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Lack, Leder, Kunststoffe und das Verdeck wurden bereits im Herbst gereinigt und auf die Ruhezeit vorbereitet. Zum Frühling sollten die Materialien mit normaler Pflege wieder zu altem Glanz zurückfinden. Im Innenraum gibt der „Schnüffeltest“ Auskunft darüber, ob sich Feuchtigkeit im Fahrzeug angesammelt hat. Wenn es muffig riecht, kann das Problem mit Granulat, das die Feuchtigkeit aufnimmt, beseitigt werden. Bei der Klimaanlage kann es während der Standzeit unter Umständen zu einem Verlust an Kältemittel gekommen sein, was sich durch eine geringere Leistung der Klimaanlage bemerkbar macht. In diesem Fall sollte der BMW Händler die Anlage auf ihre Funktion überprüfen und neu befüllen.
Wer, wie empfohlen, die Batterie über die Wintermonate an ein Impuls-Ladegerät angeschlossen hat, kann sofort mit einem Check der elektronischen Verbraucher beginnen. Funktionieren Bordcomputer, Scheinwerfer, Blinker, elektrische Fensterheber usw. Trotz aller Sorgfalt beim Einmotten kann es über die Monate zu Kontaktkorrossion gekommen sein. War die Batterie über den Winter ausgebaut, muss sie vor der ersten Ausfahrt natürlich aufgeladen werden. Beim Einbau sind die Pole zu fetten; erst „Plus“, dann „Minus“ anschließen. Nach dem Einbau müssen elektrische Verbraucher wie Uhr mit Datum, Navigation, Glas-Schiebdach, Spiegel usw. initialisiert oder neu eingestellt werden. Auch dazu gibt es weitere Hinweise im Artikel zum „richtigen Einmotten“.
Der Motorraum: Es sollte kontrolliert werden, ob sich Tiere an Schläuchen oder Kabeln zu schaffen gemacht haben. Auch der Füllstand aller Flüssigkeiten muss kontrolliert werden. Besonderes Augenmerk erfordern die Bremsscheiben. Hat sich dort Rost gebildet, sollte der Weg zum BMW Händler führen: eventuell sind die Bremsscheiben derart geschädigt, dass sie getauscht werden müssen. Auch ein Blick auf den Garagenboden empfiehlt sich. Haben sich irgendwo verdächtige Flecken gebildet?
Bremsscheiben auf Korrosion kontrollieren.
Wer für den Winter Standräder montiert hat, muss die Original-Bereifung wieder auf den vorgeschriebenen Fülldruck bringen. Wichtig: Bei Fahrzeugen mit Vmax Anhebung ist der geänderte Fülldruck zu beachten. Die entsprechenden Werte finden Sie an der Innenseite der B-Säule. Steht der M schon auf seiner Serienbereifung, muss der Fülldruck, der zum Einmotten erhöht wurde, wieder angepasst werden. Auf den ersten Kilometern werden sich dennoch Standplatten mit leichten Vibrationen bemerkbar machen. Diese sollten jedoch verschwinden, sobald der Reifen seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Ölstand kontrollieren.
Nach der langen Standzeit ist es besonders wichtig, den M richtig warm zu fahren. Detaillierte Informationen dazu liefert ein weiterer MPW Artikel . Wenn der zum Einmotten empfohlene Ölwechsel nicht durchgeführt wurde, ist er nun fällig, nachdem das Fahrzeug zuvor auf Betriebstemperatur gebracht worden ist. Bei der ersten Ausfahrt sollten den Anzeigen und Warnlampen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, aber das versteht sich ja von selbst. Nach der Testfahrt sollte schließlich nochmals kontrolliert werden, ob der M an Motor, Getriebe, Antriebswelle und Differenzial trocken geblieben ist. Denn es könnte über die Monate auch eine Dichtung porös geworden sein.
Sind alle Checks erfolgreich absolviert, freut sich der M wieder auf einen langen, sonnigen Sommer. Viel Spaß dabei!