habe ich das jetzt richtig oder falsch verstanden. Ist das jetzt schon der zweite Motorschaden?
Beiträge von cbr600f
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Hydrostössel?, ich dachte bisher der Motor hat diese nicht (da die Ventile in regelmäßigen Abständen eingstellt werden müssen/können)
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Oha,
wenn Du nicht der Erstbesitzer bist, würde ich mal genauer nach einem evtl. vorausgegangenen Blechschaden schauen.
Immer wenn ich solche Abweichungen an einem Fahrzeugen gesehen habe, war i.d.R. karosseriemäßig etwas nicht in Ordnung. Zumal nach Deiner Aussage fahrwerkstechnisch alles i.O. ist.
Gruss
Holger -
Meines Wissen hat der S2000 eine elektromechanische Lenkung (war einer der ersten), welche, wie sonst auch, geschwindigkeitsabhängig arbeitet.
Sollten sich die "Charakteristika" (wie z.B. Kraftverlauf) der Lenkung über den Geschwindigkeitsbereich hinaus nicht ändern, fehlt eventuell ein Signal, wie z.B. Geschwindigkeit oder Drehzahl.
Wenn Du sicher bist, daß es von der Lenkung und nicht vom Fahrwerk kommt, solltest Du am besten mal den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Gruß
Holger -
@ NiceGuyAut,
bitte melde Dich per PM bei mir - dringend -
Gruss
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Hallo Mad.Max,
habe exakt das gleiche Problem. Bei ca. 210 km/h kommt eine derart starke Unruhe ins Fahrwerk, als hätte ich alle Wuchtgewicht in den Rädern verloren. Leider ist mein S erst wieder ab April am Start. Dann werde ich der Sache auch mal auf den Grund gehen.
Gruß
Holger -
Hallo Rocker2005,
was ist denn jetzt eigentlich genau kaputt gegangen? Hast Du vielleicht Bilder von dem Schaden?
Gruß
Holger -
Technik OK !!, und das mit 2 Ausrufezeichen.
Welche Technik soll denn da noch i.o. sein, bzw. so einen Optimismus hätte ich auch gerne. Sogar der Motor wurde in die Spritzwand gedrückt. Und damit mußte das Getriebe neben Antrieb ja auch irgendwo hin. Eigentlich ist es verantwortlungslos, aus einem solch übel zugerichteten Auto überhaupt noch Teile in den Umlauf zu bringen. Ich könnte das nicht mit meinen Gewissen vereinbaren.
Hoffentlich ging das für die Insassen gut aus. -
macht also bezüglich kJ/kg eine Differenz von ca. 2,4% (normal/super) bzw. ca. 1,2% (normal/super plus)..........
...........o.k, aber prinzipiell hast Du recht
Grüße -
Diesen Versuch finde ich ebenfalls fragwürdig. Die Oktanzahl sagt ja nichts über den Heizwert des Kraftstoffs aus. Der ist nämlich gleich. Und wenn die Anpassung des Steuergerätes (mittels Klopfsensoren) sich nicht bis auf 91 Oktan "reduziert", schadet das erst einmal nicht der Leistung, langfristig aber sicherlich dem Motor.
Mein S (Bj. 2000) kann nur 98 Oktan. Also gehe ich davon aus, daß er nur kleine Toleranzen bezüglich Oktanzahl ausgleichen kann.
Gruß -
Hallo Äxel,
vielleicht kann ich Dir (als ebenfalls unter Tinnitus Leidender) noch eine alternative Anregung geben.
Meines Erachtens unterstellen die üblicherweise angewandten Akutbehandlungen, daß das Ohr z.B. nicht richtig durchblutet wird (oder eine andere organische Fehlfunktion hat). Deswegen erst einmal Infusionstherapien, Sauerstoff, Druckammer etc. Ist ja auch erst einmal richtig, die zeitkritischen Dinge müssen sofort angegangen werden. Schaden kann es ja nicht.
Ich bin aber davon überzeugt, daß ein Großteil der Tinnituserkrankungen eine ganz andere Ursache haben. Auch auf die Gefahr hin, in die Weicheierecke gestellt zu werden, mach' Dir mal Gedanken über Deine Lebensumstände. Das Thema Stress ist allgegenwärtig, wird aber noch immer belächelt. Auch positiver Stress kann krank machen (gilt z.B. ebenfalls für einen Workaholic, der seine Arbeit und den dazugehörigen Stress richtig liebt).
Meine Probleme sahen wie folgt aus: Mein rechtes Ohr rauschte wie der Ozean, mein linkes hatte ein hochfrequentes Dauerpfeifen drauf. Da hätte ich mir schon manchmal gerne den Kopf abgehackt. Ein Nichtbetroffener ganz sich gar nicht ausmalen, das so etwas an die Grenze des Erträglichen geht. Mittlerweile sind die Geräusche fast weg, kommen nur noch gelegentlich wieder....seit ich angefangen habe, mich gegen Stress besser zu schützen.
Vielleicht ist es Dir ja eine Anregung. Übrigens, zu Anfang habe ich diese Möglichkeit auch nicht in Erwägung gezogen.
Grüße -
Hallo sharky,
tschuldigung, war länger nicht online. ´
Ja, um auf die Abgaswerte beim Kaltstart zurückzukommen. Informiere Dich genau über die von Dir zu erfüllenden Anforderungen, bevor Du großen Aufwand in die Sache steckst. Entscheidend für Dich ist sicherlich, ob mit oder ohne Vorlauf gemessen werden soll. Vorlauf bedeutet, ob direkt ab Start des Fahrzeugus oder erst nach 40 Sekunden gemessen werden soll. Geht der Vorlauf in Deine Schadstoffeinstufung ein, bzw. sollte er sogar Bedingung sein, kann bei Nichterreichen die Katheizmaßnahme interessant für Dich werden.
Zur Historie: Das Fahrprofil, von dem Du gesprochen hast, ist der sogenannte (wenn ich mich recht erinnere) FTP-75 Zyklus. In den 70ern hat man das Fahrprofil eines in Los Angeles fahrenden Fahrzeugs im morgentlichen Berufsverkehr dokumentiert, da aufgrund klimatischer Gegebenheiten in Los Angeles die hohe Smog-Belastung eine Art Dauerzustand darstellte. Die amerikanische Behörde CARB hat diesen ermittelten Zyklus dann zum Prüfzyklus erklärt, den jedes neu zuzulassende Fahrzeug in den USA absolvieren muß. Dieser Zyklus wird natürlich ständig aktualisiert und verschärft. Es gibt zwar auch europäische Prüfzyklen, jedoch stellten die amerikanischen (zumindest bisher) immer die härteren Grenzwerte auf. Die Idiotie an der Sache: Man setzt mehr Kraftstoff ein, um weniger Abgase zu produzieren! Darüber kann man sicherlich diskutieren. In den USA spielte aber (im Gegensatz zu Europa) Kraftstoffverbrauch nie so die entscheidende Rolle. In Europa mußte man aber dazwischen den Spagat machen.
Grüße
Holger -
@ sharky,
nein, was Du meintest ist gar nicht so falsch. Man nennt das Sekundärlufteinblasung. Aufgrund der immer strenger werdenden Abgasgesetzgebung dürfen beim Kaltstart u.a. nicht zu viele unverbrannte Kohlenwassersrtoffe (HC) frei werden. Um dies zu verhindern wird eine sogenante Katheizmaßnahme durchgeführt. Grob formuliert läuft das folgendermaßen ab. Die Drosselklappe wird leicht geöffnet, die Leerlaufdrehzahl steigt leicht an, es wird mehr Kraftstoff eingespritzt, die Zündung wird (ich glaube nach spät) verstellt und in den Abgasstrang vor Kat Sekundärluft (Zusatzluft) eingeblasen. Der Kat wird durch die nun sehr hohe Abgastemperatur schneller auf Betriebstemperatur gebracht. (aber nicht bis zum Glühen, dann wäre er hinüber). Während dieses Prozesses wird auch das Lambda-1-Fenster verlassen.
Ich kenne aus meiner Studienzeit noch Versuchaufbauten, da hat man für Standardkats (keine Metallkats) mit dieser Prozedur innerhalb von 20 Sekunden die Temperatur des Kats von 20 auf knapp 700 °C gebracht.
Je schneller der Kat in seinem Betriebsfenster arbeitet, desto weniger unverbrannte Kohlenwasserstoffe fallen an. Allerdings treibt das den Kraftstoffverbrauch in die Höhe. Das merkt man dann besonders bei Kurzstreckenfahrzeugen.
Gruß
Holger -
@ HaDe,
warum verteidige ich mit "Enthusiasmus die Mängel", "huldige dem Gott Auto" oder warum unterstelltst Du mir "Kränkung bei Darstellung der Mängel", wenn ich hier jediglich meine technische Meinung vertrete? Was soll das eigentlich?
Aber der Vollständigkeit halber: Natürlich sieht der von mir beschriebene Oberflächenschutz wie einfacher Lack aus. Er wird auch in der Regel durch Eintauchen in eine Elektrolysebad aufgebracht. Dennoch ist er in seiner Eigenschaften widerstandsfähiger und zäher als die Materialien, die an der Karosserie zum Einsatz kommen. Ich wollte damit nur Stellung zu Deinem Vorschlag nehmen, Oberflächenschutz aus dem Karosseriebereich zu nehmen. Den schweren Oberflächenschutz darf man sich nicht wie eine dicke fette Bitumenschicht vorstellen.
Ich habe auch nichts beschönigt. Ich habe nur gesagt, daß durch die gesetzlichen Einschränkungen in kurzer Zeit viele neue Materialien gefunden werden mußten. Und die nun verbotenen Substanzen hat man vorher ja nicht zur Dekoration beigemischt. Man muß aber nun ohne diese Mittel zurecht kommen und das kann meines Erachtens einfach nicht ohne Probleme über die Bühne gehen.
Gruß
Holger -
Korrosionsschutz für Karosserien und Fahrwerksbauteile sind doch zwei paar Schuhe.
Auf Achsbauteilen wird sog. schwerer Oberflächenschutz verwendet. Das ist mit dem, was auf Karosserieteilen aufgebracht wird, überhaupt nichts zu tun.
Würde man Achsbauteile mit dem beschichten (so es denn überhaupt funktionieren würde), was auf Karosserien aufgebracht wird, das würde vermutlich keine zwei Wochen vor Korrosion schützen. Oberflächenschutz für Achsbauteile muß extrem widerstandsfähig sein. Achsbauteile werden nicht nur mit Wasser und Salz beaufschlagt, sondern gerade die hinteren Teile werden mit Schmutz, Splitt, Steinen und sonstigem "Strahlgut" beworfen. Darüber hinaus muß dieser Oberflächenschutz extrem zäh und dehnbar sein. Ich denke da auch an Stahlbauteile wie z.B. Verbundlenkerachsen, die eine Hinterachsverschränkung über Torsion realisieren. Materialien, die im Karosseriebereich eingesetzt werden, sind diesen Anforderungen nun überhaupt nicht gewachsen. Sie sind nicht annähernd so widerstandsfähig.
Man kann zum Thema Oberflächenschutz Karosserie und Fahrwerksbauteile daher schlecht miteinander vergleichen.
Gruß
Holger -
@ HaDe
und wenn der Starlet auf den Schrott wandert, ist er vollgestopft mit den übelsten Schwermetallen. Unter dem Aspekt hätte man auch Asbest in den Fahrzeugen belassen können. Das hat meines Erachtens nichts mit hinters Licht führen zu tun.
Gruß
Holger -
Klasse,
das ist wie 100 Oktan tanken, wenn man ein Steuegerät hat, dessen Kennfeld nur 98 Oktan ausnutzen kann. -
P.S.
ich meinte das Fahrwerksfoto vom unteren S-2000-Querlenker.
Gruß
Holger -
Hallo Leute,
was den Vergleich Golf IV zu Kadett 91' angeht, so darf man eins nicht vergessen. Das Thema Altautoverordnung und die damit verbundenen Materialverbote haben aufgrund gesetzlicher Zwänge sehr viel Bewegung in das Thema Oberflächenschutz gebracht. Somit hinkt dieser Vergleich ein wenig.
Gerade in den letzten Jahren war das Thema Schwermetalle im Oberflächenschutz Thema Nr.1 bei der Beschichtung von Fahrwerksteilen. Da fallen mir spontan Schlagwörter wie Cr-VI-Freiheit im Oberflächenschutz und ABC-Freiheit (Antimon, Blei, Cadmium) von Bremsbelägen ein.
All das macht es natürlich nicht gerade einfacher. Man denke an den Entfall von Asbest in den Bremsbelägen zurück. Es braucht auch einfach ein wenig Zeit, bis man die technischen Nachteile wieder ausgeglichen hat. Und Rost ist mir lieber als Schwermetalle in der Umwelt.
Noch eine Anmerkung zum Fahrwerksfoto. Bearbeitete stellen (z.B. Anlageflächen für Schraubverbindungen) sind immer ohne Oberflächenschutz, da eine Schraubverbindung sonst nicht prozessicher ausgeführt werden kann. Die Reibwertschwankungen wären einfach zu groß. Natürlich macht das alles den Ablick nicht gerade schöner, hilft aber vielleicht ein wenig darüber hinweg.
Gruß
Holger -
Es sei denn ich bin in der Kurvenfahrt,
dann kann der vordere Stabi durchaus das Nicken um die Querachse und damit die Änderung der Fahrwerksgeometrie bei Lastwechsel beinflussen. Damit hätte Walter dann nicht ganz unrecht.
Gruß
Holger