ok, dann verstehe ich das Prinzip grundsätzlich nicht...
Den Aufwand den der Hersteller betreibt bezüglich vom Oberflächenfinish der Schnecke und ihrem Gegenstück wäre dann völlig sinnlos.
Die Teile sind gehärtet, präzisionsgeschliffen und geläppt - um gerade diese Gleitreibung zu minimieren.
Ohne bzw. bei geringem Öldruck beim Startvorgang soll die Schnecke den Stößel ja in Position halten - sprich Druck gegen die Kettengleitschiene
ausüben. Die Druckfeder bzw. das verbliebene Restöl sitzt hinter dem Kolben und das Steuerventil, also die Kugel macht den Raum dicht.
Ist genügend Öldruck aufgebaut übernimmt das Öl die Funktion der Feder, die Kugel öffnet den Raum und der volle Öldruck liegt jetzt hinterm Stößel an.
Längt sich die Kette im Laufe der Zeit wandert der Schneckenkolben oder Stößel immer weiter Richtung Kettenschiene um das Längenspiel auszugleichen
und die exakten Steuerzeiten der Nockenwellenräder zu garantieren. Ein überspringen der Kette wäre dann der Supergau bzw. Ventilsalat die Folge.
Würden die Bauteile mechanisch aufgerauht- = sandgestrahlt, könnte der Stößel sich verklemmen und das was seine eigentliche Aufgabe ist
kaum bewältigen.
Vielleicht habe ich grundsätzlich einen Denkfehler bei der Geschichte gemacht, zumindest war es bei vielen Bikes die ich repariert habe das ähnliche Prinzip.