Im Januar 2020 hatte ich meinem S eine Unterboden und Hohlraumversiegelung zukommen lassen. Seitdem bin ich ein paar 1000 km gefahren, meist bei gutem Wetter und das Auto steht in der Garage.
Nun war vor kurzem wieder der TÜV fällig. Der Prüfer war sehr angetan vom Zustand - Plakette kein Problem. Nach genauerem Hinsehen hat er mir dann aber doch eine Warnung mitgegeben.
Es gibt am Unterboden vier ovale Öffnungen an den Längsholmen, und um alle herum ist ziemlich starke Korrosion aufgetreten. Habe mal ein Bild exemplarisch beigefügt. Ist noch nicht kritisch, muss aber behandelt werden.
Kommende Woche habe ich einen Termin zum Trockeneisstrahlen und neuer Versiegelung der Stellen. In diesem Zusammenhang wird auch noch mal mit Endoskop in die Hohlräume geschaut.
Der Wagen wurde mit FluidFilm und PermaFilm vor jetzt knapp vier Jahren behandelt. Hatte mich schon darauf etwas ausgeruht, zumal vor zwei Jahren beim TÜV noch nichts auffällig war.
Ob es jetzt eine Schwäche FluidFilm und PermaFilm oder der Auftragung ist, oder eine typische Schwachstelle kann ich nicht sagen. So offen sind diese Öffnungen auf jeden Fall Angriffspunkte für Feuchtigkeit.
Auf jeden Fall lohnt es sich für geneigte Interessenten mal genauer hinzuschauen.
Was mich noch frage, ob diese Öffnungen ggf verschlossen sein müssen und beim letzten versiegeln die Deckel vergessen wurden? Denn Ablaufbohrungen können es wegen der Rezesse nach innen eigentlich kaum sein, auch weil sie nicht an den tiefsten Stellen der Holme liegen.