Wow, cool – da kommt ja schon jede Menge Info von euch! An dieser Stelle schon mal ein dickes "Danke" zwischendurch. 
Etliche von euch genannte Fachbegriffe/Fachinfos übersteigen mein derzeitig noch geringes Wissen Zum Thema PV, aber ich versuche kräftig dazuzulernen …
Unsere Planungssituation mal näher erläutert: Das Dach hat perfekte Südausrichtung, 40 Grad Dachneigung und ist ein sog. Krüppelwalmdach. Stromverbrauch ist bei uns ca. 5.500 kW im Jahr. Wir haben bei der PV-Anlage einen möglichst hohen Eigenverbrauch im Sinn, deshalb soll eben auch der Batteriespeicher dazu. Die PV-Anlagengröße von ca. 9,9 kW kommt aus der Überlegung heraus, dass wir eh nicht viel mehr auf das Dach bekommen würden (da sitzt schon eine Warmwasser-Solaranlage drauf und eine kleine Gaube gibt es auch) und Anlagen über 10 kW meines Wissens nach einige Nachteile mit sich bringen (Gewerbeanmeldung zwingend, EEG-Umlage, Erzeugungszähler notwendig, geringere Einspeisevergütung …). Was uns beim Batteriespeicher auch wichtig ist: USV, also eine weiterhin bestehende (Not-)Stromversorgung bei Netzausfall, nach Möglichkeit mit schneller Schaltzeit, sodass die Computer und der Server im Haus dadurch auch gleich bei Netzausfall abgesichert sind. Und Überlegungen, ein E-Auto anzuschaffen gibt es auch (sind aber derzeit nur vage Überlegungen, hat kein Prio).
Wie von jahrmichi vermutet, werden wir die ganze Anlage von einem "All-in-One"-Anbieter ("Profi") kaufen und installieren lassen. Das hat dann auch den Vorteil, dass die den ganzen notwendigen Papier- und Anmeldekram gleich mit erledigen. Aber wie das eben so mit "Profi-Anbietern" ist, erzählt einem natürlich jeder das sein angebotenes System das Beste ist – und die ein oder andere Sache, die evtl. bei der Überlegung zur Anschaffung wichtig oder zumindest interessant ist, erzählen sie evtl. gar nicht (und deshalb hab ich den Tread hier letztendlich angefangen, um auch mal neutrale Infos und Empfehlungen zu bekommen).
Echt gut war schon mal der Tipp von jahrmichi bzgl. Moduloptimierer – durch die kleine mittige Gaube auf dem Dach ergeben sich tatsächlich in den Morgen- und späten Nachmittagsstunden Verschattungen auf dem Dach. Von den "Fachberatern" (Firmenvertretern), die bisher bei uns waren, hat da keiner was dazu gesagt. Das ist also ein Thema, mit dem ich mich auf jeden Fall näher beschäftigen bzw. bei den Anbietern nochmal explizit nachfragen werde.
Gut finde ich auch den Hinweis von Freestyler zur maximalen Ladeleistung. Das Beispiel mit dem Sonnenpeak im Winter leuchtet mir absolut ein. Werd ich also auch ein Auge darauf haben. Frage dazu: Spielt es denn bzgl. Ladeleistung auch eine Rolle, ob die Anlage mit einem oder zwei Wechselrichtern ausgestattet ist?
Was mir so gar nicht klar ist: Was hat es mit diesem ein- oder dreiphasigen Netzanschluß auf sich? Hab schon mal bissl danach gegoogelt, aber irgendwie kapier ich es nicht … Ist ein- oder dreiphasig für den "Otto-Normalverbraucher" egal, oder ist das eine oder das andere eher zu empfehlen? Und wenn ja, warum? Bei den Anlagen-Angeboten, die ich bisher bekommen habe, ist der Anschluß standardmäßig immer einphasig - dreiphasig kostet entweder Aufpreis oder wird gar nicht angeboten. Bei Senec z. B. gibts dann auch noch einen Batteriespeicher mit zweiphasiger Leistungsabgabe …(?) Ich blick da echt nicht durch …
Und eine weitere Frage: Was haltet ihr von sowas wie "Strom-Cloud" (Senec) oder "Strom-Flat" (Sonnen)? Auf dem (Werbe-)Papier hört sich das ja erst mal ganz gut an - aber in der (Werbe-)Theorie klingt halt vieles oft ganz toll und in der gelebten Praxis siehts dann auf einmal ganz anders aus … 