Beiträge von SQ33

    Meine persönliche Meinung

    Wenn jemand (beruflich) eine Ahnung von Motoröl und Messgeräte zur Verfügung hat, dann kann diese Person auch sein eigenes Öl zusammenmischen. Aus Try & Error entsteht Innovation und das ist auch gut so.

    Wie im Ausgangsthread geschrieben, Idee + Können + Wissen + Messgeräte + Versuche zur Verifikation = Innovation

    Ohne Versuch und Messung ist das Ganze eine Theorie und keine Option für mich.


    zum Thema "Ja gut aber mit dem 10w60 hast du dich weit aus dem Fenster was der OEM vorgibt gelegt."

    Ja, völlig richtig! Zur Vorgeschichte: Ich hatte den S ganz neu und er hatte das bekannte Steuerkettenrasseln. Ich habe erkannt, dass das Rasseln mit dem Öldruck zusammenhängt. Deshalb hatte ich das 10W60 probeweise verwendet und konnte auch das Steuerkettenrasseln beseitigen. Ich habe trotzdem sehr genau den Motor und das Öl beobachtet und den Mehrverbrauch gemessen -> Fehler erkannt, Öl getauscht und Kettenspanner getauscht -> Problem ordnungsgemäß gelöst.


    Genau das zeigt aber, dass Versuch und Messung eine Lösung bringen. Wenn die Theorie ganz am Anfang von diesem Thread durch Versuch und Messungen bestätigt wird, dann bin ich dabei. Nur wer treibt diesen Aufwand und nimmt das Risiko auf sich?

    Meine persönliche Meinung

    Wenn jemand (beruflich) eine Ahnung von Motoröl und Messgeräte zur Verfügung hat, dann kann diese Person auch sein eigenes Öl zusammenmischen. Aus Try & Error entsteht Innovation und das ist auch gut so.


    Ich, als interessierter Laie, schaue dem Treiben interessiert zu und bleibe bei den zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Produkten. Aus diesen Produkten wähle ich das für meinen Anwendungsfall am besten geeignete Produkt aus. Für meinen Anwendungsfall sind die Auswahlkriterien wie folgt:


    1. Motor mit 155 tkm Laufleistung -> erhöhtes Lagerspiel -> OEM schreibt 5W30 wegen den eng tolerierten Lagern vor -> xW30 nur geringfügig überschreiten, also max. xW40
    2. Ich habe in einem Anfall von jugendlichem Leichtsinn bereits 10W60 ausprobiert -> stark erhöhter Ölverbrauch gegenüber OEM Öl. Habe das auf die höhere Viskosität gegenüber dem OEM Öl und der mangelnden Fähigkeit des Ölabstreifrings des Zylinders zurückgeführt (Ölverbrauch von sehr wenig zu 1l/1000km) -> Öl sofort wieder getauscht
    3. Garantieleistung, durch Angaben auf dem Produkt, auch wenn wahrscheinlich bei einem 18 Jahre alten Motor nicht einklagbar -> Beruhigung der Nerven.

    Daraus habe ich für mich LM 5W40 abgeleitet. Tauschen tu ich das Öl 1x pro Jahr bei ca. 4-5tkm Fahrleistung. Motor ist Stock, somit sieht das Öl sicherlich auch mal (zu) hohe Temperaturen. Bei dem oben genannten Wechselintervall sollte das trotzdem passen.

    Es gibt noch die Option den Motor in Japan durch Spoon oder noch besser K-Tech überholen zu lassen. Das Ergebnis ist besser als neu. Bei K-Tech ist auch die FRM Beschichtung kein Thema (machen die bis 0.5mm tiefe Riefen ! neu, jedoch in xxxSIL).


    Versand von EU nach JP kostet sehr geringe Frachtraten, da die Schiffe "leer" fahren. Zoll ist bei der Überholung durch "passive Veredelung" nur anteilig auf die Arbeits- und Teileleistung bei der Wiedereinfuhr in die EU fällig.


    Ist natürlich auch nicht billig, aber man hat einen State-of-the-Art F20C bis F24C, je nachdem was man ordert.

    Was meinst du mit "8J auf der Hinterachse wird auskeilen"?


    Mit 235 auf der HA hast du zu wenig Grip -> Übersteuern, aka bricht hinten aus.


    Also könnt ich sozusagen lt. deiner Tabelle auf die HA bei 8J auch 245er draufschnallen oder? :S

    Richtig, dass ist erlaubt. Besser passen tut eine 8.5" Felge auf der HA mit 235 und 245 als optimalen Gummi.


    Du kannst alles selber nochmal auf https://www.reifenrechner.at/ anschauen.


    ERGÄNZUNG: Laut Reifenrechner hast du eine Tachoabweichung von +1,3% auf der HA mit 235 Reifen. Zumindest in DE ist das ohne Korrektur nicht zulässig. In DE sind die Limits +1% bis -4%.

    Anbei die erlaubten Reifen pro Felgenbreite als Tabelle:


    FelgenbreiteMinimumOptimalMaximum
    7"195205-215225
    7.5"205215-225235
    8"215225-235245
    8.5"225235-245255


    Somit passen die 8" auf der HA, sind aber knap bemessen. 235 auf der HA sind aus meiner persönlichen Sicht grenzwertig. Ein Setup mit 235 auf der HA wird mit Sicherheit auskeilen.


    Wenn du also gerne mal das Heck raushängen lassen willst, dann ist das ok. Wenn du aber ein sicheres und trotzdem sportliches Fahrverhalten auf der HA haben möchtest, dann überlege dir doch die Honda OEM 245 auf der HA.


    In jedem Fall empfehle ich auch nochmal hier im Forum in den Thread Fahrwerkssetup zu schauen. Damit hast du ebenfalls viel Spielraum für persönliche Vorlieben im Fahrverhalten.


    PS: ENKEI RPF1 sind eine gute Wahl.

    Hi,


    Keine der Felgen für den S2000 ist wirklich billig. Im Folgenden eine Liste von allen mir bekannten und noch verfügbaren Felgen mit S2K Spec (VA 17x7.5ET48 und HA 17x8.5ET45; bei einigen ist die ET bis zu 2 mm größer):


    OZ Alleggerita HLT

    Volk CE28N, CE28CR, CE28SL, ZE40, TE037 SAGA

    Advan RS II, RZ II, RGD2

    ENKEI RPF1, GTC01, RF01, PF07, NT03RR, PF05

    mbDesign MF1

    SPACO wie OZ


    OZ mit Teilegutachten, alle anderen nur mit §21 in DE.


    Von den Reifendimensionen emfehle ich vorne 215 oder 225 und hinten die 245. Mein Fahrwerksetup hat -0,3 Sturz auf der VA und -1,3 Sturz auf der HA. Ich bezeichne das Setup als neutral bis leicht untersteuernd und könnte vorne von 215 auf 225 gehen. Hinten würde ich nichts ändern, da ist der S2000 sehr stabil und mitteilsam. Gewollt kommt er hinten, überrascht aber nicht wie das OEM Setup.

    Ich verstehe nicht ganz was Du mit Spur/Sturz einstellbar meinst.

    Ist es möglich, dass die nicht einstellbar ist?

    Die Einstellschrauben am Fahrwerk können gerne mal durch Rost eingammeln. Deiner ist aber nicht im Winter gefahren worden und somit sehe ich das unkritisch. Etwas Rostschutz (z.B. Fett) kann an den Stellen aber nicht schaden.

    Zitat

    https://s2k.de/forum/wcf/attachment/544168122-img-8630-jpg/

    Frage an UncleHo, warum hast du dieses Teil nicht als ein gemeinsames Teil abgeformt. Zumindest die Enden hätten sich überschneidungsfrei abformen lassen. Auch der Materialmix hätte in einem Durchgang umgesetzt werden können. Liegt das an einer maximalen Größe der Teile (Vakuum) oder ist der Aufwand einfach zu groß?


    Wie werden jetzt die Einzelteile zusammengefügt? Genietet oder geklebt?


    Meinen größen Respekt vor dieser Arbeit, was du da machst ist extrem.

    So, gerade nochmal beim S in der Garage gewesen ...

    • Meine Verdeckstange geht unterhalb des Stoffes und stützt das gesamte Verdeck (dein Bild linker Pfeil vs. mein Bild).
    • Ich habe ein 2003 Dach mit Glasscheibe. Ja, oberhalb der Scheibe ist der Stoff aufgedoppelt und versteift die gesamte Konstruktion. In diesem Bereich wird der Stoff meiner Meinung nach nicht gefaltet. Dieser Bereich ist ca. 3 cm breit.
    • Der gesamte Abstand zwischen der Stange und der Scheibe ist ca. 6 cm. Die Falte bildet sich oberhalb der Dopplung, als ziemlich genau auf halben Weg zwischen der Strebe und der Scheibe. Diese Falte ergibt sich aus der auslaufenden Doppelung des Stoffes.

    Ich bin mir nicht sicher was deine Frage zu Bild 3 ist, aber für mich sieht es gut aus. Hier mein Verdeck zum Vergleich:



    Mein Verdeck ist OEM Honda, 18 Jahre alt und funktioniert wie am ersten Tag (bis auf den kleinen Riss im Vinyl).

    Hier ein meiner Meinung nach sehr guter Artikel zum Thema Klopffestigkeit und Oktanzahl für die Freaks.


    -> https://www.energie-lexikon.info/klopfen_beim_ottomotor.html


    Hier die Zusammenfassung für alle Anderen ;-)
    Eine weitere wichtige Rolle spielt die Qualität des Kraftstoffs.Je niedriger dessen Klopffestigkeit ist, die durch die sogenannte Oktanzahl ausgedrückt wird, desto stärker die Neigung zu einer unkontrollierten Selbstentzündung.


    Hilfreich sind übrigens auch Additive, die die Ablagerung von Rückständen im Brennraum verhindern.


    Es ist aber nicht unbedingt hilfreich, einen Kraftstoff mit höherer Oktanzahl in einem Motor zu verwenden, der dies nicht benötigt.Allenfalls kann bei Motoren, deren Motorelektronik mithilfe eines Klopfsensors immer nahe an die Klopfgrenze geht, hochwertiger Kraftstoff helfen – vor allem bei Volllast. (Anmerkung: Beim S2000 bis 98 Oktan der Fall).


    Fazit
    Sprit mit 98 Oktan und Additiven zum Reinigen sind das Optimum für den S2000. Was darüber hinausgeht ist für einen OEM S2000 Voodoo.