die Reifen statt der vier gleichmäßigen Wasserkanäle jetzt "3_1/2" Kanäle im Profil haben, wovon ausgerechnet der Innere breiter ausfällt und dadurch die inneren Profilblöcke kleiner geworden sind.
    Bei einem neuen Reifen können die jetzt noch mehr arbeiten als bei dem Vorgängermodell.

    Der vordere Reifen ist deutlich eingefahren, dadurch ist vorne viel Gummi auf der Straße was sich durch die geringere Profilhöhe auch weniger bewegt. Die VA steht damit direkter mit der Fahrbahn in Kontakt als die HA.

    Alles was jetzt an Impulsen in das System reingegeben wird macht die HA durch die Reifen mit einer zusätzlichen Verzögerung mit. Das ist genau das was sich so komisch anfühlt. Man dreht vorne am (Lenk-)Rad und die HA wippt verzögert hinterher. Jede Korrektur am Lenkrad kommt verzögert hinten an. Deshalb schaukelt sich die Fuhre bei höheren Geschwindigkeiten dann auch gerne auf.

    Wenn sich nach 500 - 1000 km keine Besserung eingestellt hat, sollte die Maßnahmenliste von Los Eblos helfen.
    In deinem Fall würde ich wahrscheinlich "2.1: Vorn auch nen neuen identischen Reifen nachkaufen." wählen.
    Da sich bei dir das Profil von vorne zu hinten leicht unterscheidet, kann es sein das der Reifen an der HA sehr viele KM oder Burnouts braucht bis das Fahrverhalten wieder brauchbar ist.
    Macht aber für mich wenig Sinn bei einem neuen Winterreifen, da möchte man ja möglichst viel Profil haben.
    Eine Veränderung der Fahrwerkseinstellungen wäre auch denkbar, wirkt sich dann aber unter Umständen negativ auf die Sommerreifen aus.

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    Original von Reptiel
    Was meinst Du damit?

    Beides Profiltiefe und -geometrie :)
    Bei den Hankook S1 Evo Sommerreifen lässt sich anhand des Profilbilds gut erkennen, dass ein neuer Reifen deutlicher weniger Gummi auf der Straße hat, als ein angefahrener Reifen.

    Hier ein Link zu dem Thread den ich damals eröffnet hatte:
    Link