Hat jemand von euch vllt. auch von einem ggfs. "schnelleren" oder neueren Auto auf den S2000 gewechselt und kann mir seine Eindrücke schildern?
Hi Marlon,
Mein moderat sportliches Alltagsauto z.B. ist ein gutes Stück leistungsstärker und auch schneller als der S...Dazu auch 11 Jahre jünger.
Ich für mich würde ich es so beschreiben:
Beim S geht es eher nicht um Beschleunigungs- oder Zwischensprint-Werte... um Komfort, Luxus oder Infotainment-Merkmale aktuellerer Autos erst recht nicht.
Ampel-Rennen und BAB-Vollgas-Attacken z.B. kann man mit dem S schon machen, ist aber wie eine Filet-Scheibe Wagyu Rind zusammen mit Schweine-Nacken zum Burger-Patty verarbeiten.
Es geht eher um unfassbar viel, noch alltagstauglichen und bezahlbaren Fahrspaß. (letzteres entwickelt sich für neue S-Käufer aber eher negativ)
Und das auch schon bereits völlig ohne Modifikationen, wie ich finde.
Wenn man durch eine Kurvenkombination auf der Landstraße fährt, dieses Perfekte Getriebe selbst runterschaltet, dann die unteren Gänge ausdreht, man mit der superpräzisen gefühlsechte Lenkung wieder auf die Gerade biegt, dann könnte man fast denken der S findet es genau so geil wie man selbst.
Fehlende technische Spielereien oder die Unterlegenheit gegen andere neuere Fahrzeuge, spielen für das Erlebnis, dass man da hat irgendwie überhaupt gar keine Rolle.
Mein BMW z.b. könnte das im Ergebnis natürlich schneller. (Von den Komfort u. Nutzen-Vorteilen ganz zu schweigen)
Nur eben mit viel viel weniger Emotionen, und damit viel viel weniger Spaß.
Eine Probefahrt kann helfen, den Spaß Faktor erfährt man aber wohl eher nicht im Stadt-Verkehr.
Der S ist aber eben kein Raum-Wunder, und wie jedes Auto mit engem Grenzbereich und besonders ohne VSA, unter Umständen nicht ganz ungefährlich.