Mich regen die GEZ-Gebühren auch total auf, insbesondere weil sie von den öffentlich-rechtlichen so verschwendet werden.
Wieso müssen 60 Mio. EUR für die Fussballbundesliga ausgegeben werden? Wozu gibt es seichte Fernsehunterhaltung wie "Marienhof"? Weshalb gibt es die überbezahlten Kerner und Beckmann? Weshalb überbieten sich ARD und ZDF gegenseitig bei der Verpflichtung einer Volksmusikmoderatorin wie Carmen Nebel?
All diese Sendungen könnten auch im Privatfernsehen laufen und man müsste dafür keine GEZ-Gebühr bezahlen.
Und dann noch dieses Lamentieren, wenn die ERHÖHUNG der GEZ-Gebühren geringer ausfällt, als sich das ARD und ZDF vorstellen! Man muss sich das vorstellen: sie fordern 2 EUR mehr, bekommen fast noch 1 EUR ZUSÄTZLICH (d.h. ungefähr 400 Millionen EUR MEHR) und behaupten, sie müssten deswegen anfangen zu sparen. Das Geld für Harald Schmidt (ca. 9 Mio. EUR) ist aber immer noch da.
Ich möchte die Öffentlich-Rechtlichen nicht abschaffen, aber sie sollten sich auf die Grundversorgung konzentrieren. D.h. alles, was nicht ohnehin auf dem freien Markt gesendet würde (wie z.B. Fussball oder Harald Schmidt), darf nicht zu überhöhtem Preisen bei ARD und ZDF landen. Im gleichen Atemzug wird dann aber an wichtigen kulturellen Aufgaben wie z.B. dem Rundfunkorchester in München gespart.