Beiträge von Bleifuss1988

    Trackday, bro!

    Dank der netten Postings der Seven-IG hier im Forum habe ich mich dazu entschlossen, jetzt mal Nägel mit Köpfen zu machen und nach einigen Versuchen im Touristenverkehr das Freie Fahren auf dem Nürburgring-GP-Kurs am 4. Juli mitzunehmen. Ich habe ein paar Fragen an die erfahrenen Trackday-Fahrer hier, was der S zur Vorbereitung braucht. Schließlich habe ich schon vor, richtig ans Limit zu gehen.

    Folgendes wurde bereits gemacht:

    • Umbau der Bremsanlage auf Tarox-Bremsscheiben (F2000 vorn, Zero hinten)
    • Bremsbeläge Stoptech 309 Sport v+h
    • Bremsbelüftung vorne & hinten
    • Ölkühler Mishimoto 19 Reihen, Öltemperatur- und -druckanzeige verbaut
    • OEM-Ringeldingsbums ausgebaut
    • Yokohama AD08R mit 5-6mm Restprofil, 4. Jahr (habe vor, für 2023 auf A052 zu gehen und hoffe, dass ich die AD08R bis dahin noch ordentlich abraspeln kann)

    Das habe ich noch vor:

    • Frische Stoptech-Bremsklötze vorn einbauen (habe hier noch welche rumliegen, hinten sieht noch gut aus)
    • Stahlflexleitungen verbauen
    • Bremsflüssigkeit wechseln*

    Und hier geht's los mit den Fragen:

    • Welche Bremsflüssigkeit ist empfehlenwert für Hochbelastung? Problembeschreibung mit OEM-Flüssigkeit s.u. bei *
    • Meguin Megol 5W40 vollsynth. gut genug für einen Tag ballern? (Höchste gemessene Öltemp seit Ölkühlereinbau bei Tourifahrten 126°C, aber auch nur 22°C Lufttemp.)
    • Sollte ich unbedingt noch etwas durchführen lassen, bevor ich den Tag in Angriff nehme (besseres Difföl oder so etwas)?

    Problembeschreibung OEM-Bremsflüssigkeit, Erfahrungen aus dem Touristenverkehr Nürburgring GP Kurs:

    • Wenn ich vor Kurve 1 zu aggressiv aufs Bremspedal trete und das ABS sofort anfängt zu regeln, wird das Pedal lang und die Wirkung ist subjektiv schlechter. Bremse ich langsam ins ABS rein, bleibt das Pedal hart und die Bremswirkung optimal.

    Naja bin genau so schlau wie vorher :D

    Kommt man mit einem semi noch nach Hause wenn es mal anfängt zu regnen?

    Bin 2019 mit dem AD08R, der im Regen wahrhaft nicht der Stärkste ist, auf der Autobahn nach einem Nürburgring-Run in einen recht heftigen Schauer bei Köln geraten. Ging mit 80 relativ gut, nie aufgeschwommen. Wie oben schon angesprochen, sind A052 und Cup2 bei Nässe noch eine Ecke besser, was Nasseigenschaften angeht. Panik hatte ich nicht, bin auch gut nach Hause gekommen. Man muss halt defensiv und aufmerksam fahren.

    Dass du verschiedene Meinungen bekommst, liegt in der Natur eines Forums. Letztlich liegt die Entscheidung bei dir. Ich würde dir basierend auf meinen Erfahrungen zum Semi raten, andere mit ihren gemachten Erfahrungen zum Sportreifen. Letztlich hängt es halt auch ein wenig am Fahrkönnen bzw. Stressresistanz. Was für den einen entspanntes Fahren sein mag, ist für den anderen schon Stress pur. Nimm das, wohin du eher tendierst. Wenn du nicht die letzte Sekunde oder das letzte G auf dem Track rausquetschen willst, tut es auch ein Sportreifen. Willst du den Purismus, dann den Semi.

    Ich fahre auch seit Jahren mit dem AD08R und das passt mit dem Semi auf der Landstraße. Am absoluten Limit zwar kalt Turn In Oversteer, aber das halt wirklih nur, wenn du es wirklich drauf ankommen lässt und immer kontrollierbar. 30% Track ist nicht gerade wenig, ich würde an deiner Stelle zum Semi tendieren.

    Und noch mehr von den Jungs

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    LHT zieht den Direktvergleich

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Kurz auftretendes Jaulen bei jeder Umdrehung des Rades in warmem Zustand, nur im Schubbetrieb oder ganz geringer Last, nicht unter größerer Last

    (Klangmuster aus 50 km/h bis rote Ampel jaul-jaul-jaul-jaul-jaul-jaul-jaul-jaauul-jaaauuul-jaaaauuuul - knaaaaarrrrrrz)

    Achsschraube war lose, hat sich durch jedes Beschleunigen wieder festgezogen, wurde durch Verlagerung der dynamischen Achslast beim Gas wegnehmen wieder gelöst

    Solange das X-Chassis nichts abbekommen hat, ist alles in Ordnung. Wenn davon Teile verbogen werden, dann kriegt man auch mit Zurückbiegen nie wieder die Stabilität rein, die das Chassis vorher hatte. Natürlich hängt es auch davon ab, wie du ihn fahren willst. Willst du wirklich Gas geben und das Limit austesten, würde ich es mir zweimal überlegen. Für normales Rumfahren und vielleicht mal ein bisschen Landstraßen-Fun, ohne dass es ans Limit geht, tut es auch ein Unfallwagen.

    Mit vier Jahren Verspätung bin ich endlich drüber gestolpert und kann sagen, dass die CR-Felgen und Ultimate Edition in "Washi Grey" lackiert sind. Einen Farbcode habe ich dazu nicht gefunden, ist aber offenbar "Grey Metallic" (wird manchmal auch Gray geschrieben).

    Okay, ist ja beruhigend wenn das W40er weiter verwendet werden kann, auch wenn es jenseits der 120 Grad geht. Härtetest steht ja noch aus. Die Intervalle sind aufgrund der geringen Fahrleistung ohnehin kurz. Für den Alltag braucht es keinen 19-Reihenkühler, das stimmt schon. Außer vielleicht, wenn man in den Bergen lebt und regelmäßig Pässe hochfährt.

    Ich habe den Ölkühler einbauen lassen, nachdem ich auf dem Nürburgring GP Kurs 136°C erreicht hatte, Tendenz steigend. Das wäre weit über 140 gegangen. Jetzt endlich das Ringeling rausgeschmissen, das war vorher noch eine Übergangslösung. Klingt jedenfalls so, als sollte ich auch mit dem jetzigen Setup beim W40er bleiben und auf das W50 verzichten? Mit dem vollsynthetischen 5W40 von Meguin (also Liqui Moly ohne den teuren Aufkleber) bin ich bislang zufrieden gewesen. Es war jetzt halt nur die ÜBerlegung, vielleicht das W50er zu nehmen, nachdem ich auf dem Track gute Performance bei hohen Temperaturen brauche und er im Alltagsbetrieb jetzt ca. 10 Grad wärmer läuft beim Öl, womit befürchtete W50er-Nachteile im Alltagsbetrieb ja eigentlich ausgeblendet sein sollten.

    Richtig, allerdings steht track noch bevor mit dem neuen Setup. Da rechne ich auch mit 19 Reihen Kühler mit ca. 120 Grad. Bislang bin ich vor W50er zurückgeschreckt, weil es im Normalbetrieb zu schwerfällig sein könnte (Spritzdüsen etc.). Aber nachdem der Normalbetrieb jetzt mit ca. 10 Grad mehr zu sein scheint, weil die Wasserkühlung wegfällt, könnte sich der Schritt evtl. lohnen, war der Gedankengang.

    Bin heute meine erste Runde mit ausgebauten OEM-Ölkühler gefahren (19-Reihen-Mishimoto-Kühler schon letztes Jahr reingekommen). Die Temperaturen sind nun deutlich höher als vorher. Mit OEM-Kühler immer zwischen 75 und 90 Grad ohne große Anstrengung, jetzt zwiscchen 85 und 100 Grad. Bislang hatte ich immer das Meguin 5W40 drin. Angesichts der höheren Temperaturen: Würde sich der Umstieg auf das Motul 5W50 lohnen? Fahre auch hin und wieder mal Track, deshalb der ÖK Umbau.