Beiträge von berzcheft

    Hab nur die Castrol Fluide gecheckt

    BOT 448

    BOT 750B

    Das LE dürfte kein hochwertiges Baseoil haben. Pour Point ist eine Indikation dafür.

    Kaum nennenswerte Claims. Finde nicht mal API GL-5 (hab aber wenig Zeit investiert).

    Diese Mickey Mouse Industrie Teste sind Asbach uralt und wirklich leicht zu erzielen.

    Das Amsoil ist da etwas besser. Kenne es nicht.

    Aber auch hier mit -43degC PP (vgl. Castrol -57degC) scheint es nicht nach der DE Definition von Vollsynthetisch zu gehen.

    Ist wohl gutes Gruppe III+

    Sicher nicht verkehrt.

    Aber ich bleibe beim OEM bewährten Produkt von Castrol.

    Die Suche habe ich eingestellt, Grund:

    - Die Nachfolger Öle sind zwar auf Papier besser und tragen viele Claims, aber …

    - …die sind 75W-85 / 80, das ist mir zu dünn

    - die Beschaffung der Öle gestaltet sich deutlich schwieriger und teurer.

    Für mich ist klar, das jetzige 90er mit der Performance ist absolut top.

    Mach mal den Vergleich nach 3-5k km mit dem 90er und selbiges mit dem 140er und schau dir an welche Suppe schmuddeliger rauskommt :]

    Ein gefälschtes Öl kann natürlich sein aber das genau dir sowas passiert 8o

    Ja Mann, das wäre extrem lustig, wenn es mich eventuell erwischt hat 🤪

    Nächstes mal muss dann erstmal eine Analyse vor Einfüllung stattfinden.

    Ich brauche keinen Vergleich machen, kenne die Inhaltsstoffe…und Testdaten.

    Was ich sagen kann, allgemein für diese beiden Öle:

    - Um auf ein 140 Grade zu kommen, wird VM eingesetzt. Im Vergleich zum 90er ist somit das 140er welches prinzipiell „schmutziger“ rauskommt nach Nutzung.

    - Wer aber trackt oder wirklich das Diff rannimmt, darf natürlich aus Hardware-Sicht das 140er nehmen, aber dann kürzere Intervalle wählen.

    - Fraglich bleibt aber, wie heiß das Diff bei einem dickeren Öl wird, rein wegen dem Einfluss des dickeren Öls (innere Reibung). Zwar hat man durchs dickere Öl ein bisschen mehr Schutz, aber ob es ggf. besser ist das 90er zu nehmen um eine bessere Kühlung zu erreichen?! 🤷‍♂️

    (Es gibt Jemanden im Forum, der möchte diesen Versuch mit 140 vs. 90 machen und per Wärmebildkamera überprüfen)

    - Ich empfehle auch nicht die LS Varianten. Der FM ist nicht sonderlich gut beim Thema Sauberkeit (nach Oxidation) und das Diff braucht es nicht.

    Ich gucke gerade - aus Spaß - nach besseren Achsölen aus dem Castrol Portfolio, auch wenn ich mit dem 75W-90 Long Life zufrieden bin.

    Ich melde mich …

    Verstehe den Zusammenhang nicht…

    Auch das 90er wird nicht in die Knie gezwungen bei meiner jetzigen Historie, und wenn ein Fake Öl drin ist, dann kann das auch mit einem 140er passieren.

    Das ist ein sehr hochwertiges Öl mit sehr strengen OEM Anforderungen. Nur wegen der Viskosität geht hier nix kaputt. Die Ursache liegt woanders.


    Das Castrol Syntrax Long Life 75W-90

    (Heißt jetzt Transmax Axle Long Life 75W-90)

    Sicher gibt es Fakes, aber es ist schon extrem unwahrscheinlich sowas in die Hände zu bekommen. Wenn, dann habe ich extrem Pech gehabt.

    Das Diff ist das einzige Bauteil, was ich nicht auf Lager habe gefühlt :D

    Die Ergebnisse sind da…leider nicht so schlüssig, wie ich es mir gewünscht hatte, zB.

    1. Diff Öl-Werte sind so stark unterschiedlich, dass es irgendwie nicht das Long Life sein kann. Sowohl Viskosität und Additive passen nicht.

    - 20cSt bei 100C nach 3700km ist unwahrscheinlich

    - Additive deuten auf ein anderes Öl. Passt null.

    Aber ich habe den Ölwechsel selbst im August 2020 gemacht.

    Die wildeste Theorie derzeit: Die Buddel aus 2020 war Fake ! Aber ehrlich, kein Plan 🤷‍♂️

    Letztendlich, sind die Eisenwerte ok und ab jetzt ist hoffentlich auch das richtige Öl drin.

    2. Getriebe ist leichter zu interpretieren:

    - Etwas gealtert. Viskosität um 0.3cSt gestiegen

    - Aber, minimalst Kupfer und etwas mehr Blei erhöht.

    Ich schätze von der nicht-Carbon Synchro das Kupfer, aber das Blei kann ich mir nicht erklären, da ich das Getriebe nicht gut kenne.

    Weiß jemand eventuell wo hier Blei vorkommen könnte ?

    Die Schaltbarkeit ist auf jeden Fall wieder top.


    3. Motoröl war am einfachsten. Das 5W-50 hat weiterhin gute Dienste geleistet. Viskosität im erwarteten Rahmen runter, aber stabil und eine leichte Oxidation zu sehen.

    Alles inkl. Track day völlig im Rahmen.

    Es bleibt natürlich auch die Frage wie sauber das Lab misst. Aber ich erwarte da schon eine gute baseline bei Polaris.

    Ab jetzt habe ich Stahlbus und kann das sampling einfacher gestalten beim Motoröl. Das neue 0W-40 wird jetzt erstmal arbeiten.

    Wie erwähnt habe ich alle Öle gewechselt.

    Proben genommen und eingeschickt.

    Nun warten wie die Ergebnisse sind.

    Müssten alle 3700km runter haben, aber mehrere Stints auf dem Bilster Berg Mai diesen Jahres und ganz wenige km noch danach.

    Hab nun von Mobil 1 FS X1 5W-50 auf das brandneue Mobil 1 ESP X4 0W-40 gewechselt.

    Ich werde berichten

    Moin, ich habe am Sonntag alle 3 Öle gewechselt und mir ist beim Gucken folgendes aufgefallen:

    Ich war erschrocken, dass die Schrauben für den Halter des Getriebes soweit gelöst waren.

    Keine Ahnung wie lange das schon so ist. Aber Trackday war im Mai und an den Haltern war ich Anfang August 2020 dran und seitdem sind nur 3.700km abgespult.

    Wollte es nur mal als Erinnerung für eine Sichtkontrolle posten.

    Alle 3 Schrauben mit 38Nm angezogen

    Aus dem Urlaub heraus nur kurz paar Bullets:

    1. Motul wirbt ja mit Ester Beimischung bei seinen Ölen, diese sind ja nur x% und keine Vollester-Formulierung. Geht halt nicht, da sich sonst Gasket und Seals auflösen könnten, bei all den verschiedenen Anwendungen.

    Für den Rest verwenden Sie Grundöle die günstig aber gut sind. Gruppe III+ zB.

    Mit dieser Konstellation sind sie wohl gut gefahren und konnten das so vermarkten. Nun ist es so, dass man nicht weiß was im Background an Value Engineering betrieben wurde, sprich wie die Formulierung über die Jahre ggf. günstiger geworden und trotzdem die gleichen Specs erfüllt.

    Ohnehin wird es glaube ich keine erschwerten OEM Freigaben geben, die nicht mit einer Requalifikation zu erfüllen sind. Den Namen behalten sie bei und die Specs wohl auch. So könnten Sie nun beim BGH ggf. nicht mehr Voll-Synth claimed.

    2. Ich weiß derzeit nicht, welches in DE als vollsynthetisch bezeichnet ist und auch komplett VS ist. Ich frage mal rum.

    3. Ehrlich gesagt ist es auch nicht wirklich ein Problem bei Gruppe III+

    Wenn die Formulierung gut ist, ist es eigentlich egal…aber es geht ums Prinzip wegen der Vermarktung vs. Realität

    Ich denke folgendermaßen:

    Wenn es eh ein Profi machen soll, dann nicht unnötig mit einem Lacksystem ran, was er wieder da runter kriegen muss, über dem normalen Aufwand des OEM Lacks. Mit einem Stift kreiert man da eher eine unebene Fläche und schlieren.

    Ja, der Lackierer wird eh schleifen.

    Und Wachs kriegt er mit einem einfachen Mittelchen runter, und muss ja wie gesagt sowieso vorbehandeln. Da bleibt nichts vom Wachs übrig.

    Aber jeder hat da andere Befindlichkeiten. Ich bin da leider bisschen mit OCD unterwegs :)