@ Marcus:
Das obere Bild ist ja das Phallussymbol schlechthin ! (Mehr was für Frauen)
Greetz
A.
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Na dann schau Dir erstmal den Dateinamen an .
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@ Marcus
...nicht schlecht dein Teil -
"In der Kürze liegt die Würze"
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bin mal gespannt was unsere damen dazu sagen
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Hallo!
Meine folgenden Ausführungen beziehen sich auf das 2000er Modell des S2000, bei den neuen Modell konnte ich es noch nicht probieren.
Sorry, wenn meine Ausführungen vielleicht etwas ausführlich sind, aber besser ist besser.
Die Bilder folgen noch, hier nur schon mal die Beschreibung. Wir können gerne auch einen Workshop daraus machen!
Hinweis:
Vom Teppich, der die Mittelkonsole verkleidet, bis zur Schaltknauf-Spitze sind es bei mir jetzt genau 13,2 cm. Den Originalzustand habe ich leider nicht gemessen, vielleicht kann das jemand tun?! Ich kann nämlich jetzt nicht mehr sehen, wo das Originalgewinde aufhört und das neue anfängt.
Zum Messvorgang: Leerlauf einlegen, Wasserwaage genau waagerecht auf Schaltknauf-Spitze legen, mit Zollstock Höhe vom Teppich, der die Mittelkonsole verkleidet (bei den neune Modellen Leder) bis zur Unterkante der Wasserwaage messen.
Hier eine "Schnellschuß-Variante":
benötigtes Material:
sehr dünne Kontermutter mit 10mm-Gewinde
13mm Schraubenschlüssel
Öl (z.B. Schreibmaschinenöl)
Da das Gewinde im Schaltknauf tiefer ist, als es sein müßte, funktioniert folgendes:
Wenn man die Original-Kontermutter durch die neue ersetzt, gewinnt man schon einiges! Wieviel genau, habe ich (noch) nicht gemessen (Dicke der Original-Kontermutter minus Dicke der neuen Kontermutter). Die Prozedur ist denkbar einfach: Mit einem 13mm Schraubenschlüssel Original-Kontermtter losschrauben und den Schaltknauf komplett abnehmen. Etwas Öl auf das Gewinde des Schaltstocks geben, damit das Alu sich nicht mit der Zeit einfrißt, das tut es laut "meinem" Metallbauer nämlich, sodaß man ihn später nie mehr runterdrehen könnte. Neue Kontermutter bis zum Anschlag nach unten drehen, Schaltknauf auch bis direkt auf die Kontermutter nach unten drehen. Dann die Kontermutter mit dem 13mm Schraubenschlüssel festhalten, den Schaltknauf so drehen, daß das Schaltschema gerade ist, dann die Kontermutter festziehen!
Zeitaufwand: maximal 5 Minuten!
benötigtes Material:
sehr dünne Kontermutter mit 10mm-Gewinde
13mm Schraubenschlüssel
Außengewinde-Schneider 10mm
Schaumstoff-gepolsterte Rohrzange, am besten mit Runden Backen, siehe Sanitär-Betrieb
Öl (z.B. Schreibmaschinenöl)
Wie ich es gemacht habe:
Gesamte Mittelkonsolen-Verkleidung (auch die perforierte Armauflage dahinter) abmontieren. Dazu mit dem Finger an der Stirnseite der Verkleidung, also parallel zur Radioabdeckung,
zwischen Teppich bzw. (bei den neuen Modellen) Leder und Kunststoff gehen, und hochheben, ist alles gesteckt. Nachdem die Kontermutter und der Schaltknauf abmontiert sind, und die Stecker für Warnblinkanlage, Dach und Xenon-Spitzwasserdüsen und evtl. Heckscheibenheizung abgezogen sind, kann man die Verkleidung dann an der Handbremse "vorbeifummeln" und abnehmen. Der Schaltstock, also das Teil, wo der Schaltknauf draufgeschraubt ist, wird nach unten hin immer dicker und ist mit schwarzem Kunststoff überzogen. Mit einem 10mm Außengewinde-Schneider habe ich das Gewinde bis zu dem Punkt runtergedreht, wo der Schaltstock dicker wird. Dabei werden schätzungsweise 1,5cm der schwarzen Kunststoffbeschichtung mit weggeschnitten. Nun setzt man den Gewindeschneider EXAKT GERADE oben auf den Schaltstock auf und dreht ihn soweit herunter, wie das Original-Gewinde runtergeht. Das sollte sehr leicht gehen, sonst sofort aufhören und neu aufsetzen, sonst zerstört man sich das Original-Gewinde! Mit einer Schaumstoff-gepolsterten Rohrzange, am besten mit Runden Backen muß nun (am besten ein Helfer) der Schaltstock unten, wo er sehr dich und stabil ist, in seiner mittigen Position festgehalten werden. Man gibt etwas Öl zwischen den Gewindeschneider und das Gewinde und beginnt, langsam das Gewinde weiter nach unten zu drehen. Dabei immer ca. eine halbe Drehung weiter, dann wieder ein Viertel Drehung zurück, damit das rausgeschnittene Material wegkommt und nicht stört. Das macht man, wie gesagt, bis der Schaltstock dicker wird.
Bis zu diesem Schritt ist man schon mal tiefer, als mit der "Schnellschuß-Variante". Wieviel kann ich allerdings nicht sagen, ich habe es nicht gemessen.
Nun muß man zum Metallbauer seines Vertrauens gehen, der soll einem die Bohrung im Schaltknauf ca. 2cm tiefer bohren und
anschließend das Gewinde ganz bis zum Anschlag drehen. Auch dies kann man sicherlich selber machen, aber man muß aufpassen, daß man beim Einspannen den Knauf nicht verkratzt, er aber trotzdem RICHTIG FEST sitzt, außerdem muß man EXAKT GERADE bohren, sonst beschädigt man sich ja das Original-Gewinde. Deshalb habe ich das lieber machen lassen, dauert ja nur ca. 10 Minuten und kostet entsprechend wenig. Ich sollte nur etwas in die Kaffeekasse legen.
Etwas Öl auf das Gewinde des Schaltstocks geben, damit das Alu sich nicht mit der Zeit einfrißt, das tut es laut "meinem" Metallbauer nämlich, sodaß man ihn später nie mehr runterdrehen könnte. Dann die neue Kontermutter bis zum Anschlag nach unten drehen, Schaltknauf auch bis direkt auf die Kontermutter nach unten drehen. Dann die Kontermutter mit dem 13mm Schraubenschlüssel festhalten, den Schaltknauf so drehen, daß das Schaltschema gerade ist, dann die Kontermutter festziehen! -
SAUBER!
Ab mit dem Beitrag in den Wissenspool
Sehr gute und ausführliche Beschreibung, Klasse! -
marco_w schrieb am Fri, 20 June 2003 10:09
SAUBER!
Ab mit dem Beitrag in den Wissenspool
Sehr gute und ausführliche Beschreibung, Klasse!
DANKE!! Das baut auf, gerade an einem wettermäßig so wechelhaften und irgendwie ekligen Tag
In den Wissenspool kommt das, sobald ich Bilder gepostet habe. Der Wissenspool scheint ja auch noch nicht fertig zu sein?! Außerdem bin ich kein Mitglied. Ich weiß nicht, ob der Wissenspool mir dann zugänglich sein wird. -
Hallo Marcus,
mich würde interessieren, wie das Gewinde im Schaltknauf geschnitten wird.
Ist da schon ein Loch drin und nur das Gewinde nicht bis oben geschnitten, oder muß man zuerst noch die Bohrung im Innern des Schaltknaufs verlängern ? Das stell ich mir sehr kitzelig vor, ohne das originalgewinde zu verletzen.
schön, daß du nicht einfach das Gewinde abgeschnitten hast um den Schaltknauf tiefer zu legen. somit 100% Rückbaubarkeit
hubbs der Rückbaufanatiker -
@hubert_k:
Hi!
Steht doch alles oben:Quote:
Nun muß man zum Metallbauer seines Vertrauens gehen, der soll einem die Bohrung im Schaltknauf ca. 2cm tiefer bohren und anschließend das Gewinde ganz bis zum Anschlag drehen. Auch dies kann man sicherlich selber machen, aber man muß aufpassen, daß man beim Einspannen den Knauf nicht verkratzt, er aber trotzdem RICHTIG FEST sitzt, außerdem muß man EXAKT GERADE bohren, sonst beschädigt man sich ja das Original-Gewinde. Deshalb habe ich das lieber machen lassen, dauert ja nur ca. 10 Minuten und kostet entsprechend wenig. Ich sollte nur etwas in die Kaffeekasse legen.
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Hallo!
Bei den neueren Modellen (zu erkennen an der Lederverkleidung am Mitteltunnel und dem mit Leder besetzten Schaltknauf) funktioniert meine hier beschriebene Methode nicht!!
Der Schaltknauf besteht nämlich bei den neueren Modellen aus zwei Teilen, und nicht bloß aus einem!
Bohrt man hier das Loch im Schaltknauf tiefer, so "zerbohrt" man die Befestigungsschraube des "Deckels" des Schaltknaufs, der den Aufdruck des Schaltschemas enthält und über dem lederbezogenen Teil angebracht ist. Somit fällt der heraus (ist mir heute passiert).
Wir haben also nun ein 10mm Loch, das komplett durch den Schaltknauf (ohne Deckel) geht! Hier lassen wir nun ein 10mm-Gewinde reinschneiden.
Man muß nun vom Metallbauer seines Vertrauens die kaputte (8mm)-Schraube aus dem "Deckel" mit einem 10mm-Bohrer herausbohren lassen, damit er anschließend ein 10mm-Gewinde hereinschneiden kann. Dann wird der Schaltknauf ohne Deckel einfach komplett auf den Schaltstock geschraubt, bis es nicht mehr weiter geht. Somit schaut der Schaltstock nun oben aus dem Schaltknauf (ohne Deckel) raus, und wir brauchen nur noch den Deckel auf die herausstehende Schraube drehen! Vermutlich wird der Aufdruck des Schaltschemas dann ja nicht mehr gerade stehen, deshalb wird man mit dem Gewinde, das man in den Deckel schneidet, etwas "jonglieren" müssen, bis das Schaltschema gerade sitzt. Will heißen, Deckel runterschrauben, Gewinde im Deckel etwas weiter reinschneiden, Deckel wieder draufdrehen. Vorgang wiederholen, bis Schaltschema gerade sitzt!
Soviel zur Theorie, war heute bei meinem Metallbauer, und habe alles so mit ihm besprochen, wird aber erst nächste Woche in die Tat umgesetzt!