Beiträge von Matthias S.

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    Original von Los Eblos
    Ranga: Die deutschen Medien tun den Japanern Unrecht. Man müsse den Hut ziehen vor dem, was die Japaner da leisten.

    Als Laie schwer zu beurteilen. Ist's denn anders?

    Wenn er das so gesagt haben sollte.......dann hat er zumindest in dem Punkt recht!

    Ranga Yogeshwar wurde während seiner Besichtigung des zerstörten Kraftwerkes einer zusätzlichen Strahlendosis von 30 Mikro-Sievert ausgesetzt, er hatte damit „nicht mehr Strahlung abbekommen als auf dem Hin- und Rückflug nach Japan“, so wurde gesagt. Diese Aussage ist falsch, offenbar hat sich der Ranga Yogeshwar in seiner Vorbereitung auf die Reise nicht ausreichend mit der Materie befasst, so daß solch ein Fehler durchgehen konnte. Der Hin- und Rückflug nach Japan schlägt mit zusätzlichen ca. 150 Mikro-Sievert zu Buche, er hat also das Fünffache der Dosis seiner Besichtigung abbekommen. Ein bewusster Fehler, um die natürliche Exponation während des Fliegens "zugunsten" des Fukushima-Unglücks kleinzumachen!

    Festgelegt wurde in Japan durch den Gesetzgeber eine Obergrenze für zusätzliche Strahlung aus dem Unfall von 0,4 Mikro-Sievert pro Stunde, „darüber werde es kritisch“, so wurde es im Film gesagt. Beim Fliegen wird die Grenze von 0,4 Mikro-Sievert pro Stunde immer überschritten, meist um mehr als das 10-fache, das ist für Jedermann erlaubt, und zwar so lange wie er mag, das wird nicht als kritisch angesehen.

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    Original von Los Eblos
    Wenn man Otto Normal nicht kommuniziert, was technischer Stand ist, kann man auch kein Vertrauen ernten. Das wär doch ne nette Sendung für Ranga.

    Ich bin jedenfalls überrascht über Deine Ausführungen. :thumbup:

    Die abgeschalteten Meiler sind nicht so... wie soll ichs sagen... abgesichert gewesen?

    Auch die abgeschalteten Kernkraftwerke in Deutschland hatten ein mehrstufiges Notstromsystem, jedoch war es teils vermascht und damit keine eindeutige Redundanztrennung möglich. Um diesen Umstand zu verbessern hatten die Kraftwerke sehr teure Umbaumaßnahmen begonnen, in Isar 1 z.B. wurde ein extra gebunkertes Gebäude geschaffen um einen luftgekühlten Notstromdiesel und eine Notsteuerstelle aufzunehmen.

    Bitte jeden anderen aber nicht Ranga bzw. die öffentlich rechtlichen.....er bzw. die steht nicht unbedingt für objektive Berichterstattung insbesondere was Kernenergie angeht. Da steht das Ergebnis bzw. das Fazit schon im Drehbuch......natürlich politisch korrekt!

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    Original von Feiny
    Der Pedalweg darf und wird nicht grösser. Wenn dies der Fall ist liegt es an der Peripherie aber nicht an der Kolbenanzahl ect.

    Zum eigentlichen Thema, wer immer noch glaubt das die Hype-Hersteller das doppelte und zum Teil dreifache Geld wert sind und Zauberteile anbieten den ist eh nicht mehr zu helfen.

    Der Abgebildete Sattel oben von JS ist wohl der ausgesonderte alte FUBU (das war der Name den du gesucht hast Jimmy :) ) Sattel den es seit letzten Monat nicht mehr gibt da FUBU komplett auf Geschmiedete Monoblock umgerüstet hat und alle Lagerbestände der geschraubten Sattelversionen verkauft hat. Offiziell haben sie die Lagerbestände eingeschmolzen um Felgen daraus zu gießen :roll:

    Sind die geschmiedeten Sättel kleiner von den Maßen her? Also weniger Probleme mit den ET der Felgen?

    Bei den noch in Betrieb befindlichen Reaktoren gibt es ein gestaffeltes Energieversorgungssystem. Bei einem Blackout kleiner 47,2Hz wird die Anlage automatisch vom Netz getrennt. Hierbei muss man sagen, dass gerade Kernkraftwerke mit ihren großen Turbosätzen und der damit verbunden rotierenden Masse das Netz am besten gegen Frequenzschwankungen und damit gegen einen Blackout schützen.

    Nach einer erfolgten Netztrennung fängt sich die Anlage im sogenannten Lastabwurf auf Eigenbedarf, das bedeutet das zwar die Leistungsschalter im 400KV Bereich aufgegangen sind aber die Generatorschalter noch eingelegt sind und somit die Anlage ihren eigenen Strombedarf von ca. 70MW erzeugt. Dieser Zustand kann mehr als eine Woche gehalten werden. Das Problem hierbei besteht in der Turbinendehnung bzw. Gehäuseschrumpfung bei Schwachlast, so dass eventuell ein anstreifen der Turbine ans Gehäuse zu befürchten gilt. Vom Kernkraftwerk aus kann wieder eine Inselversorgung in der näheren Umgebung aufgebaut werden und somit immer mehr Verbraucher zugeschaltet werden (Netzwiederaufbau). Sowas ist mit Wind und Solar niemals möglich.

    Scheitert der Lastabwurf auf Eigenbedarf und die Generatorschalter sind aufgegangen, dann erkennt das Reaktorschutzsystem das die Anlage im Notstromfall gelandet ist und startet automatisch 4x 5MW Diesel die die wichtigsten Systeme wieder mit Strom versorgen. Versagen diese Diesel aus einem unwahrscheinlichen Grund komplett, so wird auch dieser Fall vom Reaktorschutzsystem erkannt und startet 4x 1MW Notspeisenotstromdiesel die nur die Notsysteme versorgen können. Alle Systeme sind räumlich voneinander getrennt, redundant 4x50% aufgebaut und sind gegen Erdbeben und Flugzeugabsturz geschützt. In Isar 2 besteht sogar die Möglichkeit auf eine 20KV 6MW Wasserturbine zurückzugreifen. Diese Wasserturbine ist für das Kraftwerk reserviert und ist schwarzstartfähig, damit kann das Kraftwerk bzw. das Reaktorkühlsystem versorgt werden.

    Selbst wenn es einigen Kritikern immer noch nicht reicht, stehen noch zwei weitere mobile Diesel auf der Anlage zur Spannungsversorgung. Dazu müssen aber alle anderen 8 Diesel+Lastabwurf auf Eigenbedarf+Wasserkraft+110KW Fremdnetz komplett versagt haben. Auch wenn diese Diesel also insgesamt 10 (Diversitär sowie Redundant) nicht funktionieren, kann man den Reaktor mit einer normalen Feuerwehrtragkraftspritze (ca. 40PS) kühlen und hat alle Zeit der Welt sich um die Stromversorgung zu kümmern. In Isar2 gibt es insgesamt 2 dieser Feuerwehrpumpen, sowie mehrere Feuerwehrfahrzeuge die ebenfalls diese Pumpe verbaut haben.

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    Original von photo-S
    Also da ist doch der sofortige, bedingungslose Austritt aus der Atomenergie vernünftiger, als solche komplizierten Notlösungen zu implementieren.. :roll:

    (Ironie)

    Es gibt z. B. in Isar 1 (dank Fukushima abgeschaltet) eine dampfbetriebene kleine Speisewasserpumpe die den Reaktorfüllstand regelt. Diese Pumpe bzw. deren Hilfssysteme sind batteriegepuffert. Jedoch muss die Wärme über einen Kondensator an eine Wärmesenke abgegeben werden können und daran sind die Japaner gescheitert. Da hätte eine kleine Tragkraftspritze, die jede Feuerwehr mehrfach besitzt, vollkommen ausgereicht. Die Pumpe hätte man einfach an den Notkondensator angeschlossen und nichts wäre passiert. Bei den angeschalteten deutschen Kernkraftwerken besteht keine Gefahr, da die Nachzerfallsleistung nach dem 03/2011 schon soweit abgeklungen ist, dass die Brennelemente in Castoren umgesetzt werden können und damit eine normale Luftkühlung ausreichend ist.

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    Original von AndyAP1
    max 3.500 RPM :_?

    Honda hat die oszillierende Massenkraft und Gaskraft von Kurbeltrieb, Kolben, Kolbenbolzen etc.und der Kompression + Drehzahl auf max. 9000 RPM berechnet.
    Gurkt man nur mit niedrigen Drehzahlen rum geht das zu Lasten der unteren Pleuel und Hauptlager der Kurbelwelle. Die Gaskraft ist ja fast immer konstant = Kompression.
    Die rotierende Massenkraft ist Drehzahl abhängig und steht im Verhältnis zum Gasdruck. Motorschonende Fahrweise ist ja ok - aber 3.500 RPM kann es auf Dauer ja auch nicht sein :D

    Also die "Gaskraft" nennen wir das mal lieber Verbrennungsdruck und die daraus resultierende Kolbenkraft bzw. Drehmoment ist mit Sicherheit bei gleicher Drehzahl nicht immer gleich. Wird mehr Kraftstoff bzw. Kraftstoff-Luftgemisch durch eine weiter geöffnete Drosselklappe angesaugt, so steigt auch das Drehmoment und folglich auch der Verbrennungsdruck. 3500 Umdrehungen pro Minute sind völlig unschädlich da schon mehr als 80% des verfügbaren Drehmoments anliegen "können" (bei Vollgas) oder eben deutlich weniger. Einzig sollte der Motor im kalten Zustand niemals niedertourig unter 2500 U/min stark belastet werden, weil das Motoröl die Pleuellager sowie die Lagerschalen im kalten Zustand nicht besonders gut schmiert. Generell lieber z.B. einen Berg mit höherer Drehzahl und weniger Last hochfahren als umgekehrt. Die leichte erhöhte Reibung der Kolben stehen in keinem Verhältnis zu der höheren Belastung der Lagerschalen der Kurbelwelle sowie der der Pleuel.

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    Original von Chris s2k
    Hey Leute

    Ich würde sehr gern mein S Turbo oder kompressor umbauen wer hat Erfahrung oder schon ein standhaften Umbau hinter sich ?

    Ich würde rückwärts anfangen! Das heißt verbaue erst mal ne stärkere Bremsanlage ein.....das wird schon teuer genug! Ich habs gerade gemacht und mir eine 8 Kolbenbremsanlage mit 356mm Scheiben gegönnt. Wenn ich jetzt noch die Radhäuser und Radbolzen geändert habe + neu lackierte Kotflügel (durchs ziehen platz der Lack ab) bin ich locker bei 3K Euro nur für die Vorderachse! Hinten wird dann noch mal der gleiche Betrag fällig!

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    Original von Snmalone
    Na stell dir vor nach 30 Jahren kommt auch Honda drauf dass es ein Turbo Aggregat braucht dass mal was weitergeht :D Na hoffentlich bleibt von dem Konzept ein bisschen was übrig fürs Serienmodell.

    Die hauen so viele Videos mit dem Concept raus, da würde sich Honda lächerlich machen wenn das Serienmodell nicht wieder zu erkennen wäre! Honda hat in den letzten Jahren leider zu oft zu viel Mut bewiesen und dabei meistens voll ins Klo gegriffen! Jetzt wäre einmal die Chance alles richtig zu machen! Gebt den Leuten was sie wollen! :twisted:

    Also ich muss bei meinen Felgenkombi auf jeden Fall ziehen. Ich habe vorne ET55 und hinten ET50. Damit die Bremssättel vorne passen muss ich vorne 15mm Spurverbreiterungen und hinten 20mm fahren und komme so auf eine ET von 40mm vorne und hinten sogar auf ET30.

    Zumindest habe ich jetzt die Bremsanlage vorne bestellt......es gibt kein zurück mehr :]