Beiträge von bpaspi

    Das hatte ich hier im Forum schon mal gepostet als ich meinen Motor zerlegt habe.
    Das Öl bzw. die Ölkohle hat die Ölabstreifringe und die Entsorgungslöcher in den Kolben zugesetzt. Der Motor hatte bis dahin ca. 70.000km gelaufen und zum Schluss richtig Öl gebraucht.

    Da ich nur Castrol 10W-60 benutzt habe, nie rumgeschlichen bin und immer jedes Jahr einen Ölwechsel gamacht habe (Fahrleistung etwa 5.000 km im Jahr) kann's ja nur am Öl gelegen haben.

    Nee, eigentlich darf das Ausrücklager im Leerlauf ohne Gang gar nicht mitlaufen. Dann würde es ja immer mitlaufen -auch während der Fahrt. Das baldige Ende des armen Lagers wäre die Folge.

    Zitat

    Original von Q-Treiber
    Dann Rück mal mehr Details raus!
    Denn ein schlechtes 5w40 mit einem hohen Verdampfungswert kann nicht unbedingt gegen ein gutes 10w30 "gewinnen".
    Ich wiederhole mich ungern, aber die Viskosität hat nicht unbedingt etwas mit dem Ölverbrauch zu tun.

    Hm, weiss nicht Ingo. Ich bin immer noch gegen diese 0er Öle da die einfach dünn wie Wasser bei kaltem Motor sind. Dann sind die Lagerspiele und Kolbenspiele noch so groß, das einfach kein vernünftiger Öldruck zustandekommt. Ich würde also nicht unbedingt den alleinigen Ansatz über die Öleigenschaften gehen. Man muss das im Zusammenhang mit dem Motor sehen.

    Ich kann noch etwas an praktischen Erfahrungen beisteuern:

    vor 3 Tagen hat mein Kumpel in seiner Werkstatt einen E420 Mercedes gehabt, der rasselte und keine Leistung hatte. Der Motor hat 130.000km auf der Uhr -was ja nun wirklich keine Laufleistung für einen 8-Zylinder ist. Diagnose: Kettenspanner defekt. Dann wurden beide Ventildeckel entfernt und das ganze Trauerspiel offenbarte sich: völlig verschlammter Zylinderkopf. Da konnte man den Ölschlamm praktisch löffelweise abkratzen. Der gute Besitzer hat sein Motul 10W-40 nämlich schon seit 18.000km und über einem Jahr drin gehabt.

    Durch den Ölschlamm hat sich dann der Kettenspanner zugesetzt, die Antriebskette für die Nockenwelle ist übergesprungen, 2 Hydrostössel haben sich zugesetzt und 2 Plastikstopfen für die Zuleitung an die Hydrostößel sind rausgeflogen.

    Reparatur: neue Steuerkette, neuer Kettenspanner, neue Hydrostössel, neue Plastikzuleitungen, Motor halb zerlegt und wieder zusammengebaut. Ausserdem wurde das Öl erneuert nachdem alles gereinigt wurde.

    Der Kunde meint nun er hat 80PS mehr als vorher. Der Motor schnurrt stabil im Leerlauf bei 800 Touren.

    Quintessenz aus der Geschichte: heute muss man anscheinend auch bei modernen Motoren und Ölen unbedingt auf die Wechselintervalle achten -ich bin da der Meinung: lieber etwas früher als später und wechsel jedes Jahr vor Saisonbeginn das Öl.

    Als gute Öle haben sich hier im Forum und auch bei dem berühmten Sterndoktor aus dem MT-Forum die Öle von Mobil und LiquiMoly erwiesen.
    Das Castrol Öl welches ich immer verwendet habe, kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht empfehlen.

    Gruß
    Bernd

    Los Eblos: Lars, ich glaube Deine Mühen mal alle Informationen über Öl zusammenzustellen waren ziemlich umsonst, was? :roll:

    Sammel-Thread: Motor-Öl-Wissen

    Irgendwie müsste Dein Thread einfacher zu finden sein, den Suchbutton zu betätigen fällt anscheindend schwer. Wobei ich fairerweise sagen muss das die Suche weniger als 3 Buchstaben leider nicht zulässt. Von daher ist es auch schwierig nach "Öl" zu suchen. Das Thema von Lars sollte daher mal bei den wichtigen Themen stehen.

    Also wenn die Preisklasse bis 60.000,- Euro geht, dann würde ich die Elise noch mit reinnehmen was pures Sportwagenfeeling und Spass anbelangt. Nur leider ist das Ding einfach viel zu klein -da komme ich wahrscheinlich nie wieder raus :D

    Der S2000 ist für mich das ideale Spassauto.

    Ausser Getriebe und Diffi, natürlich auch die Reifen und die Bremsen. Klar, sowas kann man nur durch Fahren warmkriegen. Aber es ging ja erstmal nur um den Motor, der den größten Verschleiss hat. Und auf der Rennstrecke gemütlich warmfahren geht auch nicht immer.

    An die Mods:
    Kann jemand das Thema bitte mal abspalten? Finde das ganz interessant da kommen sicher noch mehr Erkenntnisse.

    Zitat

    Original von ThoBlitzzz
    @blafasel
    das klingt erstmal richtig aber im leerlauf braucht der motor auch um einiges länger überhaupt warm zu werden also bleibt das öl auch länger kalt und schmiert nicht so perfekt wie bei 80grad und dadurch entsteht wieder höherer verschleiß

    das mit dem fahrtwind glaub ich kann man vernachlässigen kühlkreislauf is ja eh thermostatgesteuert und das bissl laue lüftchen was noch bis zum motor vordringt kann ja nu nich soviel kühlen

    ich bin der meinung das beste ist warmfahren mit wenig drehzahl und etwas last also bis 3500touren oder so und alles is schick :)

    Überzeugt mich nicht. Zum einen, da das kalte Öl dann die ganzen Schmierstellen erst erreichen muss (Stichwort Fliessfähigkeit) und die Teile mindestens 3-4 mal so schnell drehen / bewegen wie bei Leerlaufdrehzahl;
    Zum anderen weil mit steigender Drehzahl die Massenkräfte quadratisch ansteigen. Das ist für die Nockenwellen und Pleuellager ausschlaggebend.

    Egal, die Frage ging ja auch eher Richtung warmlaufenlassen vor einer Rennrunde. Für den normalen Strassenbetrieb ist losfahren so wie Du beschrieben hast die korrekte Art und Weise.

    Ein Zitat aus dem von Stocky gelinktem Forum:

    Ist das geil! Lange nicht mehr so gelacht :lol: :lol: Es leben die Vorurteile!

    Aber zurück zum Thema:
    Wenn man den Motor im Stand warmlaufen lässt, sind die niedrigsten Drehzahlen und die geringste Last, sowie die geringste Kühlung vorhanden. Na das sind doch alles Faktoren, die bei höheren Werten den Verschleiss erhöhen, bzw. bei Fahrtwind die Aufwärmung rauszögern. Was ist also das Beste für den Motor?

    Ich glaube wegen Ablagerungen brauchst Du Dir beim Warmlaufenlassen kurz vor einer rennmäßig gefahrenen Runde keine Gedanken machen.

    Und wegen der Umwelt -stimmt, aber heute hab ich gelernt, das die Erderwärmung uns Norddeutsche an Nord- und Ostsee ein besseres Klima bringt ;)

    Zitat

    Original von orca
    Ich gehe davon aus, dass hardtopguy.com das über Ricks beziehen und nur weil es auf der Homepage steht heisst es nicht, dass die das an Lager haben - amerikanisch Online-Tuningshops haben gewöhnlich nichts oder nur sehr wenig an Lager. Das heisst also, dass die Lieferschwierigkeiten genau die gleichen sind.

    Gibt es keine Quellen für das Mazda-Diff. in den USA oder Japan? Aus welchem Modell stammt die Übersetzung?

    Also auf der HTG Seite steht das 4,57er ist auf Lager -jedenfalls interpretiere ich "in Stock" so. Hast Du andere (handfestere) Infos?
    Ich habe nämlich mit den "amerikanischen Online-Tuningshops" durchweg bessere Erfahrungen als mit einigen deutschen Läden gemacht.

    Wenn der ganze Zoll-Hickhack nicht wäre, würde ich in den Staaten noch viel mehr bestellen.