Was ist EMS

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EMS, der Enhanced Messaging Service, ist eine Erweiterung und Fortführung der beliebten SMS-Dienste und baut technisch auf den bekannten SMS-Definitionen auf. Schon geringe Investitionen ermöglichen daher den schnellen Ausbau des EMS-Standards. EMS ergänzt dabei textbasierte SMS (Short Message Services) um neue Funktionalitäten. Der Handy-Nutzer kann Textnachrichten durch Bilder, Töne und Animationen aufpeppen. Der EMS-Standard wurde von dem 3GPP (3rd Generation Partnership Project) definiert, ebenso wie schon der GSM- und der SMS-Standard. Innerhalb der 3GPP arbeiten dabei vor allem die Endgerätehersteller Alcatel, Ericsson, Motorola und Siemens an der Zukunft von EMS. Diese werden EMS gemeinsam weiterentwickeln und die Interoperabilität zwischen ihren Produkten sicherstellen. Konkurrierende Verfahren zu EMS sind das Smart Messaging von Nokia und Magic4.
Mittels EMS lassen sich einfarbige Bilder mit 16 x 16 oder 32 x 32 Pixeln übertragen und im Handy bearbeiten. Computer-Bilder können ein Vielfaches von 8 Pixeln breit und bis zu 1.024 Pixel hoch sein, wobei Breite x Höhe 1.024 Pixel nicht übersteigen darf, damit die Bilder noch in die SMS-Nachricht passen. Bildsequenzen können aus 6 Einzelbildern zu 32 x 32 Pixeln bestehen, oder, im Handy erarbeitet, aus 4 à 16 x 16. Die Schrift lässt sich formatieren (klein, mittel, groß, fett, kursiv), unter- oder durchstreichen und ausrichten (links, rechts, mittig). Töne können drei Oktaven überstreichen, von c bis ++b, und 150, 225, 300 oder 450 Millisekunden dauern. Bis zu 80 Noten sind dabei zulässig.
Sind Handys EMS-kompatibel, spielt die Marke keine Rolle. Netzbetreiber und Anbieter neuer Dienste können besondere Services, wie z. B. Bildschirmschoner, Klingeltöne etc. im Internet zum Download zur Verfügung zu stellen. Der Nutzer kann Bilder selbst programmieren, im Handy abspeichern und versenden. Derzeit (Stand: November 2001) sind folgende EMS-fähige Endgeräte erhältlich: