Beiträge von bpaspi

    Eh Andy, jetzt schreibst Du schon das "Marketing-blabla" :lol:

    Ich hatte mich schon mit den verschiedenen Materialkombinationen beschäftigt - und jeder sagt was anderes. Mahle ist nicht mehr der gleiche Laden wie vor ein paar Jahren, daher sind die nicht mehr die Referenz für mich.

    Die meisten Publikationen (wer kennt die MTZ?) verweisen auf die Kolbenringe / Zylinderbuchsen Kombination. Weniger auf das Kolbenmaterial.

    Erschwerend kommen die ganzen Al-Legierugen der Kolben hinzu, Honda verwendet eine etwas schwächere Legierung, die aber einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat. Die legen mehr Wert auf geringes Laufspiel.

    Ich bräuchte jemanden der schreibt - ich habe die Darton Sleeves drin mit den und den Kolben und das läuft seit 30.000km ohne Ölverbrauch.
    Oder halt nicht, aber negative Erfahrungen postet ja sowieso nie mal einer...

    Ich seh' das nicht so kritisch.

    Das Problem mit nicht mehr zu beschaffenden Teilen gibt es heute schon - versucht mal 'ne Spica oder Kugelfischer Einspritzung zu bekommen. Und das ist für Autos die keine "Spielkonsolen auf Rädern" sind. Wir reden hier über die 60er.

    Auch bei den alten D-Jetronic Einspritzanlagen hat man heute schon Probleme Ersatzteile zu bekommen. Man kann aber neue Sensoren verwenden und freiprogrammierbare Steuergeräte verwenden.

    Ähnlich wird man in 20 oder 30 Jahren vorgehen. Ein Problem wird es aber immer sein die richtigen Spezialisten zu finden. So wie heute.

    Zitat

    Original von Matthias S.
    Interessant, ich kenne nur das Verfahren mit Lasern! Dort geht es aber eher um die Verbesserung von Computermodellen zur Berechnung von Wasserstoffbomben also militärischer Art.

    Genau dafür wurde die Z-Maschine gebaut. Interessanterweise hat man damit aber überraschende Ergebnisse erzielt die so nicht vorhergesagt wurden.
    Die Plasmatemperatur betrug einige Milliarden (!) Kelvin. Hammer, das dürften die heissesten Temperaturen im Universum sein.

    Zur Zeit machen die einen Schuss am Tag und kriegen mehr Energie raus als reingesteckt wurde.
    Um ein Kraftwerk damit zu realisieren müssten aber 10 Schüsse pro Sekunde erzeugt werden.
    Und dann kommen die ganzen technischen Probleme erst!

    Wir haben aber doch schon eine funktionierende Energieerzeugung aus Fusion: der Fusionsreaktor ist in sicherer Entfernung und wir zapfen Wärme und Strom davon ab.

    Nee, beides nicht.

    In meinem S2000 hab ich einen aufgebohrten Block mit 87,5er Kolben/Bohrungen.
    Ich hab ausserdem noch einen Motor liegen mit Kolbenfresser auf einem Zylinder den ich mal günstig erworben habe.

    Für diesen bräuchte ich Übermaßkolben die ich aus meinem jetzigen Motor nehmen wollte und in den 87,5er Motorblock wollte ich die Sleeves verwenden und Original Kolben nehmen die ich auch noch rumliegen habe.

    Dann kann ich den originalen Motor in meinem S2000 wieder auf Serienwerte bringen (mit OEM Steuergerät) und den anderen bohre ich auf 87,5 auf und modifiziere den noch ein wenig ;)

    Zitat

    Original von AndyAP1
    Bernd du hattest keinen Kolbenklemmer - " nur " verkokte Ringe + Nuten? Wie hat sich das bemerkbar gemacht, ist ja eher ein schleichender Prozess?...

    Nein, keinen Motorschaden. Ich hatte vor dem letzten Stint am Sachsenring noch Öl geprüft da war alles OK. Bei der Heimfahrt an der Tanke dann routinemäßig Öl gecheckt und da fehlte fast ein Liter.

    Ich war zu der Zeit sowieso sensibel was die damalige Häufung an Motorschäden im Forum anging, daher habe ich als Winterprojekt die komplette Motorrevision geplant und durchgezogen.

    Die ganze Story und Bilder gibt's im Clubpatenbereich.

    Ach und die Nutten, ja die waren vollgekokst. Oder war das jetzt anders? :roll:

    So alle 5000km ein Wechsel. Ich fahr ja nicht soviel mit dem S2000, habe grade erst die 100.000km geknackt.

    Nach jedem Trackday, jo!
    Das sind 70-80Euro pro Wechsel, das zahlt man auch für die Tankfüllung.

    Bei dem 10W60 war's damals so, dass ich auf der Autobahn und dem normalen Geheize auf Landstrassen keine Probleme hatte, erst nach einem Trackday auf dem Sachsenring ist mir auf der Heimfahrt der extreme Ölverbrauch aufgefallen. Anscheinend ist das Öl auf dem Track zu heiss geworden.

    Meinen Checks zufolge hat der F20C Motor 3 neuralgische Stellen bei der Motormechanik:

    - der Bereich der Kolbenringe, hier besonders die Ölrückflußbohrungen in den Kolbenringnuten. Spätere Motoren haben dort größere Bohrungen.

    - der Schmierbereich im oberen Pleuelauge, wo der Kolbenbolzen gern mal festgeht. Mangelnde Schmierung führt dort relativ schnell zum Motortod durch Pleuelbruch. Hatten die ersten Motoren relativ oft, später hat Honda da auch die Passung geändert. Wenn aber dort oben zuwenig, oder zu schlechtes Öl (auch durch Alterung) ankommt, frisst der Kolbenbolzen.

    - die Öldüsen, die erst ab einem bestimmten Öldruck öffnen sollen damit der Öldruck bei niedrigen Drehzahlen an den wichtigen Schmierstellen ankommt. Wenn das Öl dort verkokt, sind die Öffnungsventile dauernd auf. Der Leerlauföldruck fällt auf 1 bar oder sogar knapp darunter und der Kettenspanner fängt an zu klappern. Andere Schmierstellen (besonders im Nockenwellenbereich) kriegen dann zuwenig Öldruck.

    Ich rate bei Motoren mit hoher Laufleistung (ca. 100.000km) von 5er Öl ab, da dies zu dünn ist. Aber das muß jeder selbst wissen.

    Bleiben nur noch 10er und 15er Öle - aber selbstverständlich vollsysnthetisch! Nicht so'n teilsynthetisches oder irgendein anderes quasi-synthetisches Gelaber! Das ist wie schwanger oder nicht. Teil-schwanger gibt's meines Wissens nach nicht.

    Ich habe generell eine Aversion gegenüber hochlegierten Ölen, da die Legierungszusätze schnell mal bei hohen Temperaturen verbrennen. Ich rede da nicht von den allgem. Öltemps (max. 120°C), sondern von den Peaks an den problematischen Stellen (siehe oben).

    Man kann mich gern vom 10W-60 überzeugen wenn ich einen aufgemachten F20C sehe der damit mindestens 2 Ölwechselintervalle gelaufen hat. Bis dahin bin ich da skeptisch.

    Ich habe auch noch keine Langzeiterfahrungen mit dem Motul 300V. Ich nutze das nun 2 Jahre (erst das 10er, jetzt das 15er) - habe aber den Motor bei meinem noch nicht gecheckt.

    Ich hab noch original schwarze Honda Embleme (nur die seitlichen an den Kotflügeln) vom S2000 CR.
    Beim Abziehen sind mir an ein oder 2 Stellen Falten reingekommen. Sieht man aber nur wenn man sich die Dinger direkt vor Augen hält.

    Ich will garnichts dafür - nur die Versandkosten (da sollten 8 Euro hinkommen, was?)
    Ich hätte die sonst nur rumliegen - mein S2000 ist schwarz und das mit den schwarzen Emblemen kommt doch nicht so gut wie ich gedacht hatte.

    Schreib' mir bei Interesse mal die Adresse an die ich die Dinger schicken soll wenn Du sie haben willst.

    Ich muß meine Aussage wegen des 10W60 beim S2000 etwas erklären:

    ich habe damals das Castrol 10W-60 gefahren - dabei sind mir die Kolbenringe festgekohlt. Sehr hoher Ölverbrauch war die Folge. Könnte allerdings auch daher kommen dass das Castrol irgendwie nicht besonders gut sein kann (vorsichtig ausgedrückt)
    Heute weiß ich dass man die verkohlten Ringe durch einen Motorinnenreiniger wieder einigermaßen freibekommt. Aber ich bin bei dem Motor immer noch skeptisch.
    Ein 10W60 Öl ist nicht generell schlecht, bei Alfa und bei BMW ist das sogar für einige Motoren vorgeschrieben.

    Zitat

    Original von ulkahn
    Interessant wären die Graphen unter nahezu identischen Bedingungen-->Luftdruck, Umgebungstemperatur, Beschleunigung, Last usw.
    Außerdem schauts bei dem einen Graphen so aus als ob einfach im Leerlauf hochgedreht wurde, beim anderen unter Last.

    Der erste Graph ist im 3.Gang gemessen unter voller Beschleunigung, der andere im 2.Gang.
    Beides Mal ca.18Grad Aussentemperatur.

    Sorry, aber irgendwie könntest Du Deine Fragen / Zweifel etwas freundlicher formulieren.
    Ich muß meine Messungen hier nicht posten. Ich will nichts verkaufen.